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Drei Jahre Haft, Schläge und Schlafentzug – weil sie ein Falun-Gong-Buch las

29. November 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Sichuan, China

(Minghui.org) Eine Falun-Gong-Praktizierende aus der Provinz Sichuan wurde kürzlich zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Dabei hatte Tang Lihua aus der Stadt Guangan gerade erst eine anderthalbjährige Haftstrafe hinter sich.

Tang wurde am 16. Mai 2016 verhaftet, als sie zusammen mit 17 anderen Praktizierenden in der Stadt Guanan die Lehre von Falun Dafa studierte. 15 von ihnen wurden ins Bayi Hotel gebracht und dort verhört. Dafür fesselte man sie mehr als zehn Stunden auf Stühlen fest. Sie wurden entweder in Verwaltungshaft oder in Strafhaft genommen; einige kamen in die Haftanstalt Huaying, wo sie einen Monat verblieben.

Tang folterte man im Bayi Hotel. Sie wurde mit Handschellen an ein Fenster gehängt, wobei ihre Zehen kaum den Boden berühren konnten. Man schlug sie und raubte ihr den Schlaf. Nach 18 Tagen sperrte man sie in die Haftanstalt.

Unter den Festgenommenen und Inhaftierten befanden sich auch Tangs Ehemann, ihre Mutter und Schwester. Ihr Vater war krank und erhielt zu dieser Zeit IV-Injektionen. Die Polizei beabsichtigte, ihn ebenfalls zu verhaften, doch andere Praktizierende redeten es den Beamten aus.

Tangs Mutter wurde 13 Tage lang festgehalten, so dass das Restaurant, das sie kürzlich eröffnet hatte, geschlossen werden musste.