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Das Ziel der Erklärung der wahren Umstände ist Menschen zu erretten

29. Januar 2017 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in Norwegen

(Minghui.org) Wir chinesischen Praktizierenden sollten uns öfter mal bewusst machen, das es nicht unser Ziel ist, die Menschen zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zu bewegen, sondern ihnen die wahren Umstände zu erklären und sie zu erretten.

Auf der Fa-Konferenz in New York 2016 sagte der Meister:

„Ich denke, ihr geht zu Sehenswürdigkeiten nicht mit dem Ziel, die Menschen zum Austritt zu bewegen. Merkt euch: Euer Ziel ist, die wahren Umstände zu erklären und Menschen zu erretten! Nur wenn du meinst, dass dieser Mensch errettet worden ist, dann zählt das.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016 in Brooklyn, New York)

Also, wie können wir chinesische Touristen dazu bringen, ihr Herz zu öffnen?

Bei Sehenswürdigkeiten treffen wir oft auf zwei Kategorien von Chinesen: Die einen sind gleichgültig, schweigen und wollen keine Zeitungen annehmen; die anderen diskutieren aufgebracht mit uns. Sie bestehen auf ihrer Meinung oder beschimpfen uns. Die Reaktion der Touristen spiegelt im Grunde unseren Herzenszustand wider. Oberflächlich betrachtet ist dieser Zustand nur schwer zu durchbrechen, aber wenn wir konsequent aufrichtige Gedanken aussenden und wirklich nach innen schauen, wird sich die Situation bestimmt verändern.

1. „Wir kommen aus der Heimat eures Meisters“

Einmal bot ich einigen chinesischen Touristen, die sich auf einer Treppe ausruhten, eine Zeitung mit Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung an. Zwei Ältere erwiderten: „Wir verstehen das nicht und lesen so etwas nicht.“ Sie wiederholten diese Sätze mehrmals. Ich erkannte, dass das Problem nicht daran lag, ob sie es verstanden oder nicht, sondern daran, dass der häretische Geist der KPCh sie daran hinderte, die Zeitungen zu lesen. Ihre Antwort kam nicht von ihrem Selbst.

Stillschweigend sandte ich aufrichtige Gedanken aus und dann fragte ich sie freundlich: „Aus welcher Gegend in China kommen Sie?“ Lächelnd antworteten sie: „Wir kommen aus der Heimatstadt des Meisters von Falun Gong. Wir kommen aus Changchun und sind Landsleute eures Meisters.“

In diesem Moment strömte eine warme Energie durch meinen Körper und ich dachte: „Ihr seid in der Heimat des Meisters geboren, ich will euch unbedingt erretten.“ Kurz darauf verlangte eine junge Frau eine Zeitung.

Als sie die Schlagzeile über die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin las, sagte sie: „Meiner Meinung nach sollten sie Jiang Zemin aufhängen; er ist zu korrupt.“ Darauf antwortete ich: „Bei ihm geht es nicht nur um Korruption, sondern er hat auch den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden befohlen. Das steht alles in der Zeitung.“ Plötzlich riefen die beiden Touristen, die die Zeitung vorher nicht hatten lesen wollen, sowie ein anderer: „Geben Sie mir auch eine!“

Anschließend erklärte ich ihnen die Fakten über die sogenannte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ und den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden. Ich sprach auch über die positiven gesundheitlichen Wirkungen durch die Kultivierung und die weite Verbreitung von Falun Dafa weltweit in über 100 Ländern der Welt und die über 3000 Auszeichnungen, die der Begründer von Falun Dafa bisher erhalten hat. Die Kraft von Dafa löste die Lügen der KPCh im Herzen der chinesischen Touristen auf.

2. „Hört mal, was dieser Herr uns erzählt …“

Einmal stand eine Gruppe chinesischer Touristen neben einem Laden. Ich bot ihnen die chinesischen Zeitungen an, aber sie lehnten sie ab. Sofort schaute ich nach innen und erkannte, dass ich einige negative Einstellungen über diese Touristen gebildet hatte. Außerdem fand ich noch Angst, Kampfgeist und die Gesinnung, das Gesicht wahren zu wollen. Ich beseitigte alle diese Dinge mit aufrichtigen Gedanken. Währenddessen ging die Reisegruppe weiter.

Zu meiner Überraschung scherte dann ein Mann aus der Reisegruppe aus und kam auf mich zu. Er sagte schnell: „Gib mir eine!“ Leider war es zu spät, ihm die wahren Umstände zu erklären oder ihn von einem Austritt zu überzeugen. Ich konnte ihm nur noch eine angenehme Reise wünschen. Er bedankte sich.

Obwohl er der Einzige der Gruppe war, der die Zeitung annahm, war ich froh. Ich erkannte, dass sie die Zeitung nicht annehmen wollten, weil ich verschiedene negative Gedanken und menschliche Eigensinne gehabt hatte. Diese Faktoren hatten ein negatives Feld gebildet, in dem bei ihnen keine aufrichtigen Gedanken entstehen konnten. Sobald ich die Eigensinne erkannt und die bösartigen Faktoren der häretischen KPCh beseitigt hatte, veränderte sich die Situation. Nur wenn wir uns gut kultivieren, können wir die Lebewesen erretten.

