Peking: Wärter setzen Häftlinge ein, um die Falun Gong-Praktizierenden im Gefängnis Qianjin zu misshandeln

(Minghui.org) Die Wärter des Gefängnisses Qianjin in Peking arbeiten mit Häftlingen zusammen, um die inhaftierten Falun Gong-Praktizierende zu überwachen und zu foltern.

Xu wird misshandelt 

Xu ist Mitte 50 und wurde 2014 zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Im Januar 2015 brachte man ihn in den Trakt Nr. 3 des Gefängnisses Qianjin und sperrte ihn dort in eine kleine Zelle.

Er wurde regelmäßig von den Häftlingen Gu Yue, Du Yunpeng und Zhao Donglin misshandelt und beschimpft, sie schlugen sogar mit einem Hocker auf Xu ein. Diese Häftlinge waren von Gefängnisbehörden beauftragt worden, die Praktizierenden genau zu überwachen. 

Durch die gnadenlosen Misshandlungen erlitt Xu schließlich einen Nervenzusammenbruch. Nun zittern sein Kopf und seine Hände unkontrolliert.

Folterdarstellung: Mit einem Hocker geschlagen werden

Xu meldete die Häftlinge dem politischen Leiter Liu Guanghui und dem Gruppenführer Yao Yiping. Sie unternahmen jedoch nichts, um die Grausamkeit zu beenden, sondern beförderten Gu Yue stattdessen zum Gruppenführer der Häftlinge.

Daraufhin reichte Xu Beschwerde im Staatsanwaltschaftsbüro innerhalb des Gefängnisses ein. Seiner Beschwerde wurde nie nachgegangen.

Wang Zechen wird bestohlen

Wang Zechen, 70, befand sich seit April 2015 im selben Gefängnistrakt, nachdem er 2010 zu acht Jahren Haft verurteilt worden war. Li Hongjie, ein Mitgefangener, der Wang überwachen sollte, stahl sein Geld und rasierte ihm mit einer Haarschneidemaschine die Augenbrauen ab.

Wang meldete die Misshandlung den Gefängnisbeamten Liu Guanghui und Yao Yiping, erhielt jedoch nur oberflächliche Reaktionen.

Daraufhin reichte er beim Büro der Staatsanwaltschaft Beschwerde ein, doch auch hier ohne jeden Erfolg.

Li Shenghis Freilassung wird behindert

Im Fall des Falun Gong-Praktizierenden Li Shenghis arbeiteten Liu Guanghui und Yao Yiping mit dem Büro 610 zusammen, um seine Freilassung am 10. September 2016 zu behindern. Lis Familie durfte ihn zum Zeitpunkt seiner Entlassung nicht mit nach Hause nehmen, stattdessen wurde er direkt in die Gehirnwäsche-Einrichtung Sujiatuo gebracht.