Harbin, Provinz Heilongjiang: Blutprobe abgeben müssen nach der Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef

(Minghui.org) Vier Bewohnerinnen von Harbin haben Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin erstattet.

Die Frauen beschuldigten Jiang, die Verfolgung von Falun Gong initiiert zu haben, was zu ihren früheren Verhaftungen und Inhaftierungen geführt hatte. Sie hatten ihre Strafanzeigen an die Obersten Volksstaatsanwaltschaft geschickt. Diese jedoch leitete die Dokumente zurück an die Behörden in Harbin.

Als die örtlichen Behörden davon erfuhren, nahmen sie die vier Frauen im Juli 2015 fest.

Die Festnahme der drei Frauen Geng Yanhua, Liu Yanmin und Wu Shuhua erfolgte am 11. Juli 2015; sie wurden in das Krankenhaus Nr. 5 in Harbin gebracht. Dort unterzog man sie, ohne einen Grund zu nennen, einer Untersuchung. Der Blutdruck wurde gemessen und der Urin überprüft. Auch wurden sie geröntgt und ein Ultraschalltest gemacht.

Von allen wurde gewaltsam eine Blutprobe entnommen, Später kamen sie in das Untersuchungsgefängnis Nr. 2 in Harbin, wo sie 15 Tage lang eingesperrt blieben.

Sun Yazhen wurde am 22. Juli 2015 verhaftet. Auch sie musste dieselbe Untersuchung wie die drei anderen Praktizierenden über sich ergehen lassen und blieb ebenfalls 15 Tage lang inhaftiert.

Keiner der Praktizierenden bekam jemals das Ergebnis der Untersuchung zu Gesicht.