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Der Unterschied zwischen einer Gottheit und einem Menschen liegt in einem Gedanken

12. Februar 2017 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Viele unserer lokalen Praktizierenden litten vor kurzem unter schwerem Krankheitskarma. Einige sind gestorben, mehrere kämpfen noch heute damit. Ich möchte meine Erfahrungen mit euch teilen, wie ich es einmal schaffte, das Krankheitskarma zu besiegen, in der Hoffnung, dass es meinen Mitpraktizierenden in einer ähnlichen Situation helfen kann.

Eines Tages kollidierte ich auf meinem Roller mit einem Steinhaufen. Durch diesen Zusammenstoß wurde mein großer Zeh fast durchtrennt – es blutete stark. Ein Praktizierender schlug mir vor, den Zeh nähen zu lassen, aber keiner Tetanus-Impfung zuzustimmen. Im Krankenhaus riet der Arzt mir zu einer Tetanus-Impfung, aber ich lehnte sie ab.

Ich ging nach Hause, lernte das Fa und sandte aufrichtige Gedanken aus. Um eine Infektion zu vermeiden, verzichtete ich auf bestimmte Nahrungsmittel und hielt die Wunde trocken. Ich war zuversichtlich, dass die Wunde bald heilen würde.

Ein paar Tage später ging ich ins Krankenhaus und stellte fest, dass die Wunde stark eiterte und schrecklich roch. Der Arzt sagte, dass dieser Zustand ein Resultat der fehlenden Tetanus-Impfung sei und dass ich meinen Zeh durchaus verlieren könnte. Daraufhin verschrieb er mir Antibiotika.

Es war wie ein harter Schlag ins Gesicht. Ich schaute nach innen und erinnerte mich an die folgenden Worte des Meisters.

Der Meister sagt:

„Wenn ihr den menschlichen Zustand nicht ändern wollt und die wahre Erkenntnis von Dafa nicht mit Hilfe der Vernunft erhöht, werdet ihr die Chance verlieren. Wenn ihr die menschlichen Prinzipien nicht ändern wollt, die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind, könnt ihr die menschliche Schale auf der Oberfläche nicht abschütteln und die Vollendung nicht erlangen. Es darf doch nicht sein, dass ich immer Karma für euch beseitige und ihr euch vom Fa her gesehen nicht wirklich erhöht und über die menschlichen Erkenntnisse und Anschauungen hinausgeht. Die Art und Weise, wie ihr über mich und das Dafa denkt, das erkennt und euch bedankt, ist alles Ausdruck der menschlichen Denkweise.“ (Li Hongzhi, Wachsame Worte, 10.09.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

Endlich begriff ich, dass zu essen, wenn man hungrig ist, zu schlafen, wenn man müde ist und die Einnahme von Medikamenten, wenn man krank ist, menschliche Anschauungen sind.

Obwohl ich nicht auf Medikamente zurückgriff, hatte ich versucht, all das zu tun, was die Medizin auch getan hätte, wie z.B. die Wunde trocken zu halten, um eine Infektion zu vermeiden. Ich erinnere mich an einen Praktizierenden, der einmal eine auf die Einnahme von Lebensmitteln basierende Therapie verwendete, um Medikamente bei der Bekämpfung von Krankheitskarma zu ersetzen. Genau wie ich glaubte er, dass es eine Krankheit war.

Ich biss die Zähne zusammen und machte die Mullbinde ab, während ich eine Dusche nahm.

Dann schaute ich nach innen und stellte fest, dass der Eigensinn der Lust und Begierde nach dem Unfall bei mir aufgetaucht war. Ich erinnerte mich, dass ich einmal den Pass der Lust und Begierde nicht bestehen konnte. Deshalb gestand ich es einem Mitpraktizierenden. Allmählich löste sich das eiternde Fleisch und die Wunde begann zu heilen.

Ich hätte diese Schwierigkeit gleich mit aufrichtigen Gedanken, die Dafa mir gegeben hat, betrachten sollen, anstatt mit menschlichen Anschauungen. Der Unterschied zwischen einer Gottheit und einem Menschen liegt in einem einzigen Gedanken.

Der Meister sagt:

„Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch daMenschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst.“(Li Hongzhi, Sei nicht traurig, 13.01.2004, in: Hong Yin II)