Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Die Fakten in einem Untersuchungsgefängnis erklären

21. Oktober 2017 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) 2016 wurde ich gesetzwidrig festgenommen und in einem Untersuchungsgefängnis inhaftiert. Kurz danach zeigten sich bei mir Symptome eines Schlaganfalls und ich konnte nicht mehr gehen. Obwohl mir bei der ärztlichen Untersuchung Haftunfähigkeit bescheinigt wurde, musste ich in Haft bleiben. Bei dem Verhör am nächsten Tag verwies ich auf mein Recht, meinem Glauben zu folgen und dass ich damit keine Straftat begangen hätte. Am Ende des Verhörs legten sie mir das Protokoll über die Festnahme vor, aber ich weigerte mich, es zu unterzeichnen.

Ganz gleich, wie oft mich das Gefängnispersonal auch aufforderte, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben, ich tat es nicht. Eine Insassin sagte: „Wir können dir helfen, eine Erklärung zu verfassen, in der du deinen Glauben aufgibst, so dass du nach Hause gehen kannst. Zu Hause kannst du ja weiterpraktizieren.“

Ich sagte, dass Falun Dafa uns lehrt, gute Menschen zu sein und dass ich meinen Glauben nicht verraten könne. Danach war ihr Verhalten mir gegenüber anders und ich gewann ihren Respekt. Ich erzählte ihnen, wie wunderbar Falun Dafa ist und behandelte alle freundlich. Sie erlaubten mir, Falun Dafa in der Zelle frei zu praktizieren.

Später erklärte ich den Gefangenen ganz offen die Fakten über Falun Dafa. Bald waren über zwanzig Menschen bereit, sich von der Partei loszusagen und aus deren Unterorganisationen auszutreten. In unserer Zelle ging es friedlich zu und allmählich verbesserte sich mein Gesundheitszustand.

Einmal unterhielt ich mich mit einer Geschäftsinhaberin, die seit zweieinhalb Jahren in Haft war. Einige Praktizierende hatten ihr bereits die Fakten über Falun Dafa erklärt, aber sie hatte nicht verstanden, warum die Praktizierenden nicht einfach so tun würden, als gäben sie ihren Glauben auf – im Gegenzug für Freiheit.

Ich sagte zu ihr, sie sei von der bösartigen Natur der kommunistischen Partei getäuscht worden. Die Partei habe sie benutzt, sie Geld verdienen und reich werden lassen. Dann habe sie sie verleitet, gierige Beamte zu bestechen und ihr am Ende die Schuld in die Schuhe geschoben. Zum Schluss sei sie ins Gefängnis gesteckt worden.

Sie sagte: „Was du sagst, stimmt. Sie haben mich bei meinen geschäftlichen Vorhaben unterstützt und sich einen Teil vom Profit genommen. Schließlich sagten sie, ich hätte ein Verbrechen begangen und sie seien unschuldig. Deine Worte sind wirklich wahr. Ich wurde vom kommunistischen Regime benutzt und verfolgt. Falun-Dafa-Praktizierende sind gute Menschen. Als du ankamst, warst du gesundheitlich angeschlagen, inzwischen hast du dich erholt, ohne irgendwelche Medikamente einzunehmen. Dein Meister kümmert sich tatsächlich um dich. Ich bin Mitglied der Kommunistischen Partei. Bitte hilf mir, aus der Partei auszutreten.“

Sie sagte, dass ihr Fall schon über zwei Jahre auf Eis liege. Nicht lange, nachdem sie ihren Parteiaustritt erklärt hatte, gab es jedoch Fortschritte in ihrem Fall. Sie war begeistert und sagte, Falun Dafa sei außergewöhnlich.

Einmal kam eine neue Gefangene herein, die nichts Warmes anzuziehen hatte. Die Wärter fragten, ob ihr jemand seine Jacke geben könne, doch niemand meldete sich und so gab ich ihr meine Jacke. Die Wärter lobten mich vor allen anderen und sagten: „Falun-Dafa-Praktizierende sind gutherzig.“

Nachdem alle Gefangenen in meiner Zelle ihren Parteiaustritt erklärt hatten, wurde ich in eine andere Zelle verlegt. Dort traf ich eine Mitpraktizierende. Sie war zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden [befand sich aber immer noch im Untersuchungsgefängnis]. Ihre Kinder besuchten die Hochschule und ihr Mann konnte nicht arbeiten. Die Familie war auf ihren Verdienst angewiesen. Wegen ihrer finanziellen Situation, musste sie die Hilfe von Praktizierenden vor Ort in Anspruch nehmen, die ihr Geld und Kleidung gaben. Sie sagte, sie vermisse ihre Familie.

Angesichts ihrer Situation versuchte ich mein Bestes, um sie finanziell zu unterstützen. Ich kaufte ihr, was sie benötigte. Ich sagte ihr auch mein Verständnis des Fa und wir rezitierten gemeinsam die Lehren des Fa. Schon bald machte sie Fortschritte in der Kultivierung. Auch bei der Erklärung der wahren Umstände über Falun Dafa arbeiteten wir gut zusammen.

Wir versuchten unser Bestes, um der Lehre des Meisters zu folgen und alle respektierten uns. Nachdem die Gefangenen die Güte von Falun Dafa verstanden hatten, trat eine nach der anderen von sich aus der Partei aus. Sobald neue Gefangene kamen, sprachen wir mit ihnen. Oft hatten wir Erfolg und sie akzeptierten die Wahrheit über Falun Dafa.

In den sechs Monaten Haftzeit half ich mehr als 30 Menschen, aus der Partei auszutreten und erklärte noch viel mehr Menschen die Fakten über Falun Dafa. Ich danke dem Meister für seine Barmherzigkeit.