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Als Schüler und Falun Dafa-Jünger meine historische Mission von ganzem Herzen erfüllen

Präsentiert auf der Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Kanada 2016

22. August 2016 |   Von einem Falun Gong-Praktizierenden in Montreal

(Minghui.org)

Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!

Ich bin 16 Jahre alt und besuche die Oberschule. Heute möchte ich über einige meiner Erfahrungen während meiner Kultivierung in den letzten zwei Jahren berichten.

1. Das Ich loslassen und zu kooperieren lernen

In der Tianguo Marching Band, in der ich Altsaxophon spiele, sollten alle Mitglieder der Band miteinander kooperieren. Während der Paraden oder bei Proben habe ich oft gedacht, dass ich mein Instrument ziemlich gut spielen könne. Bei der Parade am 24. Juni (Quebecs St.-Jean-Baptiste Feiertag) wurde mir ein Eigensinn bewusst: Ich wollte mich nur selbst bestätigen. So beschloss ich, diesen Eigensinn loszulassen.

Bei der Parade am 01. Juli anlässlich des kanadischen Nationalfeiertags hatte ich schließlich das Gefühl, eher mit der Band zu verschmelzen, als mich herauszustellen. Inzwischen empfinde ich es als heilig, bei der Band mitspielen zu dürfen.

Jedes Mitglied ist ein Teilchen der Tianguo Marching Band, das seine Musikpartitur gut spielen und mit allen einen Körper bilden soll, um die Menschen in Erstaunen zu versetzen und das Böse aufzulösen – es ähnelt einer Armee im Kampf zwischen Gut und Böse.

Während dieser Jahre erkannte ich bei der Kultivierung, dass man sich in jedem Augenblick selbst prüfen muss. Ich muss schauen, wo ich es nicht gut gemacht habe, meine Xinxing erhöhen und mich entsprechend dem Fa berichtigen, anstatt menschliche Anschauungen zu hegen. Ich muss Dinge in Übereinstimmung mit dem Fa tun und bestrebt sein, das Fa zu lernen und jeden Tag die Übungen zu praktizieren.

2. Mit der Zeit Schritt halten, um mehr Lebewesen zu erretten

Der Meister sagte:

„Euch Dafa-Jüngern habe ich schon gesagt, dass ein Jahr in der heutigen Zeit einer Minute von früher entspricht. Die gesamte Zeit wurde beschleunigt. Die Zeit eines Jahres wird zusammengedrückt. Und alle Objekte darin, alles wird auch zusammengedrückt. Deshalb merkst du das gar nicht. Manchmal hat man das Gefühl, dass die Fähigkeiten des menschlichen Körpers damit nicht Schritt halten können. Kaum hat man etwas getan, schon wird es dunkel. So ein Gefühl hat man.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 30.05.2016)

Das ist tatsächlich der Fall! Ich empfinde oft, dass die Zeit sehr schnell vergeht, und jetzt eine Stunde schneller vorüber ist als eine Stunde in der Vergangenheit. Daher müssen wir diese Zeit wertschätzen. Ich habe begriffen, dass Zeit zu verschwenden, ebenfalls Karma erzeugt. Denn die vom Meister für uns verlängerte Zeit soll dazu dienen, mehr Lebewesen zu erretten.

Dies einfach zu erkennen, reicht jedoch nicht, sondern sollte von mir auch in die Praxis umgesetzt werden. Dennoch verlocken mich alle möglichen Trends der heutigen Gesellschaft, führen mich in Versuchung und stören mich dabei, bei der Kultivierung fleißig zu sein. Außerdem gibt es noch Störungen durch die moderne Technologie. 

