Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Mein Kindheitswunsch geht in Erfüllung

8. Januar 2017 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in der Provinz Shandong, China

(Minghui.org) Ich kam in einem Bergdorf im Nordosten Chinas zur Welt. Ich kann mich nicht erinnern, während meiner Kindheit jemals einen guten Tag erlebt zu haben.

Meine Eltern stritten jeden Tag. Einmal griff mein Vater im Streit mit meiner Mutter sogar nach einem Küchenmesser.

Meine Eltern misshandelten uns Kinder und schlugen uns oft. Während wir schliefen, zogen sie uns sogar unsere Steppdecken weg und schlugen uns mit Schuhen ins Gesicht. Meine jüngere Schwester litt nach solchen Schlägen für längere Zeit an Hörproblemen. Meine ältere Schwester bekam Epilepsie. Mein jüngerer Bruder war von Geburt an geistig behindert.

Mein Vater kämpfte auch oft mit Nachbarn und seinen Arbeitskollegen. Wir vier Kinder lebten in ständiger Angst.

Meine Eltern waren ernsthaft krank und wir waren sehr arm. Selten gab es etwas Gutes zu essen. Selbst wenn wir etwas hatten, aß es mein Vater auf, während wir schliefen.

Als ich acht Jahre alt war, ging ich zu einem Schulfreund nach Hause, um mit ihm zu spielen. Ich sah, wie sein Vater Kekse in einen Schrank legte. Verzweifelt und hungrig, ohne Aussicht, zuhause etwas zu Essen zu bekommen, schlich ich mich zu dem Schrank. Sein Vater schnappte mich. Er beschimpfte mich und nannte mich eine Diebin.

Oft schikanierten uns andere Kinder. Meine ältere Schwester und meinen jüngeren Bruder traf es am schlimmsten. Mein jüngerer Bruder wurde gezwungen, harte Arbeiten zu verrichten und die Kühe zu versorgen. Wenn er die Anweisungen nicht befolgte, schlug man ihn. Einmal sperrte man ihn in einem tiefen unterirdischen Gemüsekeller ein.

Ich lebte in Angst und Armut. Ich hatte keine Erwartungen und fühlte mich minderwertig und erbärmlich.

Auf die Ankunft himmlischer Wesen warten

Eines Tages las ich in einer Zeitung das Erlebnis einer alten Dame, deren Rücken rechtwinklig gekrümmt war. Eines Tages gab es ein Gewitter mit Blitz und Donner, es regnete stark. Die alte Dame, die zu der Zeit draußen war, fiel in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kam, war ihr Rücken nicht mehr verkrümmt und sie konnte wieder ganz aufrecht stehen!

Als ich diese Geschichte las, dachte ich: „Ist sie nicht von einer Gottheit gerettet worden?“

Von da an wartete ich darauf, dass himmlische Wesen erscheinen und mich aus meinem Elend befreien würden. Was ich aber in der Schule lernte, war ausschließlich Atheismus.

Mit 18 Jahren ging ich von zu Hause weg und zog in die Provinz Shandong. Mit 24 Jahren heiratete ich. Einen Monat nach der Geburt meines Sohnes erkrankte ich an rheumatischer Arthritis. Ich konnte mich nicht mehr selbst versorgen und war ganz auf meinen Mann und meine Schwiegermutter angewiesen. Ich konnte nicht einmal mehr allein die Treppe hoch- oder hinuntergehen.

Mein Mann brachte mich bei der Suche nach Heilung überall hin, doch nichts half. Ich nahm mehr als hundert verschiedene Medikamente der traditionellen chinesischen Medizin ein, doch nichts wirkte. Außerdem hatte ich davon ständig Magenschmerzen.

Aus Verzweiflung suchte ich Qigong-Meister auf. Später erkannte ich, dass diese Heiler unter Tierbesessenheit litten. Dadurch verschlimmerte sich mein Zustand noch.

