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Auch neue Praktizierende müssen die wahren Umstände erklären

12. Juli 2016 |   Von Xiaoxian, einer Falun Dafa-Praktizierenden in Shanghai, China

(Minghui.org) Ich habe vor vier Jahren angefangen zu praktizieren. Vor kurzem brachten mich folgende Worte des Meisters zum Nachdenken:

„Ihr seid die Hoffnung der Menschheit. Ihr müsst es gut machen. Ihr müsst eure Verantwortung übernehmen. Ihr müsst die Lebewesen erretten. Erst dann könnt ihr euch vollenden und diese Angelegenheit nicht ins Leere laufen lassen!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

In letzter Zeit habe ich weder regelmäßig das Fa gelernt, noch die Übungen praktiziert. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich schlief acht oder mehr Stunden am Tag und wurde schrecklich von der Begierde gestört.

All das schadete meiner Arbeit zur Erklärung der wahren Umstände. Die Menschen, mit denen ich sprach, waren entweder gleichgültig oder sogar wütend auf mich.

Je mehr ich nachließ, umso schlimmer wurden die Störungen. Ich fand kaum Zeit das Fa zu lernen und die wahren Umstände zu erklären. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich auch.

Ich fing in meinem Herzen an mich zu beschweren: „Wie kommt es, dass die Menschen, denen die anderen Praktizierenden bei der Erklärung der wahren Umstände begegnen, die wahren Umstände bereits kennen? Wenn ich das mache, haben neun von zehn Leuten keine Ahnung. Auf dem Land muss es einfacher sein die wahren Umstände zu erklären. Dort leben einfache Leute. In Shanghai, wo ich lebe, leben eben die Menschen mit komplizierten Gedanken. Die Menschen, mit denen ich zu tun habe, haben eine hohe Meinung von sich selbst und glauben mir kein Wort.“

Ich fing an mir über meinen Kultivierungszustand Sorgen zu machen. Ich schaute nach innen und viele Anschauungen und Eigensinne tauchten auf.

Ich fragte mich hin und wieder: „Warum praktiziere ich?“ Von Anfang an schien ich immer Motivation zu haben, die drei Dinge zu tun.

Wenn ich unmotiviert war, ließ ich nach, als ob die Kultivierung Streben wäre. Als ich Falun Dafa kennengelernt hatte, hatte mich die Neugier dazu getrieben, immer mehr über diesen Kultivierungsweg erfahren zu wollen, von dem ich noch nie gehört hatte.

Dann las ich auf der Minghui-Website von den großartigen Dingen, die andere Praktizierende getan hatten. Ich beneidete sie und wollte wie sie sein. Später sah ich die wunderschönen Aufführungen von Shen Yun und wollte so sein wie sie. Ich fing an die Übungen jeden Tag mit anderen Praktizierenden zu machen. Ich wollte mit ihnen zusammen sein und nicht zurückgelassen werden. All das motivierte mich mehr zu praktizieren.

Weil ich nicht fleißig war, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand. Ich war blass und wurde oft müde. Seitdem ich angefangen hatte zu praktizieren hatte ich immer kleinere gesundheitliche Probleme, wenn ich nicht fleißig war, aber nie etwas Schlimmes.

Ich glaubte immer, dass meine Grundlage besser sei, als die der anderen. Jetzt verstehe ich, dass ich nur wenig Zeit hatte Menschen zu retten, weil ich neu war. Der Meister trug viel Krankheitskarma für mich ab, damit ich Zeit hatte Menschen zu retten.

Vor ein paar Tagen sagte ich mir, dass ich die drei Dinge gut machen musste. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, um meine Eigensinne und meine ständige Müdigkeit loszuwerden. Ich entschloss mich, immer wenn sich die Gelegenheit bot – beim Gehen, Essen oder einfach nur beim Herumstehen – „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren.

Ein paar Tage später fühlte ich einen starken Energiefluss in mir. Wenn ich mich konzentrierte, konnte ich in meinem Feld hören, was ich rezitierte und diese Worte vor meinen Augen sehen.

Ich konnte anderen die wahren Umstände erklären, wenn sich die Gelegenheit bot. Sie hörten auf mich und einige traten aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) aus.

Ich bin dem Lehrer für seine Barmherzigkeit sehr dankbar. Als ich einer Dame begegnete und fragte, ob sie schon aus der KPCh ausgetreten sei, sagte sie mir, dass sie das bereits getan habe und ich ihr damals geholfen habe. Ich wusste, dass der Lehrer mich ermutigte.

Ein Praktizierender kann nur dann Menschen retten, wenn er wahrhaft barmherzig ist. Das hat nichts mit dem Beruf, Alter oder Geschlecht zu tun. Es geht nur um unsere Gedanken.

„Weder Himmel noch Erde können den Weg der Fa-Berichtigung behindernNur das Menschenherz der Jünger in die Quere kommt“(Li Hongzhi, Kummer, 22.05.2005, in: Hong Yin III)

Ich möchte den neuen Praktizierenden sagen: Denkt bitte nicht, dass es nur die Aufgabe der langjährigen Praktizierenden ist, Menschen zu retten. Das ist auch unsere Aufgabe!