Der Meister sprach über deren Konsequenzen:

„Die Menschen werden davon angezogen, sodass sie nicht gut arbeiten und in der Schule nicht gut lernen können. Sie verbringen viel Zeit mit dem Computer und Computerspielen. So etwas lockt dich, es anzuschauen und damit zu spielen. Das ist kein Zustand der Menschen mehr.“ (Li Hongzhi, ebenda)

Früher, als ich das Fa noch nicht so tief verstanden hatte, war ich versessen auf Video-Spiele. Ich verbrachte meine Zeit mit Spielen, was mein Leben stressig machte. Als ich älter wurde und das Fa mehr lernte, gewann ich ein tieferes Verständnis des Fa. Daher hörte ich auf, Video-Spiele zu spielen. Dennoch gab ich nach Monaten erneut dem Wunsch nach und spielte solche Spiele wieder. Ich spielte eine Weile, war aber nicht mehr so versessen darauf. Zwanghaftes Video-Spielen ist das gleiche wie Rauchen; es macht abhängig, da es auch ein starker Eigensinn ist.

Als ich zu dieser Einsicht gelangte, beseitigte ich meinen Eigensinn auf Video-Spiele vollständig. Ich gab die elektronischen Spiele auf und war froh, schließlich aus dem Sog von Elektronikgeräten herausgekommen zu sein. Bald danach interessierte ich mich jedoch für den Kauf eines Smartphones. Drei Monate später machte ich mich auf die Suche nach einem gebrauchten Gerät. Fast jeden Tag suchte ich Websites auf, auf denen gebrauchte Geräte angeboten wurden, und verglich Preise, Modelle und Leistungen.

Die Art, wie ich nach einem Smartphone suchte, glich dem eines Börsenspekulanten, dessen Herzschlag mit der Bewegung der Aktien einhergeht. Es war mir klar, dass das ein Eigensinn war, den ich ablegen musste. Ich war so lange auf Smartphones fixiert, bis ich dieses Jahr von der New Yorker Fa-Konferenz zurückkam. Zu jener Zeit dachte ich, ich solle einfach dem natürlichen Lauf folgen. Schließlich kaufte ich mir im Juni ein Smartphone.

Meine Eltern haben mich die ganze Zeit über immer wieder an die schädliche Wirkung von Mobiltelefonen auf den Menschen erinnert. Ich wusste, dass sie Recht hatten, da ich mir meines Eigensinns auf Mobiltelefone bewusst war. Weil Computer und Smartphones zu viel von unserer Zeit in Anspruch nehmen, stellte ich mein Telefon, meinen Computer, mein Tablet und andere internetfähige Geräte in den Keller. So kann ich mich beim Fa-Lernen und meinen Hausaufgaben besser konzentrieren. Wenn ich zum Beispiel zum Fa-Lernen in der Gruppe gehe, nehme ich möglichst kein Mobiltelefon mit, um Störungen von außen zu vermeiden. Dadurch lerne ich das Fa konzentrierter.

Dennoch ist niemand in der Lage, sich der modernen Technologie ganz zu entziehen. Für einen Praktizierenden ist es in Ordnung, solange er den Eigensinn auf Computer und Mobiltelefone abgelegt hat.

Der Einfluss von Computern und Internet auf mich ist nicht nur auf das eben Erwähnte beschränkt. Wenn ich online bin, tauchen von Zeit zu Zeit wie aus dem Nichts Videos mit sexuellen Inhalten auf. Manchmal schaute ich sie an. Mir wurde jedoch bewusst, dass ich ein Dafa-Jünger war; wie konnte ich mir nur solche schmutzigen Dinge anschauen? Allein an solche Dinge zu denken, ist schon widerlich und abstoßend. Nachdem ich das erkannt hatte, hörte ich sofort auf, mir solche Dinge anzuschauen.

3. In der Schule die Gelegenheit nutzen, die wahren Umstände zu erklären

Alle Arrangements des Meisters für uns dienen dazu, Lebewesen zu erretten; die Wege sind bereits angelegt. Als ich während des Schuljahres sehr beschäftigt war, kam ich den drei Dingen nicht gut nach, die auch ein junger Dafa-Jünger tun soll.

