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83-jähriger Mann: Vom Unterstützer meiner Frau zum neuen Falun-Dafa-Praktizierenden

13. November 2017 |   Von Cheng Fan, einem Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Sichuan

(Minghui.org) Ich bin pensionierter Parteikader und bin dieses Jahr 83 Jahre alt. Erst im Mai 2015 habe ich wirklich angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Meine Frau hat bereits 1995 mit der Kultivierung angefangen. Insgesamt war sie sieben Jahre lang im Haft und wurde mit Dutzenden Foltermethoden misshandelt. Aufgrund dieser Misshandlungen ist sie von über 60 Kilo auf 30 bis 40 Kilo abgemagert. Trotzdem blieb sie immer standhaft in ihrem Glauben an Falun Dafa und hat den Bösen nie nachgegeben. Nach wie vor geht sie standhaft auf diesem Kultivierungsweg, und das bewundere ich sehr.

Früher war der Gesundheitszustand meiner Frau mehr als schlecht. Sie litt an mehreren chronischen Krankheiten, ärgerte sich leicht und schaute immer aufs Geld. Sie kontrollierte meine Finanzen so streng, dass ich nicht frei über meine Ausgaben entscheiden konnte. Sobald ihr eine Kleinigkeit missfiel, brauste sie auf, obwohl ich mich nach besten Kräften um sie kümmerte. Ich brachte ihr sogar das Essen ins Büro, und weil sie leicht fror, brachte ich ihr im Winter das Frühstück sogar ans Bett. Aber trotz allem ließ sie doch oft ihren Ärger an mir aus. Seitdem sie Falun Dafa praktiziert, sind alle ihre Krankheiten innerhalb eines Jahres spurlos verschwunden. Jetzt ist sie nicht nur gesund, sondern auch ausgeglichen. Sie mischt sich auch nicht mehr in meine Angelegenheiten ein. Ihre Veränderungen ließen mich sehen und bestätigen: „Falun Dafa ist gut!“

Meiner Frau helfen, die Überwachung zu umgehen und nach Peking zu fahren

Obwohl ich damals noch nicht praktizierte, identifizierte ich mich doch damit und half meiner Frau auch gerne bei den verschiedenen Arbeiten für Dafa.

Im September 1999 fuhr meine Frau nach Peking, um sich für Gerechtigkeit für Falun Dafa einzusetzen. Sie wurde festgenommen und von der örtlichen Polizei fünfzehn Tage lang eingesperrt. Nach ihrer Freilassung kontrollierte ihr Arbeitgeber sie streng, wo immer sie auch hinging. Eines Tages sagte sie mir, dass sie erneut nach Peking fahren wolle, um zu petitionieren. Weil ich befürchtete, dass sie wieder verhaftet würde, riet ich ihr davon ab und sagte zu ihr: „Du warst doch schon einmal dort, lass doch andere Praktizierende hinfahren, die noch nie dort waren. Wechselt euch doch ab! Was ist, wenn du erneut festgenommen wirst?“ Als ich sah, dass meine Ratschläge ihre Absicht nicht ändern konnten, half ich ihr.

Ohne meine Hilfe wäre es ihr damals nicht möglich gewesen, alleine das Gelände der Firma zu verlassen, weil es an beiden Ausgängen Pforten gab. Deshalb brachte ich zuerst ihre Wäsche und ihr Gepäck zu ihren Mitpraktizierenden und begleitete sie dann durch die Pforte, so als ob wir nur einen Spaziergang machen würden.

Als meine Frau gerade zwei oder drei Tage weg war, kamen schon Beamte von den entsprechenden Behörden, um sich nach ihrem Verbleib zu erkundigen. Ich traute mich nicht zu sagen, dass sie nach Peking gefahren war, weil ich befürchtete, dass sie dann festgenommen würde. Deswegen sagte ich, dass sie in ihre Heimat zu ihrem zweijährigen Enkelsohn aufs Land gefahren sei. Danach benachrichtigte ich sofort meine Tochter, dass sie ihren Sohn verstecken solle, damit meine Notlüge nicht aufgedeckt würde. Die Beamten fuhren tatsächlich in ihre Heimat, sogar zu jedem ihrer Verwandten, um nach ihr zu suchen. Das Kind wurde zu seiner anderen Oma gebracht und durfte eine Woche lang nicht draußen spielen, damit es nicht entdeckt wurde.

