Ölfeldarbeiter zu Gefängnis verurteilt – Familienbesuch nicht erlaubt

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Shi Qiang, aus der Stadt Dongying, wurde am 18. September 2016 vom Bezirksgericht Dongying zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Er legte Berufung ein, doch am 30. Dezember 2016 verkündete das Stadtgericht Dongying, dass das ursprüngliche Urteil aufrechterhalten wird.

Shis Vater und sein älterer Bruder wollten ihn am 5. Januar 2017 in der Haftanstalt Binhai besuchen, doch der Wärter verwehrte ihnen den Zutritt.

Auf Verlangen der Familienangehörigen rief der Wärter seinen Vorgesetzten. Dieser sagte zu ihnen: „Shi Qiang hat seine Berufung nicht zurückgezogen; seine Familie darf ihn nicht besuchen.“

Daraufhin riefen die Angehörigen ihren Anwalt an. Dieser erklärte ihnen, dass die zweite Verhandlung vorbei sei und Shi laut Gesetz seine Familie sehen dürfe. Doch die Beamten der Haftanstalt gaben nicht nach und so mussten die Angehörigen wieder gehen.

Laut Rechtsanwalt habe Shi bei seinem letzten Besuch ausgemergelt ausgesehen. Er ist seit mehr als einem Jahr in der Haftanstalt, wird nicht ausreichend ernährt und muss schwere Zwangsarbeit verrichten.

Seine Familie macht sich große Sorgen um ihn.

Shi ist Mitte 40 und arbeitet für das Ölfeld Shengli. Er wurde vor mehr als einem Jahr am 21. Juli 2015 zusammen mit elf weiteren Praktizierenden verhaftet. Das Polizeiamt Binhai führte die Verhaftungen auf Befehl des Büros 610 des Ölfeldes Shengli durch.

Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Dongying hat Shis Fall bereits zweimal wegen mangelnder Beweise an das Polizeiamt Binhai zurückgegeben.

An der Verfolgung von Shi beteiligte Parteien:Zheng Chunmin, Direktor der Haftanstalt Binhai: +86-13395463509Pei Yong, politischer Kommissar: +86-13864719089Song Lijun, stellvertretender Direktor: +86-13780773639Hou Shijie, stellvertretender Direktor: +86-13963374839