Provinz Hebei: Falun Gong-Praktizierender kommt wegen seines Glaubens drei Jahre ins Gefängnis

(Minghui.org) Ein Bewohner der Stadt Langfang wurde unlängst zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Informationen über Falun Gong verbreitet hatte. Falun Gong ist eine Kultivierungsschule, die vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Am 11. Januar 2017 tauchten mehr als zehn Polizisten vor Hes Wohnung auf und nahmen ihn fest. Noch am selben Tag stellte man ihn vor das Bezirksgericht Guangyang. Er verteidigte sein Grundrecht auf Glaubensfreiheit, da kein Gesetz in China Falun Gong kriminalisiert.

Der Richter ordnete eine zweite Verhandlung am 15. Februar an. Darin verurteilte er He zu drei Jahren Gefängnis, ohne ihm Gelegenheit zu geben, sich zu verteidigen.

Vorherige Verhaftung

He Qing war am 16. November 2015 schon einmal aus seiner Wohnung verschleppt worden. Damals beschlagnahmten die Polizisten Informationsmaterial über Falun Gong, zwei Computer und einen Drucker.

Vier Tage später wurde er auf Kaution freigelassen, da eine körperliche Untersuchung aufwies, dass er in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung war. Die ortsansässige Polizei, die Staatsanwaltschaft und andere Regierungsstellen fuhren jedoch fort, ihn zuhause zu schikanieren.