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Krebsdiagnose beim Ehemann motiviert zum Wandel

9. August 2016 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.org) Im vergangenen Jahr wurde bei meinem Mann Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium diagnostiziert. Die Ärzte gaben ihm noch eine Lebenserwartung von ca. drei Monaten. Ich ermutigte ihn, es doch mit Falun Dafa zu probieren. Er war einverstanden. 

Nun befindet er sich auf dem Weg der Besserung. 

Ich praktiziere Falun Dafa seit mehr als 17 Jahren, war aber nie fleißig. Die plötzlich auftretenden Krankheitssymptome bei meinem Mann, veränderten auch mich. Während ich ihm half, sein Krankheitskarma zu überwinden, spürte ich starke Ehrfurcht vor der Kraft des Dafa. Auch die Barmherzigkeit des Meisters bewegte mich tief.

Ehemann verunglimpft Dafa

Am 30. Juni 2015 erstattete ich Strafanzeige gegen den früheren Staatschef Jiang Zemin, der die Verfolgung von Falun Dafa befohlen und durchgesetzt hatte. Ein halbes Jahr später, es war der 20. Dezember, wurde ich von Polizisten an meinem Arbeitsplatz festgenommen.

Man sperrte mich für 10 Tage in ein Untersuchungsgefängnis. Das war meine erste Festnahme,  ich hatte noch nie einen solch schweren Schlag erlebt. Auch meinen Mann machte das sehr betroffen. Als ich wieder frei war, versuchte er, mich dazu zu bringen, Falun Gong aufzugeben. Er drohte mir sogar mit Scheidung. 

Wir trennten uns nicht, doch beging mein Mann schlimme Verbrechen an Dafa: Er verleumdete den Lehrer und das Dafa - und stellte sich somit ganz auf die Seite des Bösen. 

 Karmische Vergeltung für Verbrechen an Dafa

Gleich nachdem sich mein Mann beruhigt hatte, fühlte er sich unwohl und bekam gesundheitliche Probleme. Ich begleitete ihn zum Arzt. Man diagnostizierte bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium. Die Lage und die Größe des Tumors machten eine Operation unmöglich. Der Krebs hatte außerdem schon in die Leber metastasiert. Die Ärzte gaben ihm noch eine dreimonatige Lebenserwartung, dabei war er erst 46 Jahre alt. 

„Praktiziere doch einfach Falun Dafa mit mir!“, empfahl ich ihm. „Das Dafa kann dich retten!“

Er erwiderte nichts. Ich bat ihn, folgende zwei Sätze aufrichtig zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut“. Er tat dies und schrieb wegen der Verleumdungen gegen Dafa und dem Lehrer eine Reueerklärung. 

Wegen einer Blockierung der Gallenwege wurde mein Mann dann in einem Krankenhaus für Tumorleiden operiert. Dort blieb er für ca. zwei Wochen, doch konnten ihm die Ärzte nicht weiterhelfen. So schickte man ihn vor Neujahr 2016 wieder nach Hause.

Schlechtes verwandelt sich in Gutes 

Zuerst brachte ich ihm die Falun Dafa-Übungen bei und erzählte ihm die Geschichten von außergewöhnlicher Heilungen. Diese waren auf der Website von Minghui und dem Sender NTDTV veröffentlicht unter dem Titel ‚„Die Geschichten des Lebens“. Am Anfang war er niedergeschlagen, weil er befürchtete, dass ihm Falun Dafa nicht helfen könne. Ich beruhigte und ermutigte ihn weiter.

„Unter Krebs zu leiden, ist ein großes Unglück! Wenn du jedoch mit dem Praktizieren von Falun Dafa beginnst, kann sich jedoch eine schlechte in eine gute Sache verwandeln“, sagte ich zu ihm. Er fasste Vertrauen und wurde zuversichtlicher. Er erkannte auch, wie wichtig es ist, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren.

Dass gemeinsame Fa-Lernen und der Prozess, ihm die Übungen beizubringen, halfen auch mir, meine Xinxing zu erhöhen.

Außergewöhnliche Erfahrungen

Für manche Anfänger ist es wirklich schwierig, die fünfte Übung (Sitzmeditation) im doppelten Lotussitz zu praktizieren. Einmal hatte mein Mann während der Sitzmeditation große Schmerzen. Er wollte jedoch nicht aufgeben und erinnerte sich an das Fa des Meisters:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 580)

Als er ein anderes Mal während der Sitzmeditation große Schmerzen hatte, rezitierte er wieder das Fa des Lehrers. Da hörte der Schmerz plötzlich auf und er konnte seine Beine wieder ohne Probleme bewegen.

