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Jede Situation nutzen, um das zu tun, was ein Praktizierender tun soll

11. August 2016 |   Von einem Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.org) Als mein Mann sich Anfang des Jahres dazu entschlossen hatte, von der Stadt aufs Land zu ziehen, dachte ich mir gleich, dass nichts zufällig geschah. Es würde eine gute Gelegenheit sein, den Dorfbewohnern dort Falun Gong (auch bekannt als Falun Dafa) vorzustellen.

Frau des Vermieters: Ich freue mich immer, wenn ich Sie sehe

Als wir schließlich aufs Land gezogen waren, bemerkte ich, dass unser Vermieter ein falsches Verständnis über Falun Gong hatte.

Ich hatte das Gefühl, ihn schwer mit Worten vom Gegenteil überzeugen zu können. So wollte ich ihm anhand meines Verhaltens zeigen, dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen sind.

Die Frau des Vermieters litt an den Folgen eines Schlaganfalles und es fiel ihr schwer zu gehen. Sie konnte ihre Familie kaum unterstützen und war sehr besorgt darüber. So bot ich ihr meine Hilfe an und sagte ihr auch, dass ich Falun Gong praktizieren würde und seither sehr gesund sei. Mir sei jedoch nur wichtig, ihr zu helfen, weiter nichts. Daraufhin antwortete sie: „Heutzutage gibt es nur wenige Menschen wie Sie.“

Ich erklärte ihr, was es heißt, sich im Falun Gong zu kultivieren, und wie wir Praktizierenden uns darum bemühen, uns im alltäglichen Leben nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten. Zudem beschrieb ich ihr, wie wir bei Konflikten nach innen schauen, um uns selbst zu verbessern.

Die Frau war sofort sehr angetan und meinte: „Ich möchte das auch lernen.“ So zeigte ich ihr ein paar Einführungsvideos von Falun Gong, die ihr sehr gefielen.

Den Tag darauf erzählte sie mir: „Ich habe meinem Mann gesagt, dass wir ab jetzt keine Menschen mehr beschimpfen dürfen, weil es nicht gut ist, Karma zu erzeugen.“

Wir kamen sehr gut miteinander aus, und ich half ihr bei vielen Dingen. Ihr Mann musste sich auch keine Sorgen mehr um sie machen, wenn er zur Arbeit ging. Sie teilte mir auch ihre Gedanken mit. Einmal sagte sie: „Sie kümmern sich wie eine Mutter um mich. Immer wenn Sie weggehen, kann ich es kaum erwarten, dass Sie wiederkommen. Endlich habe ich jemanden, auf den ich mich verlassen kann. Ich freue mich immer, wenn ich Sie sehe.“

Was auch immer ich sagte und tat, bekam ihr Mann auch zu hören und zu sehen. In Folge dessen war er nicht mehr gegen Falun Gong.

11-jährige Enkelin: Sie sind immer so optimistisch

Unser Vermieter hat eine 11-jährige Enkelin. Weil ihre Eltern geschieden sind, lebt sie bei ihren Großeltern.

Als ich dem Mädchen zum ersten Mal begegnete, sah sie sehr traurig aus und hatte nur selten ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie erzählte mir, dass sie eine Menge Hausarbeit auf sich genommen habe und ihrer Großmutter dabei helfe, sich die Haare und Füße zu waschen. Ihr Großvater, unser Vermieter, sei sehr streng mit ihr und erlaube ihr nicht, zu spielen oder Spaß zu haben. Manchmal würde sie einfach nur weglaufen wollen.

Einmal fragte sie mich: „Tante, wie kommt es, dass du immer so optimistisch bist? Und warum tust du anderen so viel Gutes?“

Daraufhin erzählte ich ihr, dass es mir als Kind ähnlich ergangen sei wie ihr. Ich sei auch bei meinen Großeltern aufgewachsen, hätte viel Hausarbeit erledigt und nie Zeit zum Spielen gehabt.

Ich hätte durch Falun Gong gelernt, dass alles im Leben nicht grundlos geschehe. Die Schwierigkeiten in unserem Leben seien durch unsere eigenen schlechten Gedanken und Taten hervorgerufen worden. Das alles müsse in einer Art Rückzahlung wieder gutgemacht werden. Wenn die Schwierigkeiten überstanden seien, würde alles besser werden.

Daraufhin sagte das kleine Mädchen, dass sie diese Praktik von mir lernen wolle. Sie bat mich auch darum, ihr die Übungen beizubringen.

Ich schenkte ihr eine Halskette mit einem Amulett zu Falun Gong daran. Am nächsten Tag erzählte sie mir, dass sie die Nacht viel besser hätte schlafen können und ihre Hände und Füße nicht mehr jucken würden. Sie war sehr froh und erzählte auch ihren Freunden in der Schule von Falun Gong.

Als ich eines Morgens die Falun Gong-Übungen praktizierte, kamen plötzlich drei Enkelkinder meines Vermieters in das Zimmer. Sie sagten kein Wort und machten die Übungsbewegungen nach.

Als die Übungen beendet waren, sagte das Jüngste von ihnen: „Meine ältere Schwester hat ein Amulett bekommen; wir möchten auch gerne eins haben.“ So gab ich auch ihnen ein Amulett mit den Worten „Falun Dafa ist gut“ darauf.

Den Dorfbewohnern Falun Gong vorstellen

In dem Dorf, in das wir gezogen waren, wusste zuerst niemand etwas über Falun Gong. Das einzige, was einige Dorfbewohner gehört hatten, waren die verleumderischen Lügen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). So hatten sie eine feindselige Haltung mir gegenüber.

Ich gab mein Bestes, ihnen die Gutherzigkeit von Falun Gong zu zeigen und ihnen zu vermitteln, dass die KPCh Falun Gong nur verfolgt, um daraus Profit zu schlagen.

Als Neuankömmling in dieser Gegend nahm ich mir viel Zeit, die dortigen Sitten und Gebräuche zu lernen. Ich ging von Tür zu Tür und stellte mich persönlich vor, war zu jedem freundlich, grüßte und redete offen mit allen.

Wenn ich auf andere zuging, war ich immer auf „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ bedacht, um ihnen die Haltung eines Kultivierenden zu zeigen.

Anfänglich hatte mein Mann Angst, dass die Dorfbewohner mich der Polizei melden würden, wenn ich mit ihnen über Falun Gong sprach. Doch schon bald hatte ich zu ihnen ein freundschaftliches Verhältnis und viele luden mich zu sich nach Hause ein.

Ich bin wirklich froh, dass alle diese Menschen ihre Einstellung zu Falun Gong geändert haben.