Protestaktionen in Berlin und Hamburg,: „Freiheit für Zhiwen Wang!“

(Minghui.org) Mit der Aktion „Freiheit für Zhiwen Wang!“ setzen sich diese Tage die Falun Gong-Praktizierenden in Deutschland vor den chinesischen Generalkonsulaten für die Freilassung von Zhiwen Wang ein.

Vorgestern, am 9. August, wollte Wang mit seiner Tochter China in Richtung USA verlassen – nach über 15 Jahren Haft, Folter und totaler Überwachung. Grenzbeamte durchschnitten seinen Reisepass mit der Begründung, dass das Amt für Öffentliche Sicherheit seine Reisepapiere für ungültig erklärt habe. Damit war Wangs Befreiungsversuch gescheitert.

Protestaktion in Berlin vor der chinesischen Botschaft fordert: „Freiheit für Zhiwen Wang!“

Demonstration vor dem chinesischen Generalkonsulat in Hamburg für die Freilassung von Zhiwen Wang und allen anderen zu Unrecht inhaftierten Praktizierenden.

Vor dem chinesischen Generalkonsulat in Hamburg: Freiheit für Zhiwen Wang!

Zhiwen Wang – 15 Jahre Martyrium, und es ist noch nicht vorbei

Wang, ein 67-jähriger Ingenieur und Falun Gong-Praktizierender, war ehemals Vorstandsmitglied des früheren chinesischen Falun Dafa Vereins gewesen. Am 26. Dezember 1999 hatte man ihn in Peking in einem Schauprozess, der im Fernsehen übertragen wurde, zu 16 Jahren Haft verurteilt, nachdem Falun Dafa ein halbes Jahr zuvor in China verboten worden war.

Nach 6 Monaten Folter und Gehirnwäsche war Wang gezeichnet und hatte graue Haare. Eine lange Leidensgeschichte folgte. Auch für seine Tochter Danielle, die damals gerade 19 Jahre alt war. Jahrelang unternahm sie in den USA alles, um ihren Vater zu befreien.

Nach 15 Jahren Martyrium entließ man Wang am 18. Oktober aus dem Gefängnis vorzeitig, mit Bluthochdruck und nach einem Schlaganfall. Nach einer Woche in einer Gehirnwäsche-Einrichtung hat er bis jetzt unter Hausarrest gestanden. Vier Videokameras dienten seiner Überwachung, zwei Aufseher waren ständig um ihn.

Seine Tochter reiste mit ihrem Mann nach Peking, um die Flucht ihres Vaters vorzubereiten. Nach tagelangem Hin und Her mit den chinesischen Stasi-Mitarbeitern schien es soweit: Es sah so aus, als könnte sie ihn endlich aus China herausholen. Es gelang, dass Wang, seine Tochter und ihr Mann die Grenzkontrollen des Pekinger Flughafens erreichten - bis die Beamten seinen Reisepass durchschnitten. 

Seine Tochter und ihr Mann mussten China verlassen. Und Wang bleibt der Willkür der KP Chinas weiter ausgeliefert.

Eine Petition für die Freilassung Zhiwen Wangs:  http://freezhiwen.org

Weitere Artikel zu der Verfolgung von Zhiwen Wang:

Washington D.C.: Proteste bei der chinesischen Botschaft fordern die Freilassung von Zhiwen Wang http://de.minghui.org/html/articles/2014/10/28/111485.html

Herr Wang Zhiwens Finger wurden im Quianjin Gefängnis mit Zahnstochern durchbohrthttp://de.minghui.org/html/articles/2009/9/14/54692.html

FDI: Unrechtsstaat China: Nach 15 Jahren Gefängnis direkt ins Gehirnwäschezentrumhttp://de.minghui.org/html/articles/2014/11/8/111634.html

Falun Gong-Praktizierender nach 15 Jahren Gefängnis in Gehirnwäsche-Einrichtung gebrachthttp://de.minghui.org/html/articles/2014/10/28/111496p.html