Ich beteiligte mich an der Werbung für Shen Yun Performing Arts 2016 in Montreal. Aber ich lernte das Fa nicht gut, da ich immer noch eine Menge menschlicher Anschauungen hatte. Immer wenn ich Shen Yun vorstellte, war das Ergebnis nicht optimal. Wenn ich sehr mit meinem Lernen beschäftigt war, balancierte ich die Dinge nicht gut aus und betrachtete sie nicht aus der Perspektive des Fa. Ständig beklagte ich mich über Zeitmangel. Dementsprechend räumte ich den drei Dingen nicht den ersten Platz ein.

Bei einer Fa-Konferenz 2003 fragte ein Doktorand den Meister, wie man ein akademisches Leben und eine gute Kultivierung in Balance halten könne:

Frage: Als Doktorand muss ich mich voll und ganz einsetzen, um die Forschungsarbeit gut zu machen. Aber ich muss auch das Fa lernen, die Wahrheit erklären und die Übungen machen. Ich finde immer, dass die Zeit nicht ausreicht.

Meister: Es gibt immer noch Menschen, die diese Frage stellen. Der Meister hat das schon mehrmals erklärt. Ich denke, als Kultivierende sollt ihr das Fa an die erste Stelle setzen. Aber du sollst auch deine Arbeit gut machen, du sollst sie möglichst gut machen. Was das angeht, wie du sie behandelst, sollst du das Konkrete selbst arrangieren. Wenn du sagst, du bist zu beschäftigt, sodass du das Buch nicht mehr liest, dann bedeutet das, dass du dich nicht mehr kultivierst. Wenn du dich voll und ganz für die Arbeit einsetzt, dann bist du eben ein gewöhnlicher Mensch. Kannst du dieses Verhältnis einfach nicht gut behandeln? Dann plan es doch richtig. Das ist eine sehr einfache Sache. Eigentlich habe ich das im ‚Zhuan Falun‘ schon sehr deutlich erklärt. Wenn du das Fa gut lernst, wird nichts von dir bei der Kultivierung beeinträchtigt, ganz im Gegenteil, bei der Arbeit oder beim Studium kannst du mit halbem Aufwand doppelten Erfolg erzielen. (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 06.03.2003)

Über diesen Text erkannte ich, dass akademisches Lernen auch ein Pass in meiner Kultivierung ist. Es zeigt an, ob ich wirklich an den Meister und an das Fa glaube. Ein Praktizierender hatte mir oft gesagt, dass das Fa gut zu lernen und alle Übungen zu machen, keinesfalls meine schulischen Leistungen beeinträchtigen würden. Im Gegenteil, es hätte den Effekt, dass meine Schularbeiten mit dem halben Aufwand zu erledigen seien. Dieser Praktizierende brachte dieses Prinzip anhand einer chinesischen Redewendung zum Ausdruck, dessen ungefähre Übersetzung so lautet: „Deine Axt zu schmieden, wird deine Aufgabe des Holzfällens nicht stören.“

Ich habe oft die Konsequenzen erlebt, wenn die Dinge nicht den Anforderungen des Meisters entsprachen. Wenn ich das Fa-Lernen vernachlässigte, benötigte ich mehr Zeit, meine Schulaufgaben zu erledigen. Üblicherweise gehe ich um 2 oder 3 Uhr in der Nacht ins Bett. Manchmal war ich fleißig und manchmal war ich nachlässig. Da nun aber nur ein bestimmtes Maß an Zeit zur Verfügung steht, ist es ein Muss, es weise zu arrangieren und Schule und Kultivierung gut auszubalancieren.

