Eine ganze Familie leidet unter der Verfolgung

(Minghui.org) Wie so viele andere Familien in China, deren Mitglieder Falun Gong praktizieren, wurde auch diese Familie durch die Verfolgungspolitik des chinesischen Regimes zerstört. 

Es geht um den Falun Gong-Praktizierenden Lian Bo und seine Frau Bi Zhongmei, die mit ihrer Tochter im Stadtteil Hutian der Stadt Zibo, Provinz Shandong leben. Am Morgen des 22. März 2016 wurde Lian rechtswidrig von Beamten der Polizeiwache des Stadtteils Hutian verhaftet. Die Beamten durchsuchten sein Geschäft und beschlagnahmten zwei Computer, einen Drucker, Falun Gong-Bücher und andere persönliche Dinge. Auch brachen sie in seinen Tresor ein. Man brachte Lian in das Untersuchungsgefängnis Fujia und sperrte ihn für 37 Tage ein.

Seine Frau wurde am selben Nachmittag verhaftet, als sie sich im Krankenhaus um ihren Schwiegervater kümmerte. Ihr Haus wurde durchsucht und ein MP3-Player, Falun Gong-Bücher und andere persönliche Dinge konfisziert. Sie blieb 15 Tage lang eingesperrt.

Die Tochter des Paares blieb ohne Aufsicht alleine zurück. Lian und Bi wurden gezwungen, ihr Geschäft im Elektromarkt Bainaohui zu schließen, wodurch die Familie ihre Einkommensquelle verlor.

Vater bettlägerig

Nach der Festnahme des Paares verlegten Mitarbeiter des Büros 610 des Stadtteils Hutian trotz des Einspruches der Familie Lians Vater vom Krankenhaus in die Gesundheitsklinik Hutian. Die Klinik kümmerte sich nicht entsprechend um Lians Vater. Eines Nachts fiel er aus dem Bett und erlitt eine massive Gehirnblutung und erbrach Blut.

Die Mitarbeiter des Büros 610 und der Klinik bekamen Angst, die Verantwortung für Lians Vater übernehmen zu müssen und befahlen Bi, sobald sie aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen war, sich um ihren Schwiegervater zu kümmern.

Bi brachte ihren im Koma liegenden Schwiegervater in die Notaufnahme des Zentralkrankenhauses der Stadt Zibo. Obwohl eine Kraniotomie und eine Tracheotomie durchgeführt wurden, teilten die Ärzte mit, dass der betagte Mann für den Rest seines Lebens bettlägerig bleiben würde. Die Ausgaben für die Behandlungen häuften sich an.

Mutter behindert

Lians Mutter appellierte wiederholt für das Recht, Falun Gong zu praktizieren, wofür sie mehrmals verhaftet wurde. Als sie im Zwangsarbeitslager war, spritzte man ihr zwei Mal Antipsychotika. Daraufhin erlitt sie einen Zusammenbruch und kann sich jetzt nicht mehr selber versorgen.