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Nach innen schauen, dann wenden sich Schwierigkeiten in etwas Gutes

6. Dezember 2017 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Der Meister hat uns mehrmals ermahnt, nach innen zu schauen. So auch in der Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009.

Der Meister sagte:

„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Ich kultiviere mich seit 1994 im Falun Dafa. Heute möchte ich den Mitpraktizierenden von einigen meiner Erkenntnisse bezüglich des Nach-innen-Schauens berichten.

Das Gefängnis offen und aufrichtig verlassen

Während der bereits 18 Jahre andauernden Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas wurde ich mehrmals verhaftet. Ich war sowohl in Gehirnwäsche-Einrichtungen als auch in Zwangsarbeitslagern eingesperrt. Dort wurde ich über lange Zeiten überwacht und sowohl körperlich als auch seelisch grausam misshandelt. Anfangs ergriff mich große Angst und ich ertrug die Misshandlungen passiv. Aber später ging ich in mich und erkannte, dass es falsch war, passiv alles zu ertragen. Schließlich sind wir Dafa-Praktizierende, und auf dem Weg zu einer Gottheit.

Der Meister sagt:

„Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken.“ (Li Hongzhi, Die aufrichtigen Gesinnungen der Dafa-Schüler sind mächtig, 24.04.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Es ist ein himmlisches Gesetz, dass Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten wird. Der Meister ist da und das Fa ist da, wovor sollten wir Angst haben? Im Gegenteil, das Böse hat Angst.

Als ich diesen Fa-Grundsatz erkannte, kamen meine aufrichtigen Gedanken zum Vorschein und die Angst verschwand. Danach meditierte ich einmal im Zwangsarbeitslager. Ich befand mich im Lotussitz, als zwei Wärter in die Zelle kamen. Sie wollten meine Beine aus der Lotusposition lösen, aber so sehr sie sich auch mühten, es gelang ihnen nicht. Schließlich hoben sie mich hoch und warfen mich aus der Zelle. Ich schlug mit einem „Plumps“ auf, was die anderen Anwesenden erschreckte. Vielleicht waren sie alle der Meinung: „Diese alte Frau ist bestimmt schwer verletzt und mehr tot als lebendig, wahrscheinlich sind ihre Sehnen gerissen und ihre Knochen auch gebrochen.“ Ich hatte jedoch das Gefühl, wie eine Feder auf dem Boden gelandet zu sein, und empfand überhaupt keine Schmerzen. Auf dem Boden sitzend, befand ich mich auch immer noch in der Lotusposition. Den beiden Wärtern war das nicht geheuer; sie ließen mich in Ruhe und gingen weg. Ich wusste, dass der Meister mich beschützt hatte.

Bei jeder weiteren Verhaftung suchte und fand ich meine Mängel und konnte dadurch das Gefängnis jedes Mal offen und aufrichtig verlassen.

Erfolgreich viele Menschen erretten

Bezüglich der Errettung der Menschen, müssen wir uns ebenfalls immer wieder hinterfragen.

Der Meister sagt:

„Eines betrifft die Sache mit eurem Fa-Lernen. Eins ist die Sache mit dem Aussenden der Aufrichtigen Gedanken. Als Letztes ist die Sache mit der Aufklärung der Wahrheit besonders wichtig. In der Tat habt ihr all das Großartige bereits hinter euch gebracht. Ihr habt bereits solche mächtige Tugend etabliert. Ihr sollt es jedoch noch besser machen, außerdem sollt ihr damit fortfahren, bis das Böse gründlich beseitigt ist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA, 29.12.2001)

In all den Jahren habe ich die Errettung der Menschen zu einem Teil meines täglichen Lebens gemacht. Es blieb kaum eine Gelegenheit ungenutzt, meine Mitmenschen über Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären und sie von einem Austritt aus der Partei zu überzeugen.

Bevor ich hinausgehe und andere über die Situation von Falun Dafa und die Verfolgung aufkläre, stelle ich mir folgende Fragen: „Habe ich das Fa gut gelernt? Sind meine Gedanken aufrichtig? Ist mein Herz von Güte erfüllt? Betrachte ich die Errettung der Menschen wirklich als eine wichtige Mission?“ Jedes Mal, bevor ich irgendwo hinging, um dort die Menschen zu erretten, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, damit ich das Raumfeld dort im Voraus reinigte, den bösartigen Geistes der Kommunistischen Partei sowie die Elemente und Faktoren der alten Mächte hinter den Menschen beseitigte. Dazu bat ich auch den Meister, mir Menschen mit Schicksalsverbindungen zuzuführen, damit ich ihnen die wahren Umstände erklären konnte. Der Effekt der Errettung der Menschen war recht gut. Ich brauchte nur wenige Worte, um die Menschen von den drei Austritten zu überzeugen, und sie nahmen die Informationsmaterialien gerne an.

