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Über die Wichtigkeit, unsere Gedanken und Handlungen zu harmonisieren

25. April 2017 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang in China

(Minghui.org) Ich praktiziere Falun Dafa seit 1996. In den ersten drei Jahren kultivierte ich mich wirklich fleißig.

Im Jahr 2000 ging ich nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Ich wurde drei Monate eingesperrt. Auch nach meiner Freilassung schikanierten und verhörten mich die Polizisten immer wieder. Sie durchsuchten auch mehrmals meine Wohnung. Jedoch schwankte ich nie in meinem Glauben an Falun Dafa.

Als ich einmal Plakate über Falun Dafa aufhängte, wurde ich vom stellvertretenden Direktor des Polizeidezernats am Ort verhaftet und anschließend verhört. Damals wusste ich noch nichts vom Aussenden der aufrichtigen Gedanken, dennoch fürchtete ich mich nicht. Ich war fest entschlossen, an den Meister und das Fa zu glauben.

Doch meine Frau und unsere Töchter flehten mich an, die Garantie-Erklärung zu unterschreiben, dass ich Falun Dafa aufgeben würde, was ich dann schließlich auch tat. Daraufhin wurde ich freigelassen.

Zu Hause erkannte ich dann, dass ich diese Verzichtserklärung nicht hätte unterschreiben dürfen. Ich ging wieder zum Polizeidezernat und erklärte dem Beamten, der mich verhaftet hatte, dass ich die Erklärung widerrufen wolle. Der Beamte sagte nichts dazu.

Später erklärte ich auch dem Polizeibeamten, der mich früher verhaftet hatte, die wahren Umstände über Falun Dafa. Er hörte mir schweigend zu. Außerdem legte ich ihm nahe, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten und am Ende des Gesprächs war er bereit dazu.

Die wahren Umstände über Falun Dafa erklären

Zwischen 1999 und 2002 wurde ich von Polizisten bis zu dem Punkt schikaniert, dass ich mich gezwungen sah, mich zu verstecken. Im Jahr darauf fing ich an, mit Menschen persönlich über die Verfolgung zu sprechen. Dabei hatte ich keinerlei Schwierigkeiten. Immer wenn ich jemanden traf, sprach ich mit ihm über Falun Dafa.

Bevor ich meine Wohnung verließ, lernte ich das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus. Ich lernte auch bestimmte Sätze aus Artikeln der Minghui-Webseite auswendig, in denen die wahren Hintergründe gut erklärt waren. So verstanden es die Menschen besser, wie wichtig es war, über Falun Dafa und die Verfolgung Bescheid zu wissen.

In all diesen Jahren hat mich nie jemand bei der Polizei angezeigt. Einmal sprach ich mit drei Personen, aber keiner war bereit, aus der Partei und deren Unterorganisationen auszutreten. Und so schaute ich nach innen, um etwaige Versäumnisse oder Lücken zu finden.

Noch wichtiger ist es aber, aufrichtige Gedanken und einen reinen Geist zu bewahren.

Der Meister sagte:

„Das Fa mit Vernunft zu bestätigen, die Wahrheit mit Weisheit klarzustellen, das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten. Das ist das Errichten der mächtigen Tugend eines Erleuchteten.“ (Li Hongzhi, Vernunft, 09.08.2000, in Essentielles für weitere Fortschritte II)

Wenn es mit jemandem Probleme gab, ärgerte ich mich nicht, sondern er tat mir im Herzen leid.

Ich malte mir aus, dass die Lebewesen in anderen Dimensionen alle unsere Gedanken und Handlungen beobachteten. Würden sie nicht traurig sein, wenn Praktizierende es bei ihrer Mission der Erklärung der wahren Umstände nicht gut machten?

Gutherziger und nachsichtiger werden

Meine Familienangehörigen, einschließlich meiner Schwiegertochter, waren sehr von der Propaganda der Partei über Falun Dafa getäuscht worden. Da ich es nicht schaffte, sie mit Worten von der Güte von Falun Dafa zu überzeugen, änderte ich meine Handlungsweise. Ich behandelte sie gutherzig und nachsichtig. Außerdem folgte ich den Fa-Prinzipien und entschuldigte mich, wenn ich unrecht hatte.

Sobald sich eine Gelegenheit bot, sprach ich mit ihnen über Falun Dafa und zwar solange bis sie erkannten, dass Falun Dafa gut ist. Dann gaben sie ihren Austritt aus der KP bekannt und einige von ihnen erstatteten sogar Strafanzeige gegen Jiang Zemin, den Hauptverantwortlichen der Verfolgung.

Einmal stritten sich mein Sohn und meine Schiegertochter so heftig, dass sie die Wohnung verließ und sich scheiden lassen wollte. Ich hinderte sie nicht am Weggehen, sondern fragte sie, ob sie Geld brauche. Sie war überrascht, dass ich immer noch um ihr Wohlergehen besorgt war. Sie sagte, sie habe genügend Geld und ging. Ich versuchte nicht, sie zum Bleiben zu überreden.

Der Meister sagte:

„Haften leidenschaftlich an Verwandtschaft, belastet, gequält und besessen. Lebenslang gefesselt im Netz der Leidenschaft.Alt geworden, Reue zu spät.“(Li Hongzhi, Tabus der Kultivierenden, 15.04.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich legte die Sentimentalität und Zuneigung gegenüber meiner Familie ab. Die beiden kamen wieder zusammen und führten eine glückliche Ehe.

Nach diesem Vorfall respektierte mich die Familie meiner Schwiegertochter sehr. Alle 20 Verwandten hörten sich die Fakten über Falun Dafa an und erklärten ihren Austritt aus der Partei.

Empfehlung an Mitpraktizierende

Manche Praktizierende konzentrieren sich hauptsächlich auf die Arbeit in den Projekten und glauben, dass sie so den Anschluss an den Prozess der Fa-Berichtigung beibehalten würden.

Dabei vernachlässigen sie es, den Menschen im persönlichen Gespräch die wahren Umstände zu erklären. Damit meine ich nicht, dass die Projekte nicht wichtig sind. Ich möchte den Praktizierenden nur empfehlen: Obwohl das Projekt Priorität hat, versucht euch trotzdem etwas Zeit zu nehmen, um persönlich mit den Menschen zu sprechen. Es ist entscheidend, den Menschen die Fakten persönlich zu erklären und sie dazu zu bewegen, aus der Partei auszutreten.

Manche Praktizierende tauschen sich gerne über ihre Erfahrungen aus. Sie besuchen sogar andere Städte, um sich mit anderen Praktizierenden auszutauschen. Erfahrungsaustausch ist gut, aber wir dürfen nicht ins Extrem gehen und unsere wertvolle Zeit verschwenden. Wenn wir zu viel Zeit mit Austausch verbringen, haben wir dann noch die Zeit, um Menschen zu erretten?