Ich war verzweifelt und dachte: „Schon meine Kindheit war miserabel. Jetzt sah ich eine kleine Hoffnung für ein glückliches Leben und nun bekomme ich solch eine schlimme Krankheit.“ Ständige Schmerzen ließen mich jeden Tag weinen.

Nachdem ich drei Jahre gelitten hatte, beschloss ich, in einen Tempel auf dem Berg Wutai zu gehen, um Buddhistin zu werden.

Der Meister lindert mein Leiden

Im Oktober 1996 erzählte mir eine Freundin am Arbeitsplatz von Falun Dafa. Sie sagte, viele Menschen seien sogar von Krebs geheilt worden, als sie Falun Gong praktizierten. Sie lieh mir das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) aus und empfahl mir, es zuerst zu lesen.

Gleich als ich das Buch aufschlug, erregten die Schriftzeichen „Buddha Fa“ mein Interesse. Ich dachte, das könnte es sein, wonach ich so lange gesucht hatte.

Doch ich hatte eine Sorge. Niemals hatte irgendjemand meine Familie oder mich respektiert. Nie passierte mir etwas Gutes. Als ich an der Schule als „exzellente Schülerin“ ausgewählt wurde, überredete mich mein Lehrer, die Auszeichnung abzulehnen und sie einem meiner Mitschüler zu überlassen. Als ich als „vortreffliche Arbeiterin“ anerkannt wurde, bat mich mein Vorgesetzter, die Auszeichnung einem meiner Arbeitskollegen zu überlassen.

Ich fragte mich, ob der Meister von Falun Dafa mich wohl ernst nehmen würde.

Die Arbeitskollegin, die mich mit dem Kultivierungsweg bekannt gemacht hatte, sagte zu mir: „Der Meister von Falun Dafa kümmert sich nicht um den Sozialstatus. Er kümmert sich um jeden, der es lernen möchte.“

So fing ich an, Falun Dafa zu praktizieren und hoffte, dass ich dadurch geheilt würde.

Ich machte mit meiner Arbeitskollegin die Übungen. Am vierten Tag besserten sich meine Beine, die seit drei Jahren geschwollen waren. Ich konnte wieder locker gehen. Ich konnte es nicht fassen! Der Meister nahm mich ernst! Ich war überwältigt und ganz begeistert.

Da gab ich den Gedanken auf, Buddhistin zu werden. Stattdessen beschloss ich, dem Meister zu folgen und Falun Dafa zu praktizieren.

Etwa ein Jahr später fiel mein vier Jahre alter Sohn von der Fensterbank unserer Wohnung im dritten Stock des Gebäudes, blieb dabei aber unverletzt. Mein Sohn erzählte mir später, dass er den Meister von Falun Dafa gesehen habe, der ihn die ganze Zeit beim Hinunterfallen stützte, sodass er in der Luft purzelte wie der Affenkönig.

Die Gnade des Meisters ist so immens, dass ich ihm das niemals zurückzahlen kann.

Meine gütige Arbeitskollegin erweist dem Meister ihre Dankbarkeit

Im Juli 1999 setzte das Regime von Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Dafa in Gang und verleumdete den Meister.

Im Jahr 2000 ging ich mit einigen Mitpraktizierenden meines Ortes nach Peking, um der Regierung die Fakten über Falun Gong mitzuteilen. Ich übergab der Berufungsbehörde einen Brief, in welchem ich schilderte, welche Vorteile ich durch das Praktizieren erhalten hatte, sowohl körperliche als auch geistige. Ich wurde jedoch in Peking in dem für meine Gemeinde zuständigen Verbindungsbüro festgehalten und dann zurückgebracht und 15 Tage lang in einer Haftanstalt am Ort eingesperrt.

Nach meiner Freilassung bestrafte mich mein Arbeitgeber. Eine Kollegin wurde angewiesen, mich streng zu überwachen.

