Gefängniswärterinnen: „Wir behandeln Falun Gong Leute eben nicht wie Menschen.“

(Minghui.org) Zwei weibliche Falun Gong-Praktizierende aus der Provinz Shandong wurden illegal verhaftet, weil sie Informationen über Falun Gong und Verfolgung verbreitet hatten. Sie kamen in das Frauengefängnis in der Stadt Jinan.

Die Praktizierenden berichteten von der unmenschlichen Behandlung, die ihnen in der Gefängnishaft widerfahren war, vor allem in Isolationshaft.

Die Wärter sperren Praktizierende in eine Isolationszelle, wenn diese sich weigern, Falun Gong aufzugeben. Diese Zellen sind klein und dunkel und haben einen kalten Zementboden. Darin befindet sich lediglich ein kleiner Stuhl.

In dieser kleinen Zelle essen die Praktizierenden, schlafen und verrichten ihre Notdurft. Dort sind sie über lange Zeiträume eingesperrt und sehen weder Sonnenlicht, noch bekommen sie frische Luft. Außerdem dürfen sie mit niemandem Kontakt haben.

Der Winter in Jinan ist kalt und rau. Die Praktizierenden in den Isolationszellen bekommen keine Winterjacke, sondern lediglich lange Unterwäsche. Sie bekommen nur eine dünne Decke, sie die nicht warmhält.

Bei den eisigen Temperaturen ist es unmöglich, auf dem kalten Boden zu schlafen. Die Praktizierenden müssen herumlaufen, um sich warm zu halten.

Der Mangel an Schlaf verursacht Kopfschmerzen. Ohne sitzen oder liegen zu können, fangen in der bitteren Kälte ihre Knochen an zu schmerzen und ihre Muskeln verkrampfen sich. Viele Praktizierende werden krank und bekommen hohes Fieber.

Im Sommer ist es in Jinan wie in einem Backofen. In der kleinen Isolationszelle kann es bis zu 40 Grad heiß werden, es gibt kaum eine Belüftung. Praktizierende werden häufig schon nach kurzem Aufenthalt in der Zelle ohnmächtig.

Die Wärterinnen geben den weiblichen Praktizierenden in der kleinen Zelle kein Toilettenpapier und auch keine Damenhygieneartikel.

Als sie einmal gefragt wurden, warum sie so unmenschlich zu Praktizierende seien, antworteten die Wärterinnen: „Wir behandeln Falun Gong Leute eben nicht wie Menschen.“