(Minghui.org) Die Polizei in der Stadt Panzhihua geht gegen ihren einstigen Mitarbeiter und Kollegen, den Polizisten Fu Wende, vor. Sie hält die Pension des 70-jährigen Rentners zurück, weil er Falun Gong praktiziert – eine spirituelle Lehre, die derzeit in China verfolgt wird. Auch aus seiner Mietwohnung haben sie ihn vertrieben.

Fu Wende war vor seinem Ruhestand in der Polizeidienststelle von Dong (einem Bezirk der Stadt Panzhihua) tätig gewesen. Im Jahr 2014 begann er, Falun Gong zu praktizieren, woraufhin viele seiner Leiden verschwanden. Im Oktober 2016 verhaftete ihn die Kreispolizei Huaping, Provinz Yunnan, nachdem jemand gesehen hatte, wie er Plakate über Falun Gong aufgehängt hatte.

Die Kreispolizei Huaping übermittelte Fus Fall im Juli 2017 an die örtliche Staatsanwaltschaft. Von dort ging sein Fall im September wegen fehlender Beweise und zwecks weiterer Ermittlungen an die Polizei zurück. Fu wurde bis zu seinem Prozess gegen Kaution freigelassen.

Fu reichte eine Erklärung zu seiner Verteidigung und eine eidesstattliche Erklärung bei der Polizei und dem Staatsanwalt ein. Er ist der Meinung, dass er nicht strafrechtlich verfolgt werden sollte, weil er auf der Grundlage erfundener Anschuldigungen und ohne Beweise angeklagt wurde.

Als Fu nach Panzhihua zurückkehrte, belästigte die Polizei ihn ständig. Sie versuchte, ihn dazu zu bringen, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Sein ehemaliger Arbeitgeber stellte im Mai 2017 seine Pensionszahlungen ein, so dass Fu jetzt nur noch 22 Yuan (ca. 2,80 Euro) statt 5.000 Yuan (ca. 635 Euro) pro Monat erhält [1].

Die örtliche Polizei in Renhequ befahl Fu, den Bezirk zu verlassen. Sie brach in seine Wohnung ein, machte Fotos und verhörte ihn. Später bedrohte sie seinen Vermieter und drängte ihn dazu, seinen Mietvertrag mit Fu zu kündigen und ihn und seinen Sohn zum Ausziehen zu veranlassen.

[1] Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €