Hunderte Dörfer aufgesucht, um mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen

(Minghui.org) Ich bin 63 Jahre alt. Als ich Falun Dafa noch nicht praktizierte, belasteten mich allerlei Krankheiten und ich war immer sehr müde. Meine Tage waren schwierig. Als ich dann Falun Dafa zu praktizieren begann, veränderte sich mein Leben vollständig.

Schon in meiner Jugend interessierte ich mich für Buddhas und respektierte sie sehr. Nach meiner Heirat war ich aber zu beschäftigt und zu sehr auf Ruhm und Vorteile aus. Bei diesem Lebensstil bekam ich Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und wurde krank.

Meine Laune verschlechterte sich und ich ärgerte mich oft über meine Familie. Die Atmosphäre zu Hause war meinetwegen unerfreulich.

Falun Dafa gelernt und davon profitiert

Im März 2004 gab mir ein Arzt das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi und bat mich, es zu lesen. Gleich als ich wieder zu Hause war, las ich es und konnte es nicht mehr loslassen. Es war ein so wunderbares Buch. Danach erkannte ich, dass die Propaganda der Kommunistischen Partei über Falun Dafa eine totale Lüge war.

Ich war tief berührt von Falun Dafas Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht. Mein mentaler Zustand wurde besser und innerhalb von nur zwei Monaten war ich gesund.

Durch Falun Dafa lernte ich auch, nachsichtiger zu sein. Immer, wenn ich erkannte, dass ich mich ärgerte, ließ ich meinen Ärger sofort los. Schon bald bemerkte meine Familie meine Veränderung, und unser häusliches Leben wurde harmonisch.

Trotz des Druckes von Seiten kommunistischer Parteifunktionäre, meiner Familie und anderen in der Gesellschaft beharrte ich felsenfest auf meinem Glauben.

Durch Studieren der Falun-Dafa-Bücher begriff ich, dass Karma, das im Laufe der Zeit und in früheren Leben angesammelt wurde, die Ursache von Krankheit ist.

Zu Beginn meiner Kultivierung konnte ich spüren, dass sich in meinem Körper ein Falun drehte. Ich verstand, dass Meister Li Hongzhi, der Begründer von Falun Dafa, meinen Körper von schlechten Substanzen reinigte. Als ich in einem Raum viele Falun erblickte, verstand ich, dass der Meister mein Umfeld reinigte.

Früher war meine Motivation, Buddhas zu verehren, nicht Kultivierung, sondern es ging darum, die Buddhas um mehr Geld und Gesundheit zu bitten. Nun aber kultiviere ich mich, weil ich zu meinem wahren Ursprung zurückkehren möchte.

Andere über Falun Dafa informieren

2005 begann ich damit, meinen Familienangehörigen, Freunden und Kollegen über Falun Dafa zu berichten und wie es von der Kommunistischen Partei verfolgt wird. Alle diese Menschen hatten meine Veränderung miterlebt, deshalb glaubten sie an die Güte und Tugend von Dafa und waren bereit, aus der Partei und deren Jugendorganisationen auszutreten.

Dann erzählte ich anderen Menschen darüber, die ich auf der Straße, auf dem Markt oder im Dorf begegnete. In den letzten zehn Jahren habe ich im Umkreis von 160 Kilometern zu meiner Wohnung alle Dörfer besucht.

Am Anfang sprach ich persönlich mit nur einem Menschen und später konnte ich das mit mehreren Menschen gleichzeitig tun. Oft verhalf ich jeweils 20 oder 30 Leuten zum Parteiaustritt, was sich dann im Laufe der Jahre auf Tausende addierte.

In einem Dorf sah ich wenige Leute auf der Straße und so ging ich stattdessen in ein Mahjongg-Gebäude. Ich sprach über die Anmut von Falun Dafa und gab den Menschen Kalender und Videos mit Informationen über Falun Dafa. Bei dieser Begegnung traten 23 Menschen aus der Partei aus.

In einem anderen Dorf unterhielt ich mich mit neun Menschen, die Mais schälten. Zwei von ihnen waren ranghohe Parteimitglieder. Einer sagte, er sei schon viel zu lange Parteimitglied gewesen. Er beschloss auszutreten. Die anderen folgten ihm.

Ich hatte auch viele Begegnungen mit ganzen Gruppen oder Familien, die aus der Partei austraten.

In diese Dörfer zu kommen, war nicht immer leicht. Manche waren zwar mit dem Bus zu erreichen, aber oft musste ich den Bus mehrmals wechseln. Manche Dörfer waren nicht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen und so blieb mir nur übrig, ein Taxi nehmen.

In diesen zehn Jahren kam ich immer wieder sicher nach Hause, obwohl ich manchmal Gefahren begegnete, wie z.B. Menschen, die mir drohten, mich anzuzeigen. Als ich dann das Fa lernte und nach innen schaute, erkannte ich meine Eigensinne und eliminierte sie.

Angesichts von Gefahren rezitierte ich ein Gedicht des Meisters:

„Große Erleuchtete, keine Furcht vor BitternisWillen diamantfestKein Festhalten an Leben und TodEdelmütig auf dem Weg der Fa-Berichtigung“(Li Hongzhi, Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, 29.05.2002, in: Hong Yin II)

Ein Parteisekretär wird wach

Im Mai 2017 besuchte ich ein abgelegenes Dorf. Am Dorfeingang saßen zwei Frauen unter einem Baum. Ich erzählte ihnen, dass Menschen auf der ganzen Welt Falun Dafa praktizieren und dass es nur in China von dem kommunistischen Regime verfolgt werde.

Plötzlich sagte eine Männerstimme hinter mir: „Wie können Sie es wagen, über Falun Dafa zu sprechen! Haben Sie denn keine Angst, festgenommen zu werden?“ Ich drehte mich um und sah einen Mann auf einem Stein sitzen. Ich erzählte ihm, dass der „Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ [1] ein Schwindel war, den die Kommunistische Partei inszeniert hatte, und dass mehr als zwei Millionen Menschen Strafanzeigen gegen den früheren Parteivorsitzenden Jiang Zemin erstattet haben, der die Verfolgung befohlen hatte. Dann sprach ich mit ihm darüber, wie gut Falun Dafa ist. Er hörte aufmerksam zu.

Dann teilte er mir mit, dass er der Parteisekretär des Dorfes war. Ich sagte ihm, er solle aus der Partei austreten, dann werde er in der Zukunft nicht für deren Verbrechen zur Verantwortung gezogen. Sofort willigte er ein und nahm Informationsmaterialien über Falun Dafa entgegen.

„Wussten Sie denn“, fragte ich, „dass die Partei Falun Dafa seit 18 Jahren verfolgt, es ihr aber nicht gelungen ist, es auszulöschen? Vielmehr haben immer mehr Menschen die Fakten kennengelernt. Ihre Dorfleute haben Glück, einen Parteisekretär wie Sie zu haben und diese Dinge zu erfahren. Ich werde noch mehr Menschen davon erzählen und bitte Sie, mich dabei nicht zu stören.“

Das Dorf war klein. Mehr als 20 Menschen traten aus der Partei aus. Einer davon war ein höhergestelltes Parteimitglied, Mitte 80. Es gab auch solche, die nie in die Partei oder in eine ihrer Jugendorganisationen eingetreten waren.