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Strafgefangenen beim Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas helfen

6. Juli 2016 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Ich möchte von meinen Erfahrungen während meiner unrechtmäßigen Haft berichten.

Im November 2014 hatte ich einen Traum, in dem mehrere Menschen und ich ein Treppenhaus hinunter schauten. Ich hörte eine männliche Stimme, die fragte: „Ganz unten sind drei Menschen. Wer möchte sie holen gehen?“ Alle sahen sich gegenseitig an. Ich antwortete: „Lasst mich gehen!“ In diesem Moment klingelte mein Wecker.

Kurz danach, am 26. November, wurde ich mit anderen Falun Dafa-Praktizierenden verhaftet, als wir gerade gemeinsam das Fa lernten.

Wir wurden in eine Haftanstalt gebracht. Eine der Praktizierenden und ich wurden jedoch abgewiesen, weil wir die Kriterien bei der ärztlichen Untersuchung nicht erfüllten.

Vor unserer Haft brachte man uns in das Krankenhaus Ankang. Sie versuchten vergeblich Blut von uns abzunehmen. Sie probierten es sogar an beiden Armen. Die Schwester verstand es nicht.

In diesem Moment bat ich den Meister um Hilfe und dachte: „Ich werde genauso wieder gehen, wie ich gekommen bin.“ Ich sagte, dass sie mir kein Blut mehr abnehmen müssten, weil ich nicht krank sei.

Menschen während der Haft retten

Im Gefängnis behandelten die Wärter die Falun Dafa-Praktizierenden kaltherzig. Daher behandelte ich die Wärter auch so. Mir kamen daraufhin die Worte des Meisters in den Kopf:

„Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werden“(Li Hongzhi, Fa berichtigt das Universum, 06.04.2002, in: Hong Yin II)

Ich wusste, dass der Meister mir half zu verstehen, dass die Wärter auch Lebewesen sind, die wir retten sollten. Ich änderte meine Einstellung ihnen gegenüber und behandelte sie höflich. Außerdem fing ich an mit ihnen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen.

Ich sagte ihnen, dass sie die Praktizierenden nicht verfolgen sollten, damit sie kein Karma ansammeln und in Sicherheit sind, wenn sich die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auflöst. Eine Antwort war: „Das wissen wir. Wir haben Euch nicht verfolgt. Wenn Ihr die Übungen macht, sagen wir auch nichts. Wir haben Euch auch nicht gezwungen Medikamente zu nehmen.“

Ich versuchte mit den Insassen meiner Abteilung über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen, aber sie lachten und mieden mich, weil sie von der Propaganda der KPCh in die Irre geführt worden waren.

Ich ließ mich nicht abbringen, orientierte mich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und behandelte sie immer mit Respekt.

Als ich ihnen von der Verfolgung und dem inszenierten Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens 2001 erzählte, mieden sie mich endlich nicht mehr. Sie verstanden aber immer noch nicht, warum die Praktizierenden trotz der Verfolgung noch weiter praktizieren.

Ich erklärte: „Falun Dafa ist die Kultivierung des Buddha Fa. Wir retten Menschen. Durch die Korruption der Partei haben die Menschen ihre Arbeit und ihr Land verloren. Sie wissen nicht mehr wie sie ihren Lebensunterhalt verdienen sollen. Würde man weiter Drogen verkaufen, wenn man eine anständige Stelle hat? Würde man andere betrügen oder ihnen schaden?“

Ich berichtete ihnen weiter von den Verbrechen der KPCh und der karmischen Vergeltung, die sie auf Grund dessen erfahren wird. Ich sagte zudem, dass der Austritt aus der Partei ihnen eine strahlende Zukunft sicherstellen würde.

Drei Insassen hoben sofort die Hand, um ihre Zustimmung und ihr Verlangen, aus der Partei austreten zu wollen, zum Ausdruck zu bringen. Vor meiner Freilassung brachte ich ihnen auch noch bei das Lied Be Saved zu singen.

Am Morgen des 13. Tages nach meiner Verhaftung kamen zwei wunderschöne Vögel ans Fenster meiner Zelle und fingen an zu singen. Ich ging zu ihnen hinüber, um sie mir anzusehen, bevor sie wegflogen.

Eine Insassin sagte: „Ich habe noch nie so wunderschöne Vögel gesehen, die so schön singen. Haben sie gute Neuigkeiten gebracht? Kehrt jemand nach Hause zurück?“ Ich sagte zu ihr, dass ich nach Hause gehen würde, sie glaubte mir jedoch nicht.

Nach dem Abendessen an diesem Tag rief ein Wärter den Namen einer anderen Praktizierenden und auch meinen Namen aus. Wir sollten unsere persönlichen Dinge holen und nach Hause gehen.

Als ich ging, umarmten mich einige Insassen zum Abschied.