Polizeibeamte treten aus der Kommunistischen Partei Chinas aus

(Minghui.org) Mein Schwiegersohn hat einen älteren Bruder, der Leiter des Komitees für Politik und Recht ist. Er besuchte uns letztes Jahr zum chinesischen Neujahr. Ich wusste, dieses Zusammentreffen war kein Zufall, sondern eine Schicksalsverbindung. Ich sollte ihm die wahren Zusammenhänge der Verfolgung von Falun Dafa erklären.

Kurz bevor wir uns trafen, sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Ich fragte ihn dann, wie er mit einem Falun Dafa-Praktizierenden umgehen würde, wenn er einem begegnen würde. Er antwortete: „Damit werde ich mich befassen, wenn es so weit ist.“ Ich erzählte ihm dann, dass ich Falun Dafa praktizierte und ob er mich nun festnehmen wolle. Er lächelte und sagte: „Nein!“

Ich fügte zum Scherz hinzu, dass er nicht einmal daran denken sollte – da lächelte er wieder.

Dann legte ich ihm ans Herz, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. „Nichts ist wichtiger als dein Leben“, sagte ich zu ihm. Da stimmte er zu und gemeinsam mit einem Familienangehörigen, der auch mit dabei war, trat er aus der KPCh aus.

Ich sah einmal einen älteren Polizisten auf dem Platz stehen. Ich blickte ihn einige Male flüchtig an, und als er meine Blicke erwiderte, begann ich, mich mit ihm zu unterhalten.

Beginnend mit der Frage, ob er denn nicht bereits pensioniert sei, kamen wir ins Gespräch. „Es muss ermüdend sein...“, fügte ich hinzu. Er erzählte, dass er bereits in Rente sei, jedoch weiter auf der örtlichen Polizeistation aushelfe.Ich erkundigte mich, ob dort alle Beamten Mitglieder der Kommunistischen Partei seien.

Er erzählte weiter: „Ich wurde Mitglied der KPCh, als ich auf der Universität der Militärpolizei Nordost zu studieren begann.“ Auf meine Frage hin, ob er glaube, dass die KPCh gut oder schlecht sei, antwortete er: „Keines von beidem!“ Ich erklärte ihm die Möglichkeit, aus der Partei auszutreten, und betonte, dass seine Zukunft dadurch sicher wäre.  

Er verstand und meinte: „Wir Polizisten sind Menschen wie alle anderen. Wenn Sie glauben, dass das gut für mich ist, dann sollte ich das tun!“ Anschließend half ich ihm, aus der Partei auszutreten.

Ähnliches geschah, als ich mich mit einem anderen Polizisten unterhielt, den ich unterwegs traf. Dieser konnte dann auch aus der KPCh austreten. 

Während dieser Jahre hatte ich keinerlei gedruckte Informationen dabei. So stellte ich einfach mein eigenes Informationsmaterial her und brachte es an öffentlichen Plätzen und Fahrradkörben an. Ich hatte Angst, man könnte mich sehen, und scheute mich davor, in der Öffentlichkeit als Dafa-Praktizierende erkannt zu werden. 

An einem Sommerabend im Jahre 2000 fiel bei mir der Strom aus. Ich ging zum Nachbarschaftskomitee, um zu erfahren, was passiert war. Man sagte mir, man hätte mir den Strom abgestellt, weil ich eine Falun Dafa-Praktizierende sei. Ich könnte erst wieder Strom bekommen, wenn ich zur Polizei ginge. Dort müsse ich mir eine schriftliche Bescheinigung ausstellen lassen.

Am nächsten Tag ging ich also zum Polizeidezernat und traf den Leiter des Komitees für Politik und Recht. Ich erzählte ihm, was geschehen war, und er sagte daraufhin: „Sie sind wirklich stark. Sie sind wie eine Löwin.“ Daran erinnere ich mich auch heute noch sehr gut.

Er stellte mir die Bescheinigung aus.