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Filmfestival in Florida: Stehplätze für die Dokumentation über Organraub

10. Juli 2016

(Minghui.org) Der Dokumentarfilm Hard To Believe („Schwer zu glauben“) wurde am 10. Juni 2016 beim Wine & Film Festival Vero Beach in Orlando, Florida gezeigt. Er hatte auf die Zuschauer in dem zum Bersten gefüllten Vorführraum eine tiefe Wirkung, obwohl er nur Stehplätze gab. 

Im Anschluss beantworteten zwei Falun Gong-Praktizierende die Fragen des Publikums.

Der Dokumentarfilm Hard to Believe [1] untersucht den Organraub an lebenden Gefangenen aus Gewissensgründen, primär Falun Gong-Praktizierenden in China. Des Weiteren widmet er sich den fehlenden Reaktionen seitens der medizinischen Community, der internationalen politischen Kreise und der westlichen Medien. Er hinterfragt, warum so wenige Menschen einem so ernsthaften Verbrechen Beachtung schenken.

Es werden die Anschauungen hinterfragt, die die Mainstream Gesellschaft im Westen über Falun Gong und den Organraub hat. Damit hilft der Beitrag dem Publikum, diese Anschauungen abzulegen und dem Thema endlich die gebührende Beachtung zu schenken.

Die Organisatoren des Film-Festivals posieren für ein Foto mit den örtlichen Falun Gong-Praktizierenden, die dem Publikum Fragen zum Organraub beantworten.

Nach dem Film unterschreiben viele Zuschauer die Petitionen und nehmen Informationsmaterial mit.

Zuschauerreaktionen auf den Film

Nach dem Film brachten etliche Zuschauer zum Ausdruck, was ihnen klar geworden war: Sie hatten den Falun Gong-Praktizierenden bisher keine Beachtung geschenkt, obwohl sich die Praktizierenden seit 2006 immer wieder darum bemühen, die Aufmerksamkeit auf den Organraub zu lenken.

Unter den Zuschauern war auch Bob McPartlan, Bürgermeister von Sebastian, Florida. Er nahm nach der Filmvorführung an der  anschließenden Fragestunde teil. In der Vergangenheit hatte er Falun Gong bereits mehrmals aktiv unterstützt und beispielsweise zum Welt-Falun-Dafa-Tag eine Proklamation veröffentlicht, er wusste demnach schon einiges über die Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung. Dennoch erschütterte der Dokumentarfilm ihn und seine Frau.

Eine Krankenschwester, die die Filmvorführung besuchte, berichtete von ihrer ehrenamtlichen Arbeit in einem Krankenhaus in China. Dort habe sie einen amerikanischen Patienten getroffen, erzählte sie, der gerade eine Herztransplantation hinter sich hatte. Damals habe sie es ungewöhnlich gefunden, dass ein Amerikaner wegen solch einer Operation nach China gereist war. Nach dem Film habe sie erkannt, was damals wahrscheinlich vor sich gegangen war.

Als die Fragestunde zu Ende war, strömten die Menschen nur langsam aus dem Theater und nahmen Informationsmaterial vom Filmproduktionsteam mit. Darunter befand sich auch eine Postkarte an das US-Außenministerium, worin eine weitere Aufdeckung des Verbrechens gefordert wird. Die Besucher unterschrieben auch eine Petition an die Vereinten Nationen, mit der sie sich gegen den Organraub in China wendeten.


[1] Hard To Believe wurde von Swoop Films und dem zweifachen Emmy Award-Gewinner Ken Stone (Direktor/Produzent) und Irene Silber produziert. Im amerikanischen Fernsehen wurde der Film bereits über 40 Mal ausgestrahlt.