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Oberschüler: Kultivierung seit dem vierten Lebensjahr

25. März 2017 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Meine Großeltern brachten mir Falun Dafa bei, als ich vier Jahre alt war. Nun bin ich Oberschüler der letzten Klasse. Es folgen nun einige meiner Erfahrungen, wie ich als Falun Dafa- Kultivierender aufwuchs.

Gesund und stark

Bevor ich Falun Dafa lernte, hatte ich einen angeborenen Bruch. Die dadurch ausgelösten Schmerzen waren manchmal so schlimm, dass ich mich wie ein Fötus zusammenrollte und sich mein Gesicht und meine Lippen blau färbten. Der Arzt sagte, ich könne erst operiert werden, wenn ich 12 Jahre alt sei. Ich hatte oft Fieber und fühlte mich schwach. Als ich mit meinen Freunden nicht in den Kindergarten gehen konnte, weinte ich.

Meine Großeltern brachten mir bei, das Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu lesen, das Hong Yin (Li Hongzhi) zu rezitieren und die Übungen zu machen. Ich genoss es, Falun Dafa zu lernen. Schnell konnte ich die meisten Gedichte im Hong Yin auswendig. Ich konnte auch eine Stunde lang die Sitzmeditation machen. Wenn ich Falun Dafa Bücher las, sah ich manchmal Fashen des Meisters und viele Unsterbliche.

Allmählich wurde ich kräftiger. Ich hatte auch nicht mehr so oft Fieber. Nach einem Jahr war mein Bruch weg und ich konnte zur Schule gehen. Ich war so glücklich!

Lernen, nachsichtig zu sein

Der Meister sagte:

„Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing.“ (Li Hongzhi, Was bedeutet Nachsicht, 21.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

„Was ist nun das Herz der großen Nachsicht? Zuerst soll ein Praktizierender nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird und nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird; er muss Nachsicht üben. Wie kannst du sonst als Praktizierender bezeichnet werden? (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 568)

In der dritten Klasse war ich Klassensprecher. Mein Lehrer mochte meine Aufsätze und las sie in der Klasse oft vor. Er ermutigte mich auch, an Schreibwettbewerben teilzunehmen. 

Einmal bat der Lehrer uns alle, eine Telefongebühr von einem Yuan zu bezahlen, und beauftragte mich, das Geld von allen Schülern einzusammeln. Als er kam, um die Gebühren bei mir abzuholen, fragte er, ob irgendjemand nicht bezahlt habe. Seit Anfang des Schuljahres schuldete mir der Lehrer einen Yuan, da er damals kein Wechselgeld gehabt hatte, als ich die Anmeldegebühr bezahlte. Ich hatte diesen Yuan danach nicht bekommen und so dachte ich, ich könnte die Zahlung der Telefongebühr übergehen – dann wären wir quitt gewesen. So sagte ich ihm, ich hätte den Yuan nicht bezahlt.

Als ich an meinen Tisch zurückging, stürmte der Lehrer auf mich zu und forderte mich auf, meine Hand auszustrecken. Er schlug mit seinem Zeigestock auf meine Hand. Dann warf er mein Heft auf den Boden und sagte, ich müsse meinen Aufsatz nochmal schreiben. Er gab vor der ganzen Klasse bekannt, dass mir mein Titel des „Klassensprechers“ aberkannt werde. Als zusätzliche Strafe musste ich die ganze Unterrichtsstunde hindurch stehen bleiben.

Nach dem Unterricht kamen viele Mitschüler zu mir, um mich zu trösten. Sie sagten, sie würden mich immer als Klassensprecher betrachten und ich solle mich doch beim Schulleiter beschweren. Meine Handinnenseite war geschwollen und ich weinte leise.

Da fielen mir Worte des Meisters ein:

„Als ich mich damals kultivierte, haben mir viele hohe Menschen gesagt: ‚Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.‘ In Wirklichkeit ist es so, ihr könnt das später einmal versuchen. Bei den wirklichen Schwierigkeiten oder beim Überwinden des Passes versuch es einmal. Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich erscheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht. Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 580)

Ich beruhigte mich und wiederholte im Stillen immer wieder diese Worte: „Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich erscheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht.“

Am nächsten Tag bezahlte ich dem Lehrer den einen Yuan und versuchte nicht, mich zu rechtfertigen. Nach einigen Tagen gab der Lehrer bekannt, dass ich wieder Klassensprecher sei. Für meinen Aufsatz gab er mir eine gute Note, obwohl ich ihn nicht noch einmal geschrieben hatte.

Ich war den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht gefolgt. Ich wollte ein wahrer, guter Mensch sein. Und ich sah, dass wirklich wieder „Licht am Horizont“ aufschien, wie es der Meister gesagt hatte.

