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Chaoyang, Provinz Liaoning: Drei Ortsansässige vor Gericht, Angeklagte während des Verhörs geschlagen

21. Januar 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Am 29. Dezember 2016 standen drei Bewohner der Stadt Chaoyang vor dem Gericht der Stadt Beipiao. 

Mou Lihua und Shuang Yaowen waren verhaftet worden, als sie am 24. August 2016 auf dem Bauernmarkt mit anderen Menschen über die Verfolgung von Falun Gong gesprochen hatten. Li Jiechun war am 7. September 2016 zuhause festgenommen.  

Mou erklärte dem Gericht, dass sie vor dem Praktizieren an Leukämie erkrankt sei, doch durch Falun Gong gesund geworden sei. In der Haft habe man sie geschlagen und ihr verboten, die Falun Gong-Übungen zu praktizieren. Dadurch seien erneut Symptome der Leukämie aufgetreten und sie habe zu bluten begonnen.

Ihr Anwalt plädierte auf nicht schuldig. Er wies darauf hin, dass die Anklagen keine rechtliche Grundlage hätten und dass die Beweise fabriziert worden seien. Auch legte er ihre medizinischen Befunde vor, die die Diagnose Leukämie bestätigten.

Auch Li plädierte auf nicht schuldig. Er sagte, dass das Praktizieren von Falun Gong und das Verteilen von Informationsmaterial kein Verbrechen sei und dass er nur sein Grundrecht der Redefreiheit als chinesischer Bürger ausübe. 

Shuang bestätigte, dass er während des Verhörs durch die Polizei geschlagen worden sei. Der Anwalt forderte vom Gericht, das Video seines Verhörs zu zeigen. Der Richter meinte, dass das Video derzeit nicht verfügbar sei und dass das Gericht eine weitere Anhörung ansetzen werde, sobald die Polizei das Video übermittelt habe.

Alle drei Praktizierenden werden im Untersuchungsgefängnis Beipiao festgehalten.

Früherer Bericht:
Frau durch Falun Gong von Leukämie geheilt, festgenommen für ihren Glaubenhttp://de.minghui.org/html/articles/2016/11/7/123521.html