Diese Kollegin war sehr gütig. Sie sagte zu unseren Chefs: „Falun Dafa ist offensichtlich gut. Würden denn sonst so viele Leute nach Peking gehen, um sich dafür einzusetzen?“

Diese Kollegin hatte Probleme, schwanger zu werden, obwohl sie schon mehrere Jahre verheiratet war. Sie war sehr bekümmert. Ich erzählte ihr von einer Praktizierenden, die nicht schwanger geworden war, obwohl sie schon neun Jahre verheiratet war. Als sie jedoch mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, wurde sie gesund und bekam ein kleines Mädchen. Meine Kollegin glaubte meinen Worten und bekundete, sie wolle auch Falun Dafa praktizieren.

Ich zeigte ihr die erste Übung. Noch bevor ich ihr alle Übungsbewegungen beigebracht hatte, träumte ich, sie sei schwanger.

Am folgenden Tag erzählte ich ihr von meinem Traum. Sie ging ins Krankenhaus und die Untersuchung ergab, dass sie tatsächlich in anderen Umständen war. Später brachte sie einen Sohn zur Welt. Sie drückte ihre Dankbarkeit gegenüber dem Meister aus.

Den Lehren des Meisters folgen und aufhören, nach persönlichem Gewinn zu streben

Bald nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte, wollten meine Schwiegereltern ein Apartment in der Stadt kaufen. Sie hatten nicht genügend Geld und so fragten sie ihre beiden Söhne, ob jeder die Hälfte übernehmen würde. Sie versprachen, uns die Wohnung in der Zukunft zu überlassen.

Mein ältere Schwägerin weigerte sich und sagte: „Wir haben kein Geld für sie und ich möchte auch ihr Apartment nicht, wenn sie gestorben sind.“

Mein Mann und ich hatten nicht so viel Geld. Wir liehen uns Geld von Freunden und Verwandten und übernahmen zwei Drittel der Kosten für die neue Wohnung. Mein Schwiegervater sagte, sie werde in der Zukunft unser Eigentum sein, da sie sich die Wohnung ohne unsere Beteiligung nicht hätten leisten können. Unglücklicherweise starb mein Schwiegervater, bevor sie in die neue Wohnung einziehen konnten.

Vor der Bestattung sagte meine Schwägerin zu mir, dass sie das Apartment kaufen wollten. Ihr Sohn wolle heiraten und brauche eine neue Wohnung, meinte sie.

Damals stiegen die Preise für Immobilien stark an. Das Apartment war nun um ein Vielfaches mehr wert als der ursprüngliche Preis. Doch sie boten uns nur an, das zu bezahlen, was wir bezahlt hatten, etwa zwei Drittel des ursprünglichen Preises. Für die Bestattungskosten steuerten sie uns keinen Cent bei.

Meine Schwägerin schnappte sich die Urkunde von meiner Schwiegermutter und zog sofort in die neue Wohnung ein. Dann verkaufte sie das Haus, in dem meine Schwiegermutter noch wohnte, ohne ihre Zustimmung. Sie trieb meine Schwiegermutter aus dem Haus und behauptete, dass ihre Familie es gebaut habe.

Mein Mann und ich mieteten für meine Schwiegermutter ein Apartment. Als sie erkrankte und ins Krankenhaus musste, übernahmen mein Schwager und seine Frau nicht einen Cent der angefallenen Kosten.

Würde ich nicht Falun Dafa praktizieren, hätte ich mit ihr bis auf den Tod gekämpft und jeglichen Kontakt mit ihrer Familie abgebrochen. Dank Falun Dafa konnte ich, ganz gleich, was mir auch passierte, ruhig bleiben, obwohl ich von Zeit zu Zeit doch noch ein bisschen Groll empfand.

Immer hallten die Lehren des Meisters in meinem Verstand wieder und ich glich mich den Dafa-Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht “ an.

Falun Dafa erfüllt mich mit Licht und Hoffnung. Es löst alle meine Gefühle von Minderwertigkeit und Dunkelheit auf. Die Gnade des Meisters ist grenzenlos und jenseits aller Beschreibung.