Meiner Frau bei Dafa-Projekten zur Errettung von Menschen helfen

Im November 2001 kam meine Frau vom Arbeitslager nach Hause. Allerdings wagte sie nicht, zu Hause zu wohnen. Schließlich fuhren wir zusammen zu unserer Tochter. In der Zeit konnte ich glücklicherweise alle Falun-Dafa-Bücher fertig lesen. Allerdings wurde meine Frau im Mai 2002 erneut entführt, bevor ich die Übungen von ihr lernen und richtig mit der Kultivierung anfangen konnte. Vorher half ich ihr noch bei der Herstellung eines Spruchbandes: „Falun Dafa und den Meister rehabilitieren“, weil sie das alleine nicht schaffen konnte. Ich half ihr, eine Schablone anzufertigen und dann mit einer Zahnbürste die Farbe in die Zeichen zu füllen. Manchmal arbeiteten wir bis tief in die Nacht, weil es tagsüber zu unsicher war.

Seitdem ich im Jahr 2015 auf den Weg von Falun Dafa kam, öffnete der Meister meine Weisheit, so dass ich erlernen konnte, DVDs zur Erklärung der wahren Umstände zu brennen. Manchmal half ich auch, Etikette für die DVDs ausdrucken zu lassen. Meine Frau und ich stellten zusammen Tischkalender für das Jahr 2017 her. Sie war zuständig für den Ausdruck und ich für die weiteren Arbeitsvorgänge. Ganz schnell konnte ich diese Arbeiten lernen. Danach schaffte ich es alleine, die Kalender zu lochen und zu binden. Ich nähte auch Glücksbringer, bastelte Hüllen für die Shen-Yun-DVD, band Broschüren zur Erklärung der wahren Umstände und druckte Sprüche über die wahren Umstände auf Geldscheine, die ich dann in Umlauf brachte [1]. Ohne die Unterstützung des Meisters hätte ich, ein über 80-jähriger Mann, das nicht schaffen können.

Nicht mit dem Bösen kooperieren, Dafa-Jünger beschützen

Im Jahr 2002 praktizierte meine Frau draußen die Übungen und wurde deswegen von der Staatssicherheitsbehörde entführt und einen ganzen Tag lang eingesperrt. Das Gerät, mit dem sie die Übungsmusik abgespielt hatte, wurde beschlagnahmt. Einige Tage später begleitete ich sie zur Staatssicherheit, um das Gerät zurückzuverlangen. Der Leiter der Staatssicherheit sagte zu mir, ich solle meine Frau gut überwachen. Ich erwiderte: „Sie ist durch das Praktizieren gesund geworden, wozu soll ich sie einschränken?“

Im Jahr 2002 wurde meine Frau zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und in einem Gefängnis eingesperrt, das über 100 Kilometer von unserem Wohnort entfernt war. Unsere Tochter und ich besuchten sie und brachten ihr Kleidung und Geld. Weil meine Frau immer wieder verfolgt wurde, hatte ich – damals ein fast 70-jähriger Mann – oft niemanden in der Nähe, der sich um mich kümmern konnte. Egal wie viel Schwierigkeiten ich auch hatte, beklagte ich mich doch nie bei ihr.

Jedoch wollten meine alten Kollegen und Freunde mich überreden, mich scheiden zu lassen und eine neue Familie zu gründen. Sie sagten: „Sie ist so viele Jahre eingesperrt, du bist auch schon alt und hast niemanden, der sich um dich kümmert. Lass dich doch scheiden und heirate eine andere Frau.“ Aber ich wollte meine Frau nicht im Stich lassen. Ganz klar erwiderte ich: „Was ich habe, bekommt sie auch.“ Als meine Frau im Jahr 2006 heimkam, überreichte ich ihr am selben Tag die Übungsmusik, so dass sie die Falun-Dafa-Übungen wieder praktizieren konnte. Sie war ganz überrascht und gerührt.

