Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Menschliche Gesinnungen beseitigen, die Trägheit im eigenen Zustand berichtigen"

Infolge der jahrelangen Berufstätigkeit in der Gesellschaft hatte sich eine Anschauung bei mir gebildet, und die lautete: Die Organisationsfähigkeit und das Knowhow der Akteure bestimmt, ob eine Sache erfolgreich wird. Diese Ansicht mag unter gewöhnlichen Menschen richtig sein, gilt aber nicht im Kreis der Kultivierenden.

Da diese Anschauung bei mir nicht beseitigt wurde, wollte ich für manche Projekte keine Verantwortung übernehmen. Denn ich besaß nicht das nötige Fachwissen und dachte, ich würde die Entwicklung der Projekte womöglich behindern. Hätten wir geeignete, fachlich geschulte Praktizierende, wäre es natürlich für die Projekte umso besser. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, wird uns der Meister die Weisheit geben.

Wenn wir ein Projekt gut durchführen, liegt das eigentlich daran, dass wir den Maßstab des Fa erreicht haben und dass die Xinxing der Gesamtheit der Mitarbeiter einen bestimmten Level erreicht hat. Es hat wenig mit der Tüchtigkeit und den Fähigkeiten eines gewöhnlichen Menschen zu tun. Insofern ist – ob Koordinator oder Mitarbeiter eines Projektes – die Xinxing das Wichtigste, nicht die Fähigkeiten.

Ich habe verstanden, dass der Meister bereits alles für uns getan hat. Solange unser Zustand der eines Kultivierenden ist und unsere Gedanken dem Fa entsprechen, gibt uns das Fa Weisheit, sodass wir die Schwierigkeiten meistern können. Wir brauchen nur dem Arrangement des Meisters zu folgen. Im Zustand eines gewöhnlichen Menschen fehlt es uns an Weisheit, und so können wir unsere Aufgabe nicht effizient zu Ende bringen.

Auszug aus „Die gewohnte Betrachtungsweise über Krankheit ablegen"

Da mir schwindlig war, musste ich mich hinlegen und rezitieren: „Falun Dafa ist gut“. Keiner wusste, wie lange ich es rezitiert hatte. Durch die starken Kopfschmerzen und den Schwindel wurde bei mir im Kopf alles allmählich unklar.

In diesem chaotischen Gedankenzustand schlich sich plötzlich etwas ein – wie aus einer kühlen Quelle –, das mir eine Botschaft vermittelte: „Dir wird gerade etwas noch Besseres verliehen, jedoch siehst du es als Vorzeichen für etwas Schlechtes.“ Ich richtete mich sofort auf – alles, was ich vorher gespürt hatte, war nicht mehr zu spüren! Ich sagte zu mir: „Wenn all das eine Manifestation des Fa ist, hat der Meister es bestimmt bereits im Zhuan Falun erwähnt.“

Ich tat mein Bestes, um mich an eine bestimmte Stelle im Zhuan Falun zu erinnern. Da fiel mir der Satz „Dass das Qi nicht vom Scheitel herunterkommen kann ...“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012) ein. Nach einem Austausch mit Praktizierenden wurde mir klar, dass der Körper nicht unbedingt angenehme Reaktionen zeigt, wenn der Meister etwas Gutes in unseren Körper einsetzt, vielmehr muss der Körper dann auf der oberflächlichen Schicht sogar noch leiden. Wenn man es nur auf einer niedrigen Ebene erkennt, versteht man die Erscheinung leicht als etwas Negatives, dabei erfährt der Körper in Wirklichkeit gerade etwas Gutes.

Auszug aus „Unsere Kultivierungsumgebung besteht aus Kleinigkeiten des Alltags“

Am Sonntag traf ich meine beiden Neffen, zwei kleine Jungs. Der Große spielt in der Regel mit dem Kleinen, sobald er mit seinen Hausaufgaben fertig ist. An diesem Tag jedoch hatte der Kleine ein Spielzeug des Großen kaputt gemacht. Sehr ungehalten schimpfte der Große den Kleinen aus. Er nahm eine Holzstange zur Hand und wollte den kleinen Bruder schlagen. Als die Mutter der beiden Jungen zurückkam, erzählte ich ihr, was passiert war. Später fragte mich die Mutter: „Warum sollten wir sehen, wie zornig der große Bruder war? Hast du daraus etwas für dich erkannt?“ Ich erwiderte: „Nein, was sollte ich denn daraus erkennen?" Sie sagte: „Wir sollten es sehen. Wenn wir wütend sind und es an anderen auslassen, sehen wir genauso aus!"

Wenn ich nun meine Wut herauslassen will, fällt mir der Gesichtsausdruck des großen Bruders ein, und ich kann mich sofort beherrschen. Ob etwas wichtig ist oder eine Bagatelle – im Alltag gehört beides zu unserer Kultivierungsumgebung. Das ist der formlose Weg, den der Meister für uns arrangiert hat.

Auszug aus „Ein winziger Gedanke entscheidet"

Wenn ich das Fa gut gelernt habe, besitze ich eine Kraft gegen unaufrichtige Gedanken und kann bei den Übungen zur Ruhe kommen. Wenn bei den Übungen wirre Gedanken auftauchen, kann ich sie sofort abfangen. 

Manchmal begegne ich Schwierigkeiten bei der Aufklärung der wahren Gegebenheiten über Falun Dafa. Dann fällt es mir schwer, während der Übungen nicht an diese Schwierigkeiten zu denken. Mir ist klar, dass das nicht richtig ist. Der Meister will, dass wir bei den Übungen an nichts denken. Wieso höre ich dann nicht auf den Meister? Ich ermahne mich: „Das ist ein Eigensinn, ich sollte mein Ego loslassen.“ Ich finde das wichtig, da der Meister mich lehrt, mit einem leeren Kopf die Übungen zu machen. Halte ich hierbei mein Vorhaben nicht für wichtiger als die Lehre des Meisters? Wie kann der Meister meinen Körper unter diesen Umständen reinigen? Wie kann ich mich dann den Eigenschaften des Universums angleichen?