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Schritt für Schritt aus dem Menschlichen herauskommen

23. März 2017 |   Von Meiyuan, einer Dafa-Jüngerin aus China

(Minghui.org)

Das Fa mit Vernunft betrachten

Im März 1996 lernte ich Falun Dafa kennen. Danach gab es eine Zeitspanne, in der ich mich nicht mehr fleißig kultivierte, dennoch gab mich der Meister nicht auf. Im Juni 2014 kehrte ich zur Kultivierung zurück und handelte seitdem strikt nach den Anforderungen des Meisters. Und so verbesserte sich mein Zustand sehr schnell. Da es mir aber am Verständnis des Fa mangelte, bestand ich einige Xinxing-Prüfungen nicht gut. Obwohl ich mir meiner Schwäche bewusst war, nahm ich dies jedoch nicht ernst.

Kultivierung ist eine ernsthafte Angelegenheit. 

Im letzten März verstarb eine kultivierende Angehörige innerhalb weniger Minuten, ohne Schmerzen und ohne ein Vorzeichen. Auf meinem zukünftigen Kultivierungsweg gab es nun niemanden mehr, der mir die Hand reichte und auch keinen mehr, von dem ich mich abhängig machen konnte. Hatten die alten Mächte diesen Umstand ausgenutzt? War das der Grund, weshalb sie die fleißige Praktizierende weggebracht hatten?

Als der Schmerz nachließ, bemerkte ich, dass mein Verständnis über das Fa zu oberflächlich war und ich noch viele versteckte Eigensinne hatte, die den alten Mächten eine Lücke boten.

Trotzdem nahm ich all meine Kraft zusammen und machte die drei Dinge weiter. Die Trauer über die verstorbene Angehörige, die mir sehr nahestand, ließ allmählich nach und es wurde mir leichter im Herzen. Ich wusste auch, dass meine Verwandten mein Verhalten beobachteten. Sie kannten die Verstorbene und mich schon immer als Falun-Gong Praktizierende.

Dafa-Jünger dürfen den Ruf des Fa unter keinen Umständen beschmutzen, deshalb musste ich meinen Zustand schnellstmöglich berichtigen. So nahm ich bei späteren Familientreffen und im Freundeskreis eine positive Haltung ein. Die Menschen in meiner Umgebung waren verwundert, dass ich so schnell über die Trauer hinwegkommen konnte. So erkannten sie das Gute von Dafa. Einer meiner Freunde sagte sogar: „Ein Hoch auf den Glauben!"

Der Meister sagte:

„Ob du auf gute oder schlechte Dinge stößt, solange du dich im Dafa kultivierst, sind das alles gute Dinge. Es ist bestimmt so.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)

Ich hatte zuvor das Fa zuerst aus meinem Gefühl heraus verstanden und jetzt mit Vernunft. So hatte sich eine schlechte Sache in eine gute Sache gewandelt.

Den grundlegenden Eigensinn beseitigen und mich stets reinigen

In der gegenwärtigen Gesellschaft lassen sich die jüngeren Leute oft von Internet und Gefühlen beeinflussen. Auch ich blieb nicht davon verschont und hatte mir einige schlechte Gewohnheiten angeeignet. Zum Beispiel klickte ich beim Fa-Lernen schnell die sozialen Netzwerke an und wollte sehen, wer sich in der Gruppe geäußert hatte. Die Inhalte in den sozialen Medien drehen sich um Ruhm, Reichtum und Gefühle, beim Lesen nimmt man schlechte Substanzen auf. Außerdem beschäftigte ich mich vor dem Schlafengehen gerne mit Online-Shopping und verschwendete viel Zeit damit. Ich sah mir auch gerne Filme und Fernsehsendungen der gewöhnlichen Menschen an, manchmal die ganze Nacht hindurch.

Danach tauchten in meinem Kopf alle möglichen wirren Gedanken auf. Ich war immerzu müde und für eine gewisse Zeit nicht in der Lage, die drei Dinge zu tun.

Der Meister sagt:

„Diese Gesellschaft ist schon chaotisch geworden. Man hat schon alles mögliche Schlechte in das Netz hineingemischt. Es ist wirklich wie ein Dämon, alles zirkuliert darin. Alles, was reinkommt, vermischt und vermengt sich darin; es bringt die Gesellschaft, das Menschenherz, die Moral und die Tradition durcheinander.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)

Durch das Fa-Lernen verstand ich, dass dieser Zustand äußerst gefährlich war. Ich wusste, dass die alten Mächte meine restlichen menschlichen Gesinnungen ausnutzten und mich mit entarteten Anschauungen täuschten. Wenn wir die Sache nicht mit Vernunft betrachten, halten wir die Gesinnungen für unsere eigenen Gedanken und lassen diesen Vorlieben freien Lauf.

Es war Zeit mich zu erhöhen! Sobald ich den Wunsch bemerkte, im Internet zu surfen, war mein erster Gedanke: „Nein, das sind nicht meine Gedanken.“ Danach sandte ich starke aufrichtige Gedanken aus, um alle Gesinnungen und schlechten Substanzen in meinem Körper zu beseitigen. Das behielt ich bei, ganz gleich in welcher Situation ich mich befand. Außerdem lernte ich in meiner Freizeit das Fa. Nach kurzer Zeit hatte ich diese schlechte Angewohnheit völlig abgelegt. Ich fühlte mich viel leichter und klarer und hatte mehr Zeit, um die drei Dinge zu erledigen.

Auf den Meister hören und die drei Dinge beharrlich gut machen

Ab Juli ging ich nur ungern hinaus, um Menschen zu erretten. Ich konnte sogar eine Art klebriger Substanz in meinem Feld wahrnehmen, die für diesen Zustand verantwortlich war. Beim Nach-innen-Schauen fand ich heraus, dass das Ego mich daran hinderte, mein Gelübde einzulösen. Ich beschloss, es loszulassen und die drei Dinge gewissenhaft auszuführen.

Als eine Kultivierende, die das Fa sehr früh kennengelernt hatte, hatte ich das Zhuan Falun (Li Hongzhi) nur knapp zehnmal gelesen! Ich verzichtete auf meine Freizeitaktivitäten und nutzte die Zeit für das Fa-Lernen. Beim Lesen fand ich fortwährend Eigensinne und verschiedene Begierden. Ich konnte sie sofort wahrnehmen und verdrängen. Beim Lesen wurde die hartnäckige Substanz des Egoismus allmählich aufgelöst und meine fertig kultivierte Seite wurde immer stärker. Insbesondere wurden mir meine Mission und meine Verantwortung immer klarer. Außerdem las ich auch alle anderen Bücher und Jingwens.

Es war so, wie der Meister sagte:

„Wenn man das Fa gut lernt und die drei Dinge gut macht, kann man alles bekommen.“ (Li Hongzhi, Zu der Unruhe, die von dem Artikel über Nebenurgeiste verursacht wurde, 19.08.2016)

Mit meinen obigen Erfahrungen möchte ich die Mitpraktizierenden ermutigen, die sich in einer ähnlich schwierigen Situation befinden. Wir dürfen die depressiven Zustände, Begierden und Eigensinne auf keinen Fall als unsere eigenen Dinge betrachten. Wie schwierig die Situation auch sein mag, sollen wir darauf achten, dass wir das Fa solide und konzentriert lernen.

Ich weiß, dass ich noch viele Eigensinne beseitigen muss. Jedoch können sie mich nicht mehr beeinflussen, weil alle Arten von Karma, Anschauungen und Störungen während der Kultivierung im Dafa restlos vernichtet werden.