Die Lebewesen die wahren Umstände unbedingt verstehen lassen

(Minghui.org) Meine Schwiegermutter und ich kultivieren uns im Falun Dafa. Wenn wir draußen Menschen begegnen, die eine Schicksalsverbindung zu uns haben, sprach meine Schwiegermutter sie schon nach wenigen Worten auf den Austritt aus der Kommunistischen Partei und ihren angegliederten Organisationen an. Noch bevor die anderen klar zustimmten, nahm sie die Personen schon als ausgetreten auf.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die anderen noch nicht klar waren, worüber meine Schwiegermutter sprach. Zum Beispiel schwiegen die Passanten manchmal, doch meine Schwiegermutter meinte schon, sie seien mit einem Austritt einverstanden. Manchmal wollten die Zuhörer nur ihr Geschäft mit den Praktizierenden machen oder die Praktizierenden einfach nur loswerden und antworteten ihr dann: „Ja, gut, ich weiß schon Bescheid.“ Damit wollten sie das Gespräch beenden. Meine Schwiegermutter zählte sie dann jedoch schon zu den Erretteten.

Natürlich kann ich verstehen, dass meine Schwiegermutter keine Person verpassen möchte, die aus den kommunistischen Organisationen austreten könnten. Es stehen uns ja nur 2-3 Minuten zur Verfügung. Außerdem sehen wir die Passanten zum ersten Mal. Aber hatten die Zuhörer die wahren Umstände wirklich verstanden? Wurden sie wirklich errettet?

Darüber tauschte ich mich mit meiner Schwiegermutter mehrere Male aus. Jedes Mal sagte sie: „Ich habe doch schon mehr über die wahren Umstände aufgeklärt. Die anderen älteren Praktizierenden erzählen noch weniger,  schon lassen sie die anderen austreten. Wenn wir alle so wie du mit einer Person so lange Zeit zubringen, wie viele könnten wir dann täglich  ansprechen?“

Manchmal fand meine Schwiegermutter mein Worte doch sinnvoll und tauschte sich dann mit den anderen älteren Praktizierenden darüber aus. Aber deren Antwort lautete: „Wir gehen doch täglich raus und sprechen die Menschen an, um sie zu erretten. Es gibt noch so viele Praktizierende, die das nicht tun. Warum kritisieren uns jetzt diejenigen, die den Menschen keine wahren Umstände erklären?“

Ich schämte mich, als ich das hörte. Tagsüber arbeite ich und am Abend muss ich noch die Hausarbeiten erledigen und mich um mein Kind kümmern. Darum konnte ich nicht wie den älteren Praktizierenden viel Zeit für diese Aufgabe einplanen. Ich erkläre die wahren Umstände immer, wenn sich eine Gelegenheit ergibt, wenn ich Menschen kennenlerne, die  eine Schicksalsverbindung mit mir haben.

Außerdem habe ich  eine Charakterschwäche: Ich mag mich nicht gern mit anderen unterhalten. Oft weiß ich dann nichts zu sagen. Um die Zusammenhänge  persönlich besser erklären zu können, lernte ich daher einige Artikel aus den Informationsmaterialien auswendig.  Ich las jeden Artikel im Minghui Weekly und Zhengjian Weekly, ganz gleich wie beschäftigt ich auch war.

Da die Menschen verschiedene Missverständnisse haben, hat jeder Artikel einen eigenen Schwerpunkt. Wenn ich den auswendig lernte, versuchte ich, gleichzeitig zu analysieren, für welchen Typ von Menschen er nützlich sein könnte, um bei den Gesprächen jeweils den richtigen Artikel anbringen zu können.

Am Anfang wiesen mich die Praktizierenden  darauf hin, dass meine Erklärungen sich wie „eine Wiedergabe aus dem  Lehrbuch“ anhören würden. Mit der Zeit beherschte ich den Inhalt besser. Jetzt kann ich den Passanten die wahren Umstände aus unterschiedlichen Perspektiven erklären. Aber ich konnte immer noch nicht mit jedem über die Zusammenhänge sprechen,. Es fiel mir schwer, die Menschen mit wenigen Worten zu überzeugen, aus der KPCh und ihren angegliederten  Organisationen auszutreten, außer bei denen, die die Wahrheit klar erkennen konnten und sowieso ausgetreten wären.

Meiner Meinung nach sollen wir bei den Gesprächen die Menschen richtig aufklären. Aber mit Worten allein wirkt es noch nicht.. Es benötigt auch die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Praktizierenden und ihr barmherziges Umfeld. Dann können wir es schaffen, dass die Menschen ernsthaft die KPCh und ihre angegliederten Organisationen verlassen wollen. Erst so sind  sie wirklich sicher. Manche Menschen können wir mit nur wenigen Sätzen überzeugen, aber einigen müssen  wir es geduldig erklären, erst dann können sie es klar verstehen.