Einmal sah er während der dritten Übung viele schwarze Punkte in seinem Körper. Sie verschwanden, als er mit den Übungen fertig war. Er erzählte mir, was er gesehen hatte, und sagte: „Ich hatte zu viel Karma.“

Oft konnte er Musik von Falun Dafa hören - vor allem wenn er Prüfungen hinsichtlich seiner Karma-Beseitigung durchmachte. Diese Musik ermutigte ihn, einen Pass nach dem anderen zu überwinden.

Mein Mann wurde immer wieder von Nieren-, Leber- und Gallenblasensteinen geplagt. Als er einmal starke Schmerzen verspürte und auch kein Wasser lassen konnte, erzählte er mir das und ich versuchte, ihn zu ermutigen. Ich erklärte ihm, dass dies alles Erscheinungen von Karma seien. Der Meister würde ihm helfen, sein Krankheitskarma zu beseitigen. Als er den Prozess zu verstehen begann, konnte er sofort wieder Wasser lassen. 

Seitdem er mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hat, hatte er drei Mal hohes Fieber, doch er suchte weder einen Arzt auf noch nahm er irgendwelche Medikamente ein. 

Sechs Stunden voll entsetzlicher Schmerzen

Am Arbeitsplatz hatte mein Mann einmal große Schmerzen an seinem Herzen. Deshalb schloss er sich in seinem Büro ein. Gegen Mittag bat er mich, ihn abzuholen. Er sagte zu mir, dass seine Kollegen ihn in ein Krankenhaus bringen würden, wenn sie ihn mit derartigen Schmerzen vorfinden würden.

Nachdem wir zu Hause angekommen waren, schmerzte sein Herz weiter. Mir war klar, dass dies auch eine Prüfung für mich war. Mir kam das Fa des Lehrers in den Sinn: 

„…ob dein Herz beim zwischenmenschlichen Kämpfen und Intrigieren unbewegt bleibt oder nicht; ob dein Herz unbewegt bleibt, wenn deine Familienangehörigen, deine Verwandten und deine guten Freunde Leid ertragen und wie du das beurteilst; für einen Praktizierenden ist es eben so schwer!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 482)

Ich vertraute darauf, dass sich der Lehrer um ihn kümmern würde, und ließ meine Sorgen los. Aber trotzdem sendete ich aufrichtige Gedanken aus (um ihn zu unterstützen). Mein Mann schlief ein und als er wieder aufwachte, erzählte er mir Folgendes: „Die Schmerzen überstiegen fast mein Durchhaltevermögen und ich wäre beinahe ohnmächtig geworden. All das hielt knapp sechs Stunden an, hörte dann aber plötzlich auf.“

Mein Mann hatte häufig Pässe hinsichtlich seines Krankheitskarmas. Mittlerweile ist seine Krebsdiagnose vier Monate her. Obwohl man ihm nur noch eine Lebenserwartung von drei Monaten vorausgesagt hatte, ist er immer noch wohlauf.

Meine eigenen Eigensinne erkennen

Als es meinem Mann wieder besser ging, fantasierte ich herum, dass ich mit seiner Geschichte Freunden, Verwandten und Ärzten Falun Dafa erklären und es sie auf diese Art und Weise verstehen lassen wolle. Vielleicht könne ich sie sogar auf den Weg der Kultivierung bringen ... Plötzlich begriff ich, dass ich versuchte, den Kultivierungsweg meines Mannes und meinen zu arrangieren. Ich fragte mich, wann das Krankheitskarma meines Mannes völlig beseitigt sein würde; wie ich seine Erholung einsetzen konnte … Ich verstand auf einmal, dass ich mich nur selbst bestätigen wollte, die Errettung der Lebewesen war nur ein Vorwand.

Erst als ich diesen Artikel schrieb, wurde ich mir über meine Eigensinne und Probleme klar. Ich trachtete nach Ruhm und wollte angeben. Zudem entwickelte ich einen Übereifer hinsichtlich meiner Selbstbestätigung. Ich erkannte, dass diese Gedanken sehr gefährlich sind. Es beängstigt mich auch. Mittlerweile plane ich meinen Weg nicht mehr länger. Ich vertraue darauf, dass der Lehrer für mich und meinen Mann das beste Arrangement getroffen hat. Das, was wir wirklich tun müssen, ist, die Anforderungen eines Dafa-Jünger zu erfüllen.