In allen Lebensbereichen meinen Charakter kultivieren

(Minghui.org) Seit drei Jahren praktiziere ich Falun Dafa. In dieser Zeit habe ich durch ständiges Fa-Lernen und Kultivierung meiner Xinxing enorme Verbesserungen erlebt. Ich fühle mich heiter, bin voller Energie und befinde mich in einem krankheitsfreien Zustand.

Mit aufrichtiger Dankbarkeit für all das, was Lehrer Li Hongzhi für mich getan hat, möchte ich einige meiner Kultivierungserfahrungen mit euch teilen.

Den Egoismus und den Wunsch, das Gesicht zu wahren, beseitigen

Durch das intensive Lesen der Lehren von Falun Dafa lernte ich, nach innen zu schauen, Eigensinne loszulassen und in meinem täglichen Leben den Prinzipien des Fa zu folgen.

Der Lehrer sagte im Zhuan Falun:

„Unsere Schule fordert, dass der Teil, bei dem man sich unter den alltäglichen Menschen kultiviert, eben genau in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen kultiviert wird und die Form der alltäglichen Menschen so weit wie möglich beibehalten wird. Du wirst nicht dazu gebracht, wirklich etwas von den materiellen Vorteilen zu verlieren. Es kommt nicht darauf an, wie hoch dein Amt auch ist oder wie viel Vermögen du auch hast, das Entscheidende ist, ob du jenes Herz ablegen kannst.

Unsere Kultivierungsschule ist direkt auf das Menschenherz gerichtet. Ob man solche Sachen bei den persönlichen Vorteilen und bei den zwischenmenschlichen Konflikten leichtnehmen kann, ist die entscheidende Frage.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 217)

Ich arbeite in einer Fabrik und bin dort für die Warenauslieferung zuständig. In diesem Jahr lieferte ich einmal Waren an eine Kundin aus und kassierte den Rechnungsbetrag. Als ich wieder in die Fabrik zurückkam, sagte der Kassierer zu mir, dass die Kundin angerufen und sich beklagt habe, dass bei ihr mehr als 30 Yuan zu viel berechnet worden seien.

Sofort rief ich sie an, um zu erklären, dass ich das nicht getan hätte, doch sie war immer noch sehr aufgebracht und sagte viele schlechte Dinge über mich. Ich fühlte mich sehr ungerecht behandelt.

Ich hatte mir oft besondere Mühe gegeben, dieser Kundin entgegenzukommen. Sie bat mich z.B., die Waren herumzufahren, wenn ich diese in ihrer Fabrik ablieferte. Und manchmal berechnete ich ihr für kleinere Lieferungen weniger, als ich sollte.

Anstatt sich zuerst mit mir in Verbindung zu setzen, rief sie jedoch die Fabrik an, um sich über mich zu beschweren. Ich wollte wirklich mit ihr schimpfen. Dachte aber: „Ich bin ein Praktizierender und ich sollte mich nicht so verhalten wie ein alltäglicher Mensch.“

Dann dachte ich: „Ist das nicht auf meine Eigensinne gerichtet – insbesondere auf den Wunsch, mein Gesicht zu wahren und auf meinen Egoismus? Ich sollte ihr wirklich für ihre Beschwerde danken. Wie konnte ich denn nur denken, ich sei ungerecht behandelt worden?

Ich änderte mein Verhalten. Höflich sagte ich zu ihr, sie solle den vermeintlich zu hoch angesetzten Betrag als Änderungssatz aufschreiben und ich würde ihr ihn beim nächsten Mal erstatten. Wenn ich nicht Falun Dafa praktiziert hätte, würde ich niemals so reagiert haben.

Ein besserer Mensch werden

Meine Frau praktiziert ebenfalls Falun Dafa. Sie versucht immer die Zeit, bevor sie arbeiten geht, bestens zu nutzen und wenn sie wieder heim kommt, Menschen die wahren Umstände zu erklären. Manchmal, wenn ich von der Arbeit komme, ist sie noch nicht daheim oder unser Essen ist noch nicht fertig. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, verlor ich deswegen immer die Beherrschung. Sie aber stritt mit mir nie deswegen. Sie lächelte, versuchte mich zu beruhigen und sagte: „Bitte reg dich doch nicht auf – es ist nicht gut für dich!“

Erst als ich dann selbst praktizierte, verstand ich, wie ein Praktizierender sich verhalten und mit Verlust und Gewinn umgehen sollte.

An Tagen, an denen ich frühe Lieferungen habe, bereite ich das Abendessen zu, bevor meine Frau heimkommt. Wenn ich mit meinen Auslieferungen spät anfange, versuche ich dennoch zu helfen und einige Hausarbeiten zu übernehmen.

Für Falun Dafa eintreten

Einmal lieferte ich Waren in eine Stadt in der Provinz Hunan. Als ich die Kontrollstation passierte, überprüfte ein Polizeibeamter meine Dokumente und sah ein Amulett mit der Aufschrift „Falun Dafa ist großartig“ an meinem Rückspiegel hängen.

Er schrie: „Die Regierung hat Falun Gong gebrandmarkt und Sie hängen das immer noch auf?! Nehmen Sie es ab!“

Ganz ruhig erwiderte ich. „Hat die Regierung schon einmal irgendetwas gesagt, bei dem sich herausstellte, dass es wahr ist? Die Landreform, die Anti-Rechts-Kampagne, die große Kulturrevolution: Jedesmal stellte sich heraus, dass die Regierung falsch lag.“

Dann fragte ich ihn: „War das Massaker am 4. Juni auf dem Platz des Himmlischen Friedens richtig? Seit 1999 verfolgt das Regime eine Gruppe Kultivierender, die an Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht glauben. Das ist nicht nur unrecht, das bedeutet, ein Verbrechen zu begehen. Die Regierung hat nie etwas getan, was Recht ist!

Dieses Amulett kann meine Sicherheit und mein Glück gewährleisten“, sagte ich. „Wer könnte das sonst für mich garantieren? Lassen Sie mich Ihnen etwas sagen, wenn man sich merkt: ‚Falun Dafa ist großartig‘ wird man Glück haben.“

Er nickte und gab mir alle Dokumente zurück. Ich wünschte mir nur, ich hätte den Mut gehabt, ihm zu sagen, er solle seinen Austritt aus der Kommunistischen Partei erklären.

Im letzten Jahr habe ich während der Welle von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin, den Ex-Staatschef Chinas, der die Verfolgung von Falun Dafa angeordnet hat, auch meine Strafanzeige eingereicht. Ich erhielt vom Obersten Gerichtshof und der Obersten Staatsanwaltschaft eine Bestätigung über den Empfang.

Wir befinden uns in der Endphase der Fa-Berichtigung und ich werde den Weg, den der Meister für mich arrangiert hat, gut gehen, die drei Dinge gut machen, mich gut kultivieren und so viele Lebewesen erretten, wie ich kann. Ich möchte mich der Bezeichnung Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung als würdig erweisen.