Vergesst nicht das wahre Ziel auf diesem langen Weg

(Minghui.org) Vor kurzem wie auch schon früher hat der Meister zu uns gesagt, dass die Fa-Berichtigung zu Ende geht. Doch der Meister hat das Ende aufgeschoben, um uns mehr Zeit zu geben, weil eine Menge Lebewesen immer noch nicht errettet wurden und viele Praktizierende den Maßstab, den das Fa verlangt, noch nicht erreicht haben.

Ich möchte einige meiner persönlichen Verständnisse mitteilen und auch meinen Wunsch aussprechen, dass die Mitpraktizierenden das tun können, was der Meister in dieser Zeit wünscht: „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen“ (Li Hongzhi). Wir sollten uns gut kultivieren und fleißig vorankommen.

1. Der Unterschied zwischen Kultivierung und Arbeit

Die meisten Praktizierenden verstehen, dass unsere dringendste Aufgabe ist, Menschen zu erretten. Doch in der Eile setzen manche Praktizierende die Arbeit bei den Projekten für Dafa mit Kultivierung gleich.

In der „Fa-Erklärung in San Francisco 2005“ sagte der Meister:

„Arbeit ist keine Kultivierung, aber deine Kultivierung kann sich bei der Arbeit widerspiegeln.“ (Li Hongzhi, 05.11.2005)

Neben ihrer Arbeit in der Gesellschaft beteiligen sich viele Praktizierende auch an der Arbeit zur Bestätigung des Fa und der Errettung von Menschen. Diese Arbeit ist keine Kultivierung.

Ein Medienunternehmen wie die Epoch Times hat eine Menge Positionen. Viele Praktizierende besetzen diese Positionen, doch die Arbeit in diesen Positionen ist nicht gleichbedeutend mit Kultivierung. Jedoch kann jeder Praktizierende, während er in diesen Projekten arbeitet, die Ebene seiner Xinxing erhöhen. Wenn er mit Konflikten und Reibereien während des Prozesses konfrontiert ist, kann er mit dem Fa übereinstimmen.

Ich hörte manche Praktizierende Dinge sagen, wie: „Wir sind alle Praktizierende. Wir sollten die Dinge auf der Grundlage des Fa sehen und wir müssen nach innen schauen. Du kannst nicht jeden zwingen, das zu tun, was befohlen wurde.“ Das ist ein typischer Vorwand, der auftaucht, weil diese Praktizierenden Kultivierung und Arbeit miteinander vermischen.

Ganz gleich, ob man in einer Firma arbeitet oder in einem Medienprojekt von Praktizierenden, wenn einem eine Aufgabe zugewiesen wird, muss man den Anweisungen von oben folgen und die Aufgabe ordentlich erledigen. Man kann seinem Vorgesetzten, wenn man die zugewiesene Aufgabe nicht erfüllenwill, nicht sagen, er solle nach innen schauen.

Auch in einem Projekt für Dafa versuchen manche Praktizierende, andere Praktizierende anzuleiten. Die korrekte Haltung eines Praktizierenden ist, mit dem Maßstab eines Dafa-Praktizierenden auf sich selbst zu schauen und sich im Laufe der Ausführung der Arbeit selbst zu erhöhen.

Wenn jeder Praktizierende in einem Projekt die ihm übertragenen Aufgaben ohne Widerstand ausführt und für sich selbst einen sehr hohen Maßstab ansetzt, wird das Projekt glatter laufen und gelingen.

2. Vorliebe und Kompetenz sind nicht dasselbe

Manche Praktizierende bevorzugen die Arbeit in einem gewissen Projekt, bemühen sich aber nicht sehr um die Verbesserung ihrer fachlichen Fertigkeiten. Sie denken, sie könnten vorankommen, indem sie eine kurze Zeit hart arbeiten. Doch die Wirklichkeit ist oft ganz anders.

Wenn man zum Beispiel eine Webseite gestalten will, muss man den Code kennen und über Wissen im Webdesign verfügen. Einfach nur Lust zu haben, ist nicht ausreichend, um eine gute und wirkungsvolle Webseite zu gestalten.

Wenn man eine gute Nachricht verfassen will, sollte man die Sprache gut beherrschen, über Themenwissen verfügen und an den zugehörigen Entwicklungen interessiert sein. Diese Arbeit verlangt sogar Moral und einen moralischen Maßstab des Reporters.

Jeder Beruf hat einen eigenen Maßstab und eigene Regeln. Wenn Praktizierende Vorlieben für die Arbeit in einem Beruf haben, sollten sie Zeit aufwenden, um diesen Beruf zu lernen und sich intensiv damit zu befassen. Ein Praktizierender wird die nötige Weisheit vom Meister und dem Fa bekommen.

Die Weisheit kommt vom Meister und so kommt sie auch mit einem höheren Wertmaßstab, der verlangt, ein wirklicher Kultivierender zu sein. Man muss sich wirklich selbst verbessern und darf bei der Kultivierung und beim Maßstab des Fa nicht einfach nur ein Lippenbekenntnis ablegen.

3. Versteckter Eigensinn

Ich habe bemerkt, dass manche Praktizierende gerne vergleichen, wie gut man mit Mitpraktizierenden eine Aufgabe durchführt.

Ein Praktizierender zum Beispiel half einer gewissen Anzahl von Menschen, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten, indem er eine gewisse Methode der Erklärung der wahren Umstände einsetzte. Andere Praktizierende begannen, die Resultate unterschiedlicher Methoden miteinander zu vergleichen, und fingen sogar an zu wetteifern, wie vielen Menschen sie beim Parteiaustritt helfen konnten.

Oberflächlich betrachtet scheinen diese Praktizierenden „fleißig“ zu sein und hoffen, eine gute Wirkung bei der Aufklärung der Menschen zu erzielen. Wenn man aber ihre Wettbewerbsmentalität betrachtet, kann man manche versteckten Eigensinne erkennen.

Wenn man wetteifert, wird einer gewinnen und der andere verlieren. Ein Projekt verlangt von allen Teilnehmern jedoch, dass sie miteinander kooperieren. Aber manche Praktizierende unterstützen andere absichtlich nicht, wenn sie das Gefühl haben, dass sie weniger erreichen als die anderen.

Denkt ihr, dass es ehrenhaft ist, göttlichen Wesen zu sagen, dass ihr die Arbeit anderer Praktizierender unterminiert habt, damit ihr selbst mehr Lebewesen erretten konntet?

Ich habe die Eigensinne von Wettkampf, Egoismus, Ansehen und Neid in solch einem Verhalten gesehen. Bitte benutzt nicht den Satz „Ich bestätige das Fa und errette Lebewesen“ als Vorwand, um die eigenen Eigensinne zu verdecken.

Von Beginn an hat der Meister von uns verlangt, unseren Egoismus aufzugeben. Als Gegenleistung erhalten die Praktizierenden höchste Glorie und großartige Ehre.

Es ist nun 24 Jahre her, dass Falun Dafa in der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Es ist noch keine lange Zeit, doch es war sicherlich kein kurzer Weg. Doch ganz gleich, wie lang und wie weit wir auf unserem Kultivierungsweg gekommen sind, bitte vergesst nicht das wahre Ziel.

Erinnern wir uns doch an die Worte des Meisters:

„Deswegen sagt man: Kultivieren wie am Anfang, richtige Frucht mit Sicherheit.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)