Frau zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben
(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Dalian wurde vier Monate nach ihrem Prozess zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Gong praktiziert. Falun Gong ist ein traditioneller Kultivierungsweg, der in China verfolgt wird.
Das Bezirksgericht Shahekou verurteilte Xu Guilan am 10. Juli 2017 außer der Haftstrafe zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Yuan (ca. 1.300 Euro) [1]. Noch am selben Tag legte Xu Berufung ein.
Der von Xus Familie mit der Berufung beauftragte Anwalt durfte weder ihre Akten einsehen noch sie im Untersuchungsgefängnis besuchen.
Das Berufungsgericht bestätigte später das ursprüngliche Urteil ohne Anhörung. Xu wurde am 26. September in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning eingewiesen.
Xu, 67, war am 28. Juni 2016 in ihrer Wohnung verhaftet worden. Nach einem Marathonverhör brachten sie sie in das Untersuchungsgefängnis Yaojia.
Xus Anhörung fand am 8. März 2017 statt, fast neun Monate nach ihrer Festnahme. Ihr Anwalt plädierte in ihrem Namen auf nicht schuldig. Falun Gong zu praktizieren, sei das Recht seiner Mandantin, so der Anwalt. Sie habe somit kein Gesetz gebrochen.
Früherer Bericht:
„Dalian: 67-jährige Praktizierende wird wegen ihres Glaubens vor Gericht gestellt“ http://de.minghui.org/html/articles/2017/1/26/124836.html
[1] Das durchschnittliche Einkommen eines chinesischen Stadtarbeiters beträgt monatlich umgerechnet etwa 300 Euro.
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