SR-Polizeibeamter schützt seine Schwester vor weiterer Verfolgung

Mutig bewahrt ein Polizist seine Schwester vor weiterer Verfolgung, als er erkennt, dass die KPCh bösartig und Falun Dafa gut ist.

(Minghui.org) Ich bin ein Polizeibeamter aus dem Nordosten Chinas. Meine Mutter und meine Schwester praktizieren Falun Gong.

Vor 1999 gab es in der Gesellschaft viele verschiedene Arten von Qigong. Die Menschen durften praktizieren, was immer sie wollten und so dachte ich nicht viel darüber nach, ob Falun Gong gut oder schlecht ist.

Aufgrund der großen Popularität verbot der ehemalige Staatschef Jiang Zemin am 20. Juli 1999 Falun Gong [1]. Meine Mutter und meine Schwester bestanden dennoch darauf, ihren Glauben weiterhin zu leben. Das machte mich wirklich wütend. Ich arbeitete im chinesischen Gesetzesvollzug. Außerdem wusste ich, dass die Anordnungen der Partei über dem Gesetz standen. Als chinesischer Bürger hat man keinen freien Willen und hat der Partei strikt zu gehorchen. Ich fragte mich, warum man sich gegen sie stellen sollte?

Die KPCh ist sehr gut darin, andere in ihre Angelegenheiten mit einzubinden und hineinzuziehen. Weil ich mich fürchtete, in diese Sache mit hineingezogen zu werden, lehnte ich das Weiterpraktizieren meiner Mutter und meiner Schwester ab. Erst als meine Schwester vor acht Jahren rechtswidrig verhaftet und in ein Arbeitslager gesperrt wurde, machte ich mir Sorgen um meine Mutter. Ich beschloss nach vielen Jahren einmal nach Hause zu gehen, um sie zu besuchen. Meine Mutter war sehr glücklich, mich wieder zu sehen.

In unserer Wohnung traf ich auch einige Falun Gong-Praktizierende.

An einem sehr kalten Tag ging ich zur Wohnung meiner Mutter und sah Falun Gong-Praktizierende im zweiten Stock die Fenster meiner Mutter reinigen. Ich erschrak.

Als ich in den Raum eintrat, schrie ich die Praktizierenden an: „Ihr dürft die Fenster nicht reinigen! Was würde passieren, wenn ihr hinunterfallt?“

Sie ignorierten mich und reinigten die Fenster lächelnd weiter, bis sie damit fertig waren.

Nach meiner Rückkehr bemerkte ich viele positive Veränderungen an meiner Mutter. Wenn früher jemand etwas gesagt hatte, das sie nicht mochte, gab es einen Wortkrieg, ganz gleich, wer ihr widersprach. Nun war es ihr aber gleichgültig, was ich sagte, selbst wenn diese Worte gegen sie gerichtet waren. Sie reagierte immer mit einem Lächeln. Ich genoss es wirklich, daheim zu sein.

Eines Tages fand ich heraus, dass meine Schwester angeblich aus dem Gefängnis entlassen werden sollte. Aber ich wusste, dass die Polizei und die Agenten des „Büros 610“ [2] sie nicht einfach so nach Hause gehen lassen würden.

Am betreffenden Tag ging ich morgens schon sehr früh zum Arbeitslager. Wie ich erwartet hatte, waren dort mehrere Beamte, um meine Schwester irgendwo anders hinzubringen. Mehrere Falun Gong-Praktizierende versuchten bereits sie daran zu hindern, indem sie mit den Beamten sprachen.

Ich beobachtete dies und als sich die Gelegenheit bot, zog ich meine Schwester schnell in mein Auto. Ich raste davon, so schnell ich konnte. Die Beamten jagten mir nach, doch ich konnte ihnen entwischen.

Hinterher war ich über mich selbst erschrocken – woher hatte ich nur solchen Mut gehabt?

Die letzten Jahre haben mir das wahre Gesicht der KPCh gezeigt –, wie bösartig sie ist – und wie wunderbar Falun Dafa ist.

Vor meinem Besuch zuhause war mein Gesundheitszustand nicht so gut und ich sah immer blass aus. Obwohl ich mein Gewicht und meine Ernährung kontrollierte, gelang es mir nicht, gesund zu werden.

Nun fühle ich mich immer leicht und mein Körper ist ganz entspannt. Immer wenn ich auf Schwierigkeiten stoße, denke ich an das Lächeln meiner Mutter und an das Lächeln jener Falun Gong-Praktizierenden. Dann weiß ich, was ich zu tun habe. Dem Leben und den Menschen gegenüber bin ich offen und versuche ehrlich und gütig zu sein. Ich schlage nicht zurück, wenn ich geschlagen oder beschimpft werde. Ich verhalte mich entsprechend der Maßstäbe von Falun Gong.

Ich finde, dass mein Leben nun von Sonnenschein, aufrichtiger Energie und Kraft erfüllt ist.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Disziplin der Selbst-Kultivierung mit meditativen Übungen und einer Lehre über die Gesetze des Kosmos und das Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Die Praktik wurde 1999 auf Anordnung des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verboten. Seitdem werden die Praktizierenden verfolgt.

[2] Das am 10.Juni 1999 gegründete Büro 610 ist ein Netzwerk zur Überwachung und Verfolgung von Falun Gong. Diese Einrichtung der chinesischen KP ist für die systematische, landesweite Planung und Ausführung von Menschenrechtsverletzungen verantwortlich und steht über jedem Gesetz.