Da keine anderen Touristen am Ort waren, setzte ich mich hin, lernte das Fa und sandte aufrichtige Gedanken aus. Plötzlich hörte ich jemanden sagen: „Komm hierher und lass dir von dem Mann etwas erklären!“ Ich sah, dass es der Mann war, der vorher eine Zeitung von mir verlangt hatte. Er brachte einen Mann mit und sagte zu mir: „Der Mann möchte sich hier kurz ausruhen, Sie können mit ihm reden.“ Der Mann war Mitglied der KPCh. Nachdem er die wahren Umstände von mir erfahren hatte, trat er aus der KPCh und deren Unterorganisationen aus.

Das Verhalten des Mannes berührte mich und ich dachte: „So ein guter Mensch, er bringt auch noch andere zu mir. Ich sollte ihn davon überzeugen, aus der KPCh auszutreten.“ Kurz danach brachte er nochmals fünf oder sechs Touristen zu mir. Sie setzten sich auf die Bank, und er sagte zu ihnen: „Der Mann hat euch etwas zu sagen, bitte hört ihn an!“

Zuerst begrüßte ich alle und dann fragte ich sie: „Haben Sie schon etwas vom Organraub an Falun Dafa-Praktizierenden gehört?“ Am Ende meiner Erklärung war der Mann, der mir die Touristen gebracht hatte, mit einem Austritt einverstanden. Während ich mit ihnen sprach, dachte ich überhaupt nicht daran, wie viele Menschen austreten könnten, sondern war nur darauf konzentriert, ihnen die wahren Umstände zu erklären.

3. Reiseleiter geben mir gute Tipps

Jetzt, wo ich weiß, dass ich mich besser kultivieren muss, kommen die Reiseleiter auf mich zu und sprechen mich an. Mir ist klar, dass dies der Meister für mich arrangiert, weil ich auf dem richtigen Weg bin.

Einmal traf ich an der Sehenswürdigkeit einen schwedischen Reiseleiter. Er sagte mir, dass er jetzt Freizeit habe, weil seine Gruppe alleine unterwegs sei. Wir sprachen eine Stunde lang miteinander und er stellte mir viele Fragen über Falun Gong.

Ich erzählte ihm von meinen Familienangehörigen und welche Vorteile wir durch die Kultivierung erhalten haben. Danach sprach ich über die Hintergründe der sogenannten Selbstverbrennung und den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden. Er hörte mir aufmerksam zu. Zum Schluss schlug er mir vor, zum Vigeland-Skulpturenpark (in Oslo) zu gehen, da die chinesischen Touristen diesen Ort lieben. Bei unserem Gespräch schien es mir so, als hätte er Interesse daran, Falun Gong zu praktizieren.

Ein anderes Mal traf ich einen Reiseleiter aus Dänemark. Er sagte zu mir: „Ich glaube, ich habe Sie vor einigen Jahren schon mal gesehen. Ehrlich gesagt, ich bewundere euch, auch eure Leute in Dänemark. Ihr erklärt jahrein jahraus die wahren Umstände, das ist wirklich nicht einfach! Wir Reiseleiter haben einen Verdienst, aber ihr verdient kein Geld und macht das trotzdem. Ich bewundere euch wirklich!“ Ich antwortete: „Wie ich sehe, sind Sie ein gutherziger Mensch und wissen bereits über die Verfolgung Bescheid.“

Anschließend gab er mir den Tipp: „Am besten ist es, wenn ihr mit den Chinesen nicht gleich über Falun Gong oder den Organraub sprecht, sondern zuerst über das Leben in Nordeuropa, gutes Essen und so weiter. Dann bleiben sie stehen und hören gerne zu.“

Ich nahm seinen Vorschlag an und plauderte zuerst über ganz normale Themen, um die Stimmung aufzulockern.

4. „Haben wir so viel Geld für die Reise ausgegeben, um uns das anzuhören?“

Einmal verteilte ich Zeitungen an eine chinesische Reisegruppe. Danach stellte mir ein über 30-jähriger Chinese viele Fragen, zum Beispiel was Falun Gong sei, warum Falun Gong verfolgt werde, ob der Organraub tatsächlich stattfinde und so weiter. Ich beantwortete alle seine Fragen und erklärte ihm noch viele weitere Fakten.

Tief im Herzen spürte ich, dass er nur hierhergekommen war, um die wahren Umstände zu erfahren. Während unseres Gesprächs fragte ihn seine Frau mehrmals, ob er Lust habe, mit ihr spazieren zu gehen. Aber er wollte sich lieber mit mir unterhalten. Seine Frau beschwerte sich und fragte ihn: „Haben wir so viel Geld für die Reise ausgegeben, um uns das anzuhören?“ Er antwortete ihr: „Du kannst mit der Reisegruppe mitgehen, ich warte hier auf dich!“ Wir unterhielten uns weiter und zum Schluss erklärte er seinen Austritt aus den Unterorganisationen der KPCh.

Zusammenfassend habe ich erkannt: Wenn wir uns bei der Erklärung der wahren Umstände selbst kultivieren, wird das Dafa auch eine neue Umgebung für uns schaffen.