Mein Sohn hat sich dieses Jahr ein Haus gekauft. Jedoch musste noch viel Arbeit aufgewendet werden, um es herzurichten. Also bat er mich um Mithilfe. Es würde wahrscheinlich etwa zwei Monate dauern, bis alles fertig war. Ich hatte die Sorge, dass mir dann die Zeit fehlen würde, den Anforderungen des Dafa nachzukommen. Daher wollte ich mich nur ungern darauf einlassen. Aber dann sagte ich mir, dass es während der Kultivierung keine Zufälle gibt. Ich sammelte mich und schaute nach innen. Dabei wurde mir klar, dass die komplizierte Umgebung gerade eine gute Chance war, mich gut zu kultivieren und schnell zu erhöhen. In unserer Schule kultivierte man sich nun einmal in der menschlichen Gesellschaft. Solange ich die Zeit gut planen würde, würde sich alles in eine gute Richtung entwickeln. Also lernte ich in meiner freien Zeit das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus. Ich wollte diese Chance auch gut nutzen, um all denjenigen, denen ich begegnete, von Falun Dafa und den Hintergründen der Verfolgung zu erzählen und sie vom Parteiaustritt und den ihr angeschlossenen Organisationen zu überzeugen. Tatsächlich konnte ich viele Menschen in dem Wohngebiet, in dem mein Sohn jetzt lebt, über die wahre Situation von Falun Dafa aufklären und sie vom Parteiaustritt und deren Unterorganisationen überzeugen.

Einmal, an einem Samstagmorgen, kaufte ich Pfannkuchen in einem Geschäft, das von einem Ehepaar betrieben wurde. Während ich ihnen von Falun Dafa und der Verfolgung erzählte, kam ein weiterer Kunde herein. Anstatt mich zurückzuziehen, sodass der Kunde bedient werden konnte, redete ich jedoch aus falschem Ehrgeiz unaufhörlich weiter. Daraufhin wurde das Paar ärgerlich und machte mir deutlich, dass es nichts mehr davon hören wollte. So blieb mir nichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge wegzugehen.

Als ich später nach innen schaute, um den Grund für diese Situation herauszufinden, erinnerte ich mich daran, dass ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht sorgfältig genug gemacht hatte. Zudem hatte mir mein Ehrgeiz im Wege gestanden, so dass ich die Lage des Paares nicht richtig eingeschätzt hatte. Ich gestand mir meinen Fehler ein und sendete starke aufrichtige Gedanken aus, um die Störung zu beseitigen. Zudem bat ich den Meister um Unterstützung, damit ich dieses Ehepaar doch noch erretten konnte.

Danach suchte ich die beiden noch einmal in ihrem Geschäft auf. Es schien, als hätten sie schon auf mich gewartet. Als sie nach meinem Wunsch fragten, sagte ich, dass ich extra noch einmal gekommen sei, um mich bei ihnen für mein schlechtes Benehmen zu entschuldigen. Es sei es mir wichtig, ihnen zu erklären, warum man sich von der Kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen distanzieren müsse. Letztendlich konnte ich das Ehepaar überzeugen, und es trat sofort mit einem Decknamen aus der Partei und ihren Unterorganisationen aus. Außerdem sagten beide, dass sie die Informationsmaterialien, die ich ihnen gegeben hatte, sorgsam lesen würden.

Das menschliche Herz loslassen, – der Konflikt zwischen Mutter und Sohn verschwindet

Es gab eine Zeit, in der mein Sohn und ich in einem heftigen Konflikt steckten. Ich hatte immer den Gedanken, dass mein Sohn mich um mein Geld bringen wollte, weil er es für den Kauf seinen Hauses brauchte. Das bereitete mir Unbehagen. Was aber war der Grund dafür? Ich kultivierte mich seit vielen Jahren im Falun Dafa, und auch mein Sohn war ein Kultivierender. Daher war dieser Zustand zwischen uns absolut nicht richtig. Ich bemühte mich vergeblich, die Ursache dafür zu finden. Eines Nachts hatte ich dann einen Traum. Ich träumte, dass ich eine große Tasche voller Geld in den Armen hielt und darauf beharrte, dass es mein Geld sei. Zudem lagen auch noch zwei kleinere Taschen mit Geld auf dem Tisch. Plötzlich stürmte jemand auf mich zu, um mir das Geld zu rauben.

In dem Moment schreckte ich aus dem Schlaf auf. Zu der Zeit war mir klar, dass ich eine Kultivierende war und der Meister mich beschützte. Wieso gab es dann aber jemanden, der wagte, mich zu berauben? Später erkannte ich, dass nicht mir das Geld geraubt worden war, sondern dass ich es jemandem weggenommen hatte. Tatsächlich war ich der „Räuber“ in meinem Traum. Ich war schockiert. Plötzlich kam mir das Wort „Standpunkt“ in den Sinn und mir wurde klar, dass sich der Standpunkt meiner Kultivierung noch nicht geändert hatte. Ich kultivierte mich immer noch aus einem egoistischen Standpunkt heraus. Kein Wunder, dass so viele Unannehmlichkeiten bei mir auftauchten. Als ich mich darüber mit meinem Sohn austauschte, änderte sich die Situation und nahm eine gute Wende. Der Konflikt zwischen uns löste sich auf.

Ich danke dem großartigen Meister!