Hannover: „Damit dieses Unrecht gestoppt wird, habe ich auch unterschrieben!“

(Minghui.org) Am Samstag, dem 18.03.2017 veranstalteten Falun Dafa-Praktizierende in der Innenstadt von Hannover wieder einen Informationstag über Falun Gong, auch Falun Dafa genannt. Viele Passanten kamen, um die Petition gegen den Organraub zu unterschreiben; manche von ihnen sagten: „Wir wissen schon alles!“ Wieder andere lasen die Informationen auf den Schautafeln.

Horror-Geschichten“

„Das ist unvorstellbar. Ich denke fast, das sind Horror-Geschichten! Es ist so furchtbar! , rief eine Frau aus, als sie am Stand der Falun Dafa-Praktizierenden vom Ausmaß der Verfolgung erfuhr. Diese Verbrechen werden seit 18 Jahren von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) an den Praktizierenden in China verübt und gehen mit Inhaftierung, Folter, Zwangsarbeit und mit Organraub einher. Alle staatlichen Behörden wie Polizei und Militär, Justiz und medizinisches Personal wie auch die Ärzte sind an diesen Verbrechen beteiligt.

Freiheit für die Menschen

Ein Ehepaar aus dem Iran blieb interessiert vor den Plakaten am Informationsstand stehen. Eine Praktizierende kam mit den beiden ins Gespräch. Die im Iran geborene Frau lebt schon seit 30 Jahren in Deutschland. Sie hatte bis jetzt nichts von Falun Gong und der Verfolgung gehört. Daher meinte sie nach den Erklärungen der Praktizierenden und nachdem sie die Petitionen für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong unterzeichnet hatte: „Danke, das war eine gute Aufklärung. Damit dieses Unrecht gestoppt wird, habe ich auch unterschrieben!“
Das tat auch ihr Mann und er ergänzte: „Alles, was die Freiheit der Menschen einschränkt – dagegen sind wir.“

Eine Praktizierende sprach eine etwa 60-jährige Frau mit ihrem Mann und der erwachsenen Tochter an; die drei standen in der Nähe des Informationsstandes und waren unschlüssig, wohin sie gehen wollten. Es stellte sich heraus, dass die Frau eine Dialyse-Patientin war. Sie hatte sich mit ihrer Familie umfassend informiert über Transplantation und alles, was damit zusammenhängt. Ihr Mann habe ihr eine Niere spenden wollen, berichtete sie, und die Ärzte hätten ihr sehr zugeraten. Sie selbst habe aber abgelehnt. Sie nannte keine Beweggründe, zeigte sich aber beim Thema Transplantation aufgeschlossen und hörte aufmerksam zu, was die Praktizierende ihr über das Thema Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China berichtete. 

Nach neuesten Recherchen gibt es in ganz China 700 Transplantationskliniken und die Anzahl der jährlichen Transplantationen wird auf 60.000 – 100.000 geschätzt [1]. Woher kommen all diese Organe? Die Frau nahm alles mit großem Interesse und Abscheu gegenüber den Verbrechen auf. Sie sagte, dass sie niemals so etwas machen würde – nach China reisen und sich ein Organ transplantieren lassen – wenn sie wüsste, dass dafür einer ermordet wird!

Mehrere Chinesen nehmen gerne Informationsmaterialien entgegen

Weil in Hannover gerade die Cebit-Messe stattfand, waren an diesem Tag auch viel mehr chinesische bzw. asiatische Touristen in der Stadt unterwegs. Mehrere Chinesen waren sehr erfreut, auf die Falun Dafa-Praktizierenden zu treffen. Gerne nahmen sie chinesische Zeitungen und die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei entgegen und bedankten sich freundlich lächelnd. Manche machten mit dem Handy Fotos vom Stand und den Plakaten.

Ein etwa 50-jähriger Deutscher, der sich als Buddhist zu erkennen gab, hatte noch nie von Falun Dafa gehört. Obwohl Falun Dafa ein buddhistischer Kultivierungsweg ist, ist es aber dennoch kein Buddhismus. Das wird in der Lehre von Falun Dafa sehr deutlich erklärt. Es ist Kultivierung. Sich zu kultivieren, bedeutet, im Alltag den Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht – zu folgen. Der Mann nahm gerne Informationsmaterialien wie die Minghui-Broschüre mit, um sich über das Thema weiter zu informieren.

Die ethische Frage ist das Wichtigste

Ein Wissenschaftler, mit dem die Praktizierenden früher schon zweimal gesprochen hatten, suchte wieder das Gespräch mit ihnen. „Was hat die Kommunistische Partei denn nun wirklich genau gegen Falun Gong?“ Als eine Praktizierende ihm erklärte, wie der damalige Staatschef Jiang Zemin wegen der großen Beliebtheit von Falun Gong und wegen des enormen Zulaufs neidisch wurde, meinte der Wissenschaftler: „Ja, das kann man sich vorstellen, aber es muss doch noch etwas anderes gegeben haben.“ Er wusste aber noch nicht was. Das Gespräch endete damit, dass er – bezogen auf den Organraub – sagte: „Die ethische Frage ist das Wichtigste, diese Frage kann man nicht übergehen.“

Den Praktizierenden kamen die Menschen an diesem Tag offener vor und dass die Menschen auf der Suche nach Antworten waren. Einige erkundigten sich nach dem Übungsort der Praktizierenden in Hannover; sie wollten gerne die Übungen lernen.

Die Informationen über Falun Dafa und dass die Menschen die bösartigen Verbrechen der KPCh erkennen, sind immens wichtig in der heutigen Zeit. Mehrere Passanten fragten, wann sie denn den nächsten Infostand veranstalten würden. „Am Samstag, dem 8. April“, lautete die Antwort.


[1] http://endorganpillaging.org/

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