Harbin, Provinz Heilongjiang: Leben eines Falun Gong-Praktizierenden aufgrund der Verfolgung in Gefahr

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Wan Yunlong aus dem Bezirk Shuangcheng in der Stadt Harbin wurde am 6. Mai 2016 rechtswidrig verhaftet und wird im Untersuchungsgefängnis Shuangcheng festgehalten. Infolge der Misshandlungen in Haft entwickelte er einen Pleuraerguss und Herzprobleme.

Wans Familie ging mehrere Male zur Staatssicherheitsabteilung und zum Untersuchungsgefängnis Shuangcheng, um seine Freilassung zu fordern. Doch ihre Forderung wurde abgelehnt.

Als Wans Zustand schlechter wurde, gaben ihm die Mitarbeiter des Untersuchungsgefängnisses neun Tage lang Spritzen. Daraufhin wurde sein Zustand kritisch, weshalb sie ihn ins Krankenhaus brachten. Als es ihm besser ging, wurde er jedoch nicht freigelassen sondern zurück ins Untersuchungsgefängnis gebracht.

Wans Gesundheit ist derzeit sehr schwach. Er ist ausgemergelt, hat Schwierigkeiten beim Atmen und benötigt Sauerstoff. Auch bekam er Tuberkulose in beiden Lungenflügeln, wobei einer durchlöchert ist. Er hustet ständig Blut.

Obwohl sein Zustand kritisch ist, ist Wan ans Bett gefesselt und wird von der Polizei überwacht.

Frühere Festnahmen und Folter

Wan ist 60 Jahre alt. Als er 37 war, litt er an allen möglichen Krankheiten, welche die Ärzte als unheilbar einstuften. Er begann Falun Gong zu praktizieren und seine Leiden verschwanden auf wundersame Weise.

Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999 war Wan drei Mal in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt. Immer wieder zwangen sie ihn, seinen Glauben aufzugeben, indem sie ihn brutal folterten: Er wurde aufgehängt, an einen Metallstuhl gefesselt, geschlagen und durfte die Toilette nicht benutzen. Aufgrund der extremen Misshandlung war Wan mehrmals dem Tode nah. Doch sobald er frei war, erholte er sich rasch und wurde durch das Praktizieren der Falun Gong-Übungen wieder gesund.