Unterschriftenaktion in Tübingen

(Minghui.org) Am 9. Juli 2016 trafen sich Falun Gong-Praktizierende aus Stuttgart, Tübingen und Umgebung in der Tübinger Innenstadt. Am Morgen bauten sie ihren Informationsstand auf dem Holzmarkt neben der Stiftskirche auf. Sie legten zwei Petitionen aus: die Petition an die Generalbundesanwaltschaft beim Bundesgerichtshof der Bundesrepublik Deutschland zur Aufnahme von Ermittlungen gegen Jiang Zemin und die Petition an das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte zur sofortigen Beendung der erzwungenen Organentnahmen von Falun Gong-Praktizierenden in China.

Jiang Zemin, der damalige Staatspräsident Chinas, hat am 20. Juli 1999 das Verbot der Kultivierungsschule Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) ausgesprochen und damit eine landesweite Verfolgung der Praktizierenden in Gang gesetzt, die nun schon 17 Jahre andauert. Diese Verfolgung hat bis heute zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender, einschließlich gewaltsamer Organentnahmen, geführt. Weitaus mehr wurden aus Glaubensgründen schwer gefoltert.


So verteilten die Falun Gong-Praktizierenden an diesem Samstag Informationsmaterial, zeigten die friedlichen Falun Gong-Übungen und boten den Bürgern und Besuchern die Möglichkeit, die Petitionen mit ihren Unterschriften zu unterstützen.

Menschen nehmen positives Energiefeld am Stand der Falun Gong-Praktizierenden wahr

Viele Menschen äußerten sich sehr positiv über das friedliche Energiefeld, das sie wahrnahmen und unterschrieben gerne die beiden Petitionen. Es ergaben sich Möglichkeiten für ausführliche Gespräche, manche zeigten auch Interesse für die Falun Gong-Übungen.

Es traf sich, dass eine Studentenverbindung den 200. Jahrestag ihrer Gründung feierte. Ca. 300 Verbindungsmitglieder und ihre Angehörigen versammelten sich auf dem Platz neben dem Informationsstand. Danach besuchten sie einen Gottesdienst in der Stiftskirche und kamen anschließend wieder auf den Platz zurück, um ein Gruppenbild zu machen. Auf diese Weise erlebten sie die Aktionen der Praktizierenden. Einige der Verbindungsmitglieder informierten sich eingehend.

Auf der anderen Seite des Platzes war ein Stand einer politischen Partei. Auch diese Anwesenden erlebten längere Zeit die Aktionen der Praktizierenden und informierten sich. Besonderes Interesse zeigte ein Kunstschaffender für die Situation in China und dessen Menschenrechtslage.

Eine pensionierte Lehrerin, die sich sehr für Menschenrechte einsetzt, informierte sich umfassend über die Verfolgungssituation in China.

Andreas, Geschäftsführer einer Energieberatungsfirma im Bodenseeraum hat geschäftliche Verbindungen zu China. Er war gerade aus geschäftlichen Gründen in Tübingen und fühlte sich von den Übungen so sehr angezogen, dass er sie direkt vor Ort lernte.

Eine in Tübingen lebende junge Dame aus Spanien zeigte großes Interesse und kam am nächsten Tag zum Übungsplatz, um die Übungen zu lernen.

Die gute Wetterlage begünstigte einen regen Besucherstrom. Nachdem die meisten Menschen in Gesprächen mit den Praktizierenden die wahren Umstände hinter der Verfolgung erfahren hatten, unterschrieben sie gerne die Petitionen.


[1] Hier geht es zur Online-Petition der DAFOH: http://de.faluninfo.eu/online_petitionen

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