Nachträgliche Meldung: Mann aus Jilin stirbt nach Dauer-Injektionen mit vermutlich todbringenden Medikamenten

(Minghui.org) Unlängst wurde bestätigt, dass der Falun Gong-Praktizierende Liu Zhaojian aus der Provinz Jilin nach einer schweren Lungenerkrankung und Erbrechen von Blut verstorben ist. Er starb in seinem behelfsmäßigen Wohnraum, wo er einige Tage später von anderen Falun Gong-Praktizierenden entdeckt wurde.

Todesursache und genauer Zeitpunkt wurden nicht ermittelt. Es ist nur bekannt, dass Liu am 25. Februar 2009 aus dem Gefängnis Tiebei freigekommen war.

Das Gericht hatte ihn 2003 zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Transparente über die Verfolgung von Falun Gong aufgehängt hatte.

Unbekannte Medikamente hatten seine Lunge geschädigt 

Nach seiner Entlassung stellte man ein Loch in seiner Lunge fest. Liu erinnerte sich daran, dass ihm in Gefangenschaft etliche unbekannte Medikamente injiziert worden waren. Später erfuhr er, dass die Gefängniswärter den Falun Gong-Praktizierenden, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, unbekannte Medikamente injizierten. Dieses Medikament führe dazu, so berichtete Liu, laut seinen Kenntnissen dazu, dass die Lunge 5-7 Jahre später verfaule. In früheren Stadien mache sich die Lungenschädigung nicht bemerkbar.

Ein anderer Falun Gong-Praktizierender namens Xu Huijian, der sich im selben Gefängnis wie Liu befand, bekam ebenfalls unbekannte Medikamente injiziert. Er litt danach an einer Lungenerkrankung, die immer schlimmer wurde. Als er im April 2011 freikam, hustete er nur noch ständig Blut. Am 24. Dezember 2014 starb er mit nur 41 Jahren, nachdem er zuvor eine große Menge Blut verloren hatte. 

Zusätzlich zu den suspekten Injektionen war Liu während seiner Gefangenschaft Folterungen, Zwangsernährungen, Schlägen und Schocks mit elektrischen Schlagstöcken ausgeliefert und hängte ihn an seinen Handgelenken auf. Nach einem Jahr der Folter im Gefängnis wog er nur noch knapp 40 kg.

Erste Anzeichen seiner Lungenerkrankung und Leberproblemen machten sich bereits im Jahr 2005 bemerkbar. Damals war Liu am Rande des Todes, als das Gefängnis seine Haft zur medizinischen Behandlung aussetzte.

Die Gefängnisbehörden ließen ihn dann von Wärtern zu Hause schikanieren, so dass er gezwungen war, sein Haus zu verlassen und ständig den Aufenthaltsort zu wechseln und in vorübergehenden Unterkünften zu leben.

Liu wurde erneut verhaftet, als er am 16. Juli 2008 nach Hause zurückkehrte, um sich um die schulischen Belange für seine Tochter zu kümmern. Die Behörden brachten ihn ins Gefängnis zurück, damit er dort seine restlichen sechs Monate Gefängnisstrafe absitzen sollte. Am 25. Februar 2009 wurde Liu entlassen.

Vor seiner Gefängnisstrafe war Liu im Jahr 2000 in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt, weil er Falun Gong nicht aufgeben wollte. Weil er dort die Falun Gong-Übungen machte, sperrte man ihn einmal in eine Hundekiste.

Frühere Berichte:

Practitioner Liu Zhaojian Tortured to the Brink of Death Then Sentenced to Six Years in Prisonhttp://en.minghui.org/html/articles/2004/9/16/52486.html

Changchun Tiebei Prison Staff Brutally Torture Practitioner to the Edge of Deathhttp://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/1/9/68817.html

Mr. Liu Zhaojian Illegally Arrested Again After Long-Term Imprisonmenthttp://en.minghui.org/html/articles/2008/9/16/100691.html