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Ein Mangel an Respekt ist keine Kleinigkeit

9. Dezember 2017 |   Von einer Falun-Gong-Praktizierenden in der chinesischen Provinz Henan

(Minghui.org)

Der Meister sagt:

„Ich habe euch das gemeinsame Fa-Lernen hinterlassen, das gemeinsame Üben auch. Außer in den Regionen, wo die Verfolgung besonders schlimm ist, soll man das in allen Regionen außerhalb Chinas so machen. Es gibt keinen Grund, das nicht so zu machen. Das betrifft die Frage, wie die zukünftigen Menschen das Fa erhalten und sich kultivieren werden. Deshalb darf das gemeinsame Fa-Lernen und Üben nicht fehlen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

Trotz der Verfolgung trifft sich unsere Gruppe von Praktizierenden seit vielen Jahren bei mir zuhause, um gemeinsam das Fa zu lernen.

Während wir das Fa lesen, möchten die Praktizierenden manchmal eine Pause machen und einen Schluck Wasser trinken. Also fing ich an, sieben Becher in einer Box auf den Tisch zu stellen. Eines Nachmittags, nachdem wir mit dem gemeinsamen Fa-Lernen fertig und alle bereits gegangen waren, stellte ich die Becher wieder zurück in die Box. Dabei bemerkte ich, dass nur noch fünf Becher auf dem Tisch standen. Ich schaute überall nach, konnte aber die anderen beiden Becher nicht finden.

Bei unserem nächsten Treffen berichtete ich der Gruppe davon. Nachdem wir uns etwas darüber ausgetauscht hatten, waren wir uns einig, dass uns etwas durch diesen Umstand aufgezeigt werden sollte.

Wenn der Meister Vorträge hält, spricht er manchmal ein oder zwei Stunden, ohne einen Schluck Wasser zu trinken oder eine Pause einzulegen. Wir jedoch tranken, liefen herum oder unterhielten uns, während wir das Fa gemeinsam lernten. Wir erkannten, dass unsere Handlungen dem Meister und dem Fa gegenüber nicht respektvoll waren.

In den auf der Minghui-Webseite veröffentlichten Erfahrungsberichten schreiben einige Praktizierende, dass sie beim Fa-Lernen das Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa) mit beiden Händen halten und im Lotussitz sitzen.

Unsere Gruppe ruhte sich aus auf dem Gefühl, es gut gemacht zu haben, weil wir in der Zeit, in der die Verfolgung am schlimmsten war, das Fa-Lernen in der Gruppe aufrechterhalten konnten. Mit der Zeit entspannten wir uns jedoch. Wir machten Pausen, tranken Wasser und plauderten. Wir erkannten nicht, dass wir dadurch den Meister und das Fa missachteten.

Das ist keine belanglose Angelegenheit. Nachdem wir das erkannt hatten, konzentrierten wir uns wieder auf das Fa-Lernen. Wenn wir heute das Fa gemeinsam lernen, läuft niemand mehr herum, redet oder trinkt.

Als ich eines Morgens ins Wohnzimmer ging, sah ich dort die zwei fehlenden Becher stehen. Ich erzählte es sofort den anderen. Wir waren alle sehr berührt: Der Meister kümmert sich zu jederzeit um uns.

Ich hoffe, dass wir alle erkennen, wie ernsthaft die Kultivierung ist. Wir müssen den Meister und das Fa respektieren und die drei Dinge gut machen.

Ich danke dem Meister aufrichtig, dass er uns die Form des gemeinsamen Lernens des Fa in der Gruppe hinterlassen hat.