Der Meister unterstützt uns und gibt uns die Weisheit, damit wir den Menschen auf der Welt die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklären können. In diesem Jahr gab uns unser Französischlehrer die Aufgabe, ein mündliches Referat zu halten. Mir kam gleich der Gedanke, dass das die perfekte Gelegenheit sei, meinen Lehrer und meine Mitschüler über Falun Gong und die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären. Zwischenzeitlich war ich aber auch ein bisschen in Sorge. Ich fürchtete, das Thema nicht gut genug erklären zu können, da ein Drittel meiner Klassenkameraden Chinesen waren. Ich bat dann den Meister um Unterstützung und sendete aufrichtige Gedanken aus. Als ich dann den Vortrag hielt, lief alles ganz glatt.

Am Ende bat ich meine Klassenkameraden, die Petition [zur Verurteilung des Organraubs] zu unterschreiben. Meine chinesischen Klassenkameraden unterschrieben nicht. Es ist möglich, dass deren falsche Anschauungen noch nicht beseitigt waren. Ich glaube, dass ich es in meiner Kultivierung nicht so gut gemacht habe.

Der Meister sagte:
„Wie kannst du ihn erretten?! Wenn du ihn erretten willst, musst du ein Kultivierender sein. Dann haben deine Worte Energie und können seine Vorurteile und Eigensinne beseitigen. Die Worte können diese Wirkung haben und den schlechten Faktoren in seinen Gedanken, die während des Gesprächs stören, Einhalt gebieten. Erst dann kannst du ihn erretten. Das bezieht sich auf die Erklärung der Wahrheit in unterschiedlichen Umgebungen. Ist das nicht so?“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 30.05.2016)

Alle meine chinesischen Klassenkameraden sind Lebewesen, die darauf warten, errettet zu werden. Sooft ich die Gelegenheit dazu habe, werde ich ihnen die wahren Umstände noch eingehender erklären. Als mein Lehrer die Benotung für die Vorträge bekanntgab, war meine relativ hoch. Das war eine Ermutigung des Meisters. Wenn es mir gelingt, die drei Dinge gut zu machen, werden meine schulischen Leistungen von Natur aus besser.

Im nächsten Jahr werde ich die Oberschule abschließen. Zum Abschluss verlangt das Schulprogramm, dass jeder Schüler sich in einem persönlichen Projekt engagiert. Dieses Projekt ist das größte in meiner Schule und es gibt keinerlei Beschränkungen. Vielleicht ist diese Situation aufgetaucht, weil der Meister mein Herz zur Errettung von Lebewesen gesehen hat. Ich denke, dass der Meister mir damit eine weitere wunderbare Gelegenheit geboten hat, die wahren Umstände zu erklären. Daher habe ich den Organraub zum Thema meines Projekts gemacht.

In diesem Sommer forderte die Schule von jedem Schüler, ausführliche Untersuchungen über sein Projekt anzustellen. Im Augenblick muss ich all meine Kraft in das Projekt einbringen. Ich darf mir nicht erlauben, nachlässig zu werden, weil Faulheit mich daran hindern würde, es in meinem Projekt gut zu machen. Ich bin dabei, Erkenntnisse zu sammeln und eine umfassende Analyse über den Organraub in China vorzunehmen.

Dokumente in französischer Sprache, die über den Organraub in China berichten, werden nicht ausreichen. Da ich im Westen aufgewachsen bin, beherrsche ich Chinesisch nicht so gut und finde es schwierig, chinesische Dokumente zu lesen. Ohne Verlust, kein Gewinn. Um einegute Wirkung bei der Errettung von Lebewesen zu erreichen, muss ich mich voll einsetzen und mit meinem Herzen ganz bei diesem Projekt sein, um als Schüler und Dafa-Jünger meine historische Mission zu erfüllen.

Rückblickend vergingen diese Jahre wie in einem Augenblick. Wir sollten unsere Verbindungen mit Dafa wertschätzen und dürfen unseren Weg zurück nach Hause nicht aus den Augen verlieren.

Bitte weist mich auf Unangemessenes oder nicht dem Fa Entsprechendes hin.

Vielen Dank, verehrter Meister! Vielen Dank, Mitpraktizierende!