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Ulm: „Ich habe großen Respekt vor Ihnen!“

10. Dezember 2017 |   Von einer deutschen Falun-Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Der 18.11.2017 war ein sehr kalter, windiger Herbsttag. Dennoch veranstalteten die Praktizierenden der Ulmer Falun-Dafa-Gruppe wie geplant einen Informationstag in der Fußgängerzone in der Nähe des Bahnhofs.


Informationsstand zu Falun Dafa in der Ulmer Innenstadt

Wenn Züge ankamen, strömten jedes Mal eine Menge Menschen aus dem Bahnhof heraus in Richtung des Infostandes. Viele machten ein erstauntes Gesicht, als sie die Transparente lasen, auf denen zu lesen stand, dass es in China Todeslager gibt, wo den Falun Dafa-Praktizierenden die Organe am lebendigen Leibe geraubt werden. 

Es gab schöne Begegnungen, von denen Sie nachfolgend einige lesen können.

„Sie waren doch derjenige, der mir vor zwei Jahren etwas über den Organraub in China erklärt hatte, oder?“ Mit diesen Worten sprach eine junge Frau einen Praktizierenden an. Dieser bejahte und erkannte die Frau, die vor zwei Jahren am Stand vorbeigekommen war. Sie hatte damals beschlossen, in ihrer Abschlussarbeit in der Berufsfachschule über das Thema „Illegale Organentnahmen an Falun Dafa-Praktizierenden“ zu berichten. Damals waren auf ihren Wunsch hin zwei Praktizierende an die Fachhochschule gefahren, um in einem 20-minütigen Interview Fragen zu beantworten. Die Frau meinte, die Arbeit sei sehr erfolgreich gewesen und sie hätte die Note 1,0 dafür erhalten.

Eine Frau mittleren Alters kam auf den Stand zu und wollte einerseits die Petition gegen den Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden unterschreiben, doch andererseits konnte sie es nicht richtig glauben oder verstehen, was da passiert. Eine Praktizierende erklärte ihr die Hintergründe und als die Frau das Ausmaß hörte, wieviele Menschen in China von Verfolgung, Folter und Mord betroffen sind, machte sie ein entsetztes Gesicht. Während der Unterhaltung rief sie immer wieder: „Wirklich? Wirklich? Das ist ja entsetzlich!“ Danach unterschrieb sie sofort die Petition.

Eine indische Frau schaute sich eine Zeitlang die friedlichen Falun Dafa-Übungsbewegungen an, die neben dem Informationsstand gezeigt wurden. Eine Praktizierende fragte sie, ob sie diese schon mal gesehen habe und etwas von Falun Dafa gehört hätte. Sie verneinte und schaute weiterhin fasziniert zu. Sie meinte, dass sie bereits selbst mehrere Qigong-Praktiken ausprobiert hätte, auch einen indischen Meister gehabt hätte. Früher habe sie auch im Lotussitz gesessen, doch jetzt habe sie starke Rückenschmerzen. Die Praktizierende gab ihr einen Flyer und erklärte ihr, dass die Falun Dafa-Übungen stets kostenlos weitergegeben werden und es auch in Ulm eine Übungsgruppe gibt. Die Frau lächelte und ging mit dem Flyer weg.

Ein 17-jähriger Schüler kam aus einem Geschäft gegenüber und näherte sich dem Infostand. Er wollte sofort alles ganz genau wissen, und meinte, es würde ihn sehr interessieren, was dort in China mit unschuldigen Falun Dafa-Praktizierenden geschieht. Ein Praktizierender erklärte ihm geduldig alle Fakten und der junge Mann wollte immer noch mehr wissen. Als er hörte, dass man die Übungen von Falun Dafa auch in Ulm lernen konnte, war er begeistert. Der Praktizierende hatte nur noch zwei ausführliche Minghui-Broschüren über Falun Dafa und der Schüler meinte, dass er gerne ein Heft davon hätte und es schätzen würde. Dann verabschiedete er sich, da er zum Zug musste.

Ein 79-jähriger Mann kam mit seiner behinderten Tochter am Informationsstand vorbei und schaute sich genau das Rollup-Banner an, auf dem der Film „Human Harvest“ beschrieben wurde. Darin wird der Transplantationsmissbrauch an Falun Dafa-Praktizierenden konkretisiert. Als eine Praktizierende ihm mehr Informationen geben wollte, fragt er: „Stimmt das wirklich?“ Als er über die Grausamkeit des chinesischen Regimes erfuhr und hörte, dass erst wenige Politiker das Thema aufgegriffen haben und auch die Medien kaum etwas darüber berichten, erzählte er, dass er 59 Jahre lang Mitglied einer Partei war und auch gemerkt habe, dass die Menschlichkeit immer mehr verloren gehe und nur auf materielle Vorteile geschaut werde. Als die Praktizierende meinte, dass es sehr wichtig sei, dass man immer etwas Gutes auf der Welt macht und solche schlimmen Grausamkeiten wie den Organraub in China öffentlich kundtut, um sie zu beenden, entgegnete er: „Sie haben Recht, ich habe großen Respekt vor Ihnen!“