Im Mai 2002 wurde meine Frau verschleppt und unser Zuhause wurde geplündert. Schließlich wurde ich auch von der örtlichen Staatssicherheit gesetzwidrig bis zum nächsten Morgen verhört. Sie fragten mich, mit wem meine Frau Kontakt habe, wen ich kennte und wer zu uns zum Besuch käme. Ich gab nichts preis und sagte kein Wort, einfach um Dafa-Jünger zu beschützen.

Im Sommer 2007 hat jemand meine Frau verraten. Sieben bis acht Leute vom Wohnblock-komitee und von der Staatssicherheit kamen zu uns nach Hause, um sie festzunehmen. Zu der Zeit war sie gerade nicht zu Hause. Ich rief ihre Verwandten an, um ihr sagen zu lassen, dass sie auf keinen Fall nach Hause kommen solle. Damals versteckten sich diese bösartigen Menschen im Hof, um meine Frau zu verschleppen, falls sie heimkommen würde. Ich rief ihnen zu, so dass viele Anwohner es hören konnten: „Wozu geht ihr noch nicht? Was habt ihr hier noch vor?“ So verjagte ich sie.

Im selben Jahr (2007) wurde meine Frau wieder sechs Monate lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung der Provinz eingesperrt. Ich kooperierte aktiv mit den Praktizierenden bei der Rettungsaktion und war bereit, einige hundert Kilometer zu fahren, um meine Frau von dort zurückzuholen. Als ich gerade hinfahren wollte, wurde meine Frau jedoch schon zur örtlichen Gehirnwäsche-Einrichtung zurückgebracht. So ging ich zum Büro 610, um ihre Freilassung zu fordern.

Im Jahr 2012 passierte das Gleiche: Sie brachten meine Frau erneut in die Gehirnwäsche-Einrichtung. Wieder ging ich zum Büro 610. Ich sagte zu den dortigen Beamten: „Ich bin schon so alt; zu Hause habe ich keinen, der sich um mich kümmert. Wenn ihr meine Frau nicht freilasst, dann ziehe ich auch in eure Einrichtung, damit meine Frau sich dort um mich kümmern kann. Meine Wäsche und Kleidung habe ich schon vorbereitet.“ Nach einigen Tagen ließen sie endlich meine Frau frei.

Seit mehreren Jahren habe ich meiner Frau geholfen, ihre Mitpraktizierenden zu empfangen. Ich biete ihnen Essen und Unterkunft an. Und auch mein Zimmer, das eine Klimaanlage hat, steht ihren Mitpraktizierenden, die von außerhalb kommen, zur Verfügung. Solange meine Frau zu Hause war, haben wir von 1995 bis heute im Wechsel mit unseren beiden Söhnen bzw. unserer Tochter unsere Wohnräume für das gemeinsame Fa-Lernen angeboten.

Als Beamte vom örtlichen Büro 610, der Staatssicherheit und des Wohnviertel-Komitees zu uns kamen, erzählte ich ihnen, wie sich die Gesundheit meiner Frau verbessert hatte [seit sie Falun Dafa praktiziert]: „Im Winter musste sie im Untersuchungsgefängnis mit kaltem Wasser duschen; sie hat daraufhin einen Hungerstreik angefangen, um dagegen zu protestieren. Nach fünf Tagen wurde sie freigelassen, und zu Hause konnte sie sofort wieder essen. Wer von Ihnen würde das wagen?“ Als die Leute das hörten, sagten sie zu mir: „Erzählen Sie so etwas keinesfalls weiter!“

Die Kultivierung im Falun Dafa ernst nehmen

Früher hatte ich hohen Blutdruck, 180/80-90. Als ich im Mai 2015 begann, Falun Dafa zu praktizieren, normalisierte sich mein Blutdruck innerhalb von einem Monat. Die teuren Medikamente warf ich alle weg, ich war so gesund wie noch nie.

Aber ich nahm die Kultivierung nicht ernst. Ich las das Buch zu wenig und hörte nur die Tonaufnahmen, ich sendete nie aufrichtige Gedanken aus, verbrachte meine Zeit mit Unterhaltung mit Bekannten auf dem Bauernhof, spielte Mah-Jongg und sah fern. Deshalb tauchten im November 2016 Symptome eines Schluck-Problems bei mir auf.