Hilfe bei der Erstattung von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin

Oft ging ich mit meinen Großeltern, um Plakate aufzuhängen und Amulette mit Mitteilungen über Falun Dafa zu verteilen. Als ich 11 war, half ich meiner Großmutter beim Ausdrucken von Informationsmaterial über Falun Dafa und die Verfolgung. Wenn der Drucker nicht funktionierte, konnte ich ihn reparieren. Während meiner Schulpausen half ich meinen Großeltern, Amulette herzustellen. Ich half ihnen bis spät in die Nacht hinein und fühlte mich überhaupt nicht müde.

In der Mittelschule ließ ich es mit meiner Kultivierung langsamer angehen. Das Fa las ich nur noch selten, dieser Zustand hielt mehrere Jahre an. Ich rechtfertigte mich mit Ausreden, ich hätte zu viele Hausaufgaben zu machen. Meine Noten litten darunter.

Der Meister sagte auf der Fa-Konferenz 2011 in Washington DC, 16.07.2011: 

„Dafa-Jünger müssen das Fa lernen“

Ich begriff, dass ich mir die Zeit nehmen musste, um das Fa zu lernen und mehr Menschen zu erretten.

Als ich die Fa-Erklärung 2015 in New York las, sah ich die Antwort, die der Meister einem Lernenden gab, der eine Frage bezüglich der Erstattung einer Strafanzeige gegen Jiang Zemin gestellt hatte:

Meister: Richtig, man soll es anklagen. (Alle Jünger klatschen heftig.) Es sollte von der ganzen Menschheit angeklagt werden. Es hat allen Chinesen Unheil gebracht. Es hat auch vielen Menschen in anderen Regionen der Welt Unheil gebracht. So viele Menschen werden wegen seiner Lügen in die Hölle getrieben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)

„Wie auch immer, ihr sollt als Dafa-Jünger das schaffen, was ihr zu tun habt. Wenn das, worauf  die Dafa-Jünger hingearbeitet haben, in naher Zukunft Wirklichkeit wird, werdet ihr es bereuen, wenn ihr es nicht gut gemacht habt. Das ist wirklich so. Wenn du vieles, was du früher machen wolltest, nicht gemacht hättest, wenn du Menschen, die du erretten wolltest, nicht errettet hättest, wäre das eine ernsthafte Angelegenheit.“ (ebenda)

Während der Sommerferien erfuhr ich dann, dass die Strafanzeige meiner Großmutter gegen Jiang Zemin von der Regionalregierung aufgehalten worden war. Ich fasste einen Gedanken: „Meister, bitte helfen Sie mir. Ich möchte Praktizierenden helfen, noch mehr Strafanzeigen zu erstatten.“

Bald darauf schickten örtliche Praktizierende ihre Strafanzeigen zu mir, jeden Tag erhielt ich welche. Meine Oma half mir, die Akten zu ordnen.

Mir wurde gesagt, dass es vielleicht nicht so sicher sei, wenn ich sie von meinem Computer aus versendete. Doch ich hatte keinen Zugang zu einem anderen Computer. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.

Der Meister sagte:

„Unser Falun Dafa kann die Lernenden vor Abweichungen schützen. Wie schützen? Wenn du ein wahrer Kultivierender bist, wird dich unser Falun beschützen. Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 68)

Ich hatte die Antwort: Ich bin ein Schüler des Meisters. Es ist eines der aufrichtigsten und heiligsten Dinge, Praktizierenden bei der Erstattung von Strafanzeigen zu helfen. Ich stehe unter dem Schutz des Meisters. Das Böse kann mir keinen Schaden zufügen!

In den nächsten 10 Tagen half ich mehr als 30 Praktizierenden, Strafanzeigen über meinen Computer zu versenden. Manche Praktizierende kamen sogar von weit her, um mir ihre Strafanzeigen zu übergeben.

Meine Großmutter sandte aufrichtige Gedanken für den Computer aus, während ich die Dateien verschickte. Alle Strafanzeigen, die wir verschickten, wurden schon bald von den Gerichten unterschrieben.

Ich wusste, es wurde alles vom Meister getan. Ich war auch sehr dankbar für die Hilfe der anderen Praktizierenden.

Während sich meine Xinxing erhöhte, verbesserten sich auch meine Leistungen in der Schule. Meine Noten waren wieder unter den besten in der Schule.

Die Fa-Berichtigung nähert sich dem Ende. Ich werde mein Bestes tun, um auf dem aufrichtigen Pfad weiterzugehen, und dem Meister zu unserem wahren Zuhause folgen.