Rentner aus Gansu erstattet Strafanzeige gegen Jiang Zemin, weil er acht Jahre inhaftiert war

(Minghui.org) Li Fubin, 66, Rentner aus Lanzhou, Provinz Gansu, ist acht Jahre lang unrechtmäßig inhaftiert gewesen. Deshalb erstattete er im vergangenen Juni Strafanzeige gegen den früheren Parteichef Jiang Zemin.

Am 10. Februar 2002 wurde Li festgenommen. Nach 21 Monaten in diversen Untersuchungsgefängnissen wurde er im November 2003 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Im März 2004 wies man ihn in das Gefängnis Lanzhou ein, wo er seine Haftzeit absitzen sollte.

Li erlitt brutale Folter: er wurde geschlagen, musste lange Zeiträume in Isolationshaft verbringen, durfte nicht schlafen und keinen Besuch empfangen. Außerdem ließen sie ihn hungern. Er war ausgemergelt und bekam gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck. Aufgrund der Folter konnte er sogar nicht einmal mehr laufen.

Sein früherer Arbeitgeber setzte im Oktober 2003 seine Rentenzahlung aus; ihm wurden umgerechnet weniger als 62 Euro im Monat überwiesen. Und noch heute wird ihm keine Rente gezahlt.

Am 11. Juni 2012 wurde Li erneut festgenommen und zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Wegen seines schlechten Gesundheitszustands wurde seine Haft zur medizinischen Behandlung ausgesetzt.

Einzelheiten zu der Tortur von Li Fubin können in den folgenden Artikeln nachgelesen werden:

„Mr. Li Fubin Persecuted for Eight Years in Lanzhou Prison (Photos)”http://en.minghui.org/html/articles/2010/5/31/117532.html

„Falun Dafa Practitioner Mr. Li Fubin from Gansu Province Unable to Walk Due to Torture at Lanzhou Prison”http://en.minghui.org/html/articles/2007/4/2/84125.html

„Die Praktizierenden Herr Li Fubin und Herr Sun Hong aus Lanzhou wurden illegal ins Zwangsarbeitslager gesteckt“http://de.minghui.org/html/articles/2012/7/29/69958.html

„Elderly Practitioner Detained in Lanzhou City, Family Visitation Denied”http://en.minghui.org/html/articles/2012/9/11/135366.html

Hintergrund

Der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, initiierte im Jahr 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Trotz Widerspruchs der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung durchzuführen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 17 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind für den Beginn und die Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die KPCh am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das sogenannte Büro 610. Es setzt die Verfolgungspolitik um und agiert dabei außerhalb der chinesischen Gesetze. Mit dem Aufruf „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies Jiang Zemin seine Handlanger an, bei der Verfolgung vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das ehemalige Staatsoberhaupt an.