Weil ich weder das Fa genug lernte noch es tiefgehend verstand, hielt ich die Symptome für eine Krankheit. Trotzdem erzählte ich meinen Kindern nichts davon, weil ich befürchtete, dass sie mich ins Krankenhaus einliefern würden. Auch zu meiner Frau sagte ich nichts.

Im März dieses Jahres erbrach ich. Nun tauchte auch bei mir der Gedanke auf, zur Untersuchung ins Krankenhaus zu gehen, um herauszufinden, was los war. So erhielt ich die Diagnose „Speiseröhrenkrebs“ – eine Täuschung. Damals konnte ich mich nicht als Kultivierenden betrachten und glaubte nicht an den Meister und an das Fa. Ich dachte: „Wenn es sein muss, dann muss es halt so sein!“ Meine Kinder wollten, dass ich mich behandeln ließ, und so folgte ich ihnen einfach. Als ich mich in der Behandlung befand, war mein Blutdruck hoch, sobald ich heimkam, wurde er wieder normal. Das dauerte eine Woche an.

Mir kam es merkwürdig vor. So erkannte ich, dass das ein Hinweis des Meisters war und dass ich mich nicht im Krankenhaus stationär behandeln lassen sollte. Aber der Arzt und meine Kinder wollten mich unbedingt im Krankenhaus behalten. Also machte ich wieder mit. Nach einigen Tagen sagte ich zu ihnen, dass ich nicht mehr dort bleiben wolle. Sie rieten mir, dass ich die ganze Phase der Behandlung bis zum Ende durchziehen solle.

Nach vielen Behandlungen verschlimmerte sich mein Zustand. Auch beim Essen hatte ich Schmerzen. Am 6. April kam ich nach Hause und übergab mich. Ich konnte keine Nahrung zu mir nehmen, so hörte ich das Fa des Meisters an. Eine Stunde später konnte ich schon eine ganze Schüssel Reis essen. Jetzt geht es mir Tag für Tag besser und ich kann schon wieder normal essen und trinken. Früher konnte ich kaum Treppen steigen, jetzt ist das auch kein Problem mehr für mich. Alle Beschwerden sind verschwunden. Als meine Kinder das sahen, zwangen sie mich nicht mehr, im Krankenhaus zu bleiben.

Als ich in der letzten Zeit mit meiner Frau das Fa lernte, fielen mir diese beiden Abschnitte ins Auge:

„Mit besonderen Kultivierungsfähigkeiten sieht man, dass es dort schwarzes Qi gibt und das wird für krankes Qi gehalten; aus der Sicht der chinesischen Medizin ist der Meridian, das Qi und das Blut an jener Stelle gestaut, die Meridiane sind blockiert; aus der Sicht der westlichen Medizin gibt es dort ein Geschwür, einen Tumor, eine Knochenwucherung, eine Entzündung oder etwas anderes, das sind eben die Erscheinungsformen, wenn es in diesem Raum widergespiegelt wird. Wenn du jenes Ding wegnimmst, wirst du feststellen, dass es am Körper an dieser Seite nichts mehr gibt. Sei es Bandscheibenvorfall, sei es Knochenwucherung, wenn du jenes Ding weggenommen und das Feld ausgestoßen hast, wirst du feststellen, dass es sofort wieder in Ordnung ist. Wenn du dich noch einmal röntgen lässt, gibt es überhaupt keine Knochenwucherung mehr. Die grundlegende Ursache dafür ist, dass die Wirkung von jenem intelligenten Wesen ausgeht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 437 )

„Jedoch der Mensch nimmt wieder Medikamente oder lässt sich wieder mit verschiedenen Methoden behandeln. Die Krankheiten werden wieder in den Körper zurückgedrängt. Durch die Operation wird nur das Fleisch vom oberflächlichen materiellen Raum weggenommen. Das Krankheitskarma in dem anderen Raum wurde überhaupt nicht berührt.“ (Li Hongzhi, Krankheitskarma, 10.03.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich danke dem Meister für seine Gnade! Ich danke meinen Mitpraktizierenden!


[1] Wegen der Zensur in China und weil die Praktizierenden wegen der Verfolgung dort keine Möglichkeit haben, ihre Meinung öffentlich zu sagen, haben sie sich etwas ausgedacht: Sie drucken Botschaften und Informationen über Falun Dafa auf Geldscheine.