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Menschen nicht mit unseren Anschauungen behindern, das Fa zu erhalten

6. April 2017 |   Von einer Praktizierenden aus der Provinz Liaoning

(Minghui.org) Meine jüngere Schwester kultiviert sich erst seit zwei Jahren im Dafa. Während sich ihre Xinxing fortwährend erhöhte, tauchten auch bei ihr große und kleine Schwierigkeiten auf. Unsere Angehörigen störten sie auf unterschiedliche Art und Weise. Nach und nach beseitigte sie ihre Eigensinne. Aber sie machte sich keine Gedanken, ob ihre Angehörigen auch mit der Kultivierung im Dafa anfangen würden. Sie dachte, dass sie sich nicht kultivieren könnten.

Im April litt ihr nicht kultivierender Mann wiederholt unter einem Analprolaps und einer Analfistel. Wenn er Stuhlgang hatte, blutete er stark. Bei der Arbeit zitterte er vor Erschöpfung. Er dachte, dass das nicht mehr zu heilen wäre. Meine Schwester ließ ihn Medikamente einnehmen und ins Krankenhaus einweisen. Er lehnte beides ab und bat meine Schwester darum, für ihn volkstümliche Heilmittel zu suchen, um die Blutbildung anzuregen.

Weil ich vor meiner Kultivierung jahrelang Krankheiten hatte, kannte ich mich mit Heilmethoden und Medikamenten aus. Deshalb bat sie mich um Hilfe. Ich empfahl ihr, ihrem Mann zum Praktizieren zu raten. Aber sie meinte, er sei zu launenhaft und könne sich sicher nicht kultivieren. Dann sagte ich, dann nimm doch die alltäglichen Heilmittel, da er doch ein alltäglicher Mensch war. Kurz nach dem Anruf rief meine Schwester mich wieder an, und bat mich darum, ein Heilmittel zu suchen.

Danach dachte ich, dass ich mich darum kümmern sollte. Mein Schwager würde das Fa dadurch kennenlernen. Ich rief meine Schwester an und schlug ihr vor, mit meinem Schwager das Fa zusammen zu lesen und ihm die Übungen beizubringen. Aber meine Schwester blieb bei ihrer Meinung, dass er sich nicht kultivieren könne, denn bei der zweiten Übung, der Falun-Pfahlstellung, würde sie selbst oft zitternd nur schwer durchhalten. Nach der halbstündigen Übung sei sie am ganzen Körper schweißgebadet und habe Tränen in den Augen. Es gab keine Worte, um zu beschreiben, wie sehr ihr Herz darunter litt. Sie meinte, dass mein Schwager solche Leiden nicht ertragen könnte.

Ich erklärte meine Schwester: „Es sind deine Gedanken. Jeder Mensch hat unterschiedliches Karma, und die Manifestation des Karmas erscheint auch in unterschiedlicher Form. Du solltest ihn erretten. Er bat dich darum, ihm das Leben zu retten, hörte dir aber nicht zu. Er wollte weder Medikamente einnehmen, noch ins Krankenhaus gehen. Das bedeutet, dass seine klare Seite weiß, nur das Dafa kann ihn erretten und wollte das Fa kennenlernen. Es wäre eine Sünde, wenn man verhindern würde, dass er das Dafa lernt, nur weil man meint, seine Gedanken zu kennen. Der Meister lehrt uns:

'Bevor wir in die Welt kamen, haben wir uns das Versprechen gegeben:Wer zuerst das Fa erhält, wird sich auf die Suche nach dem anderen begeben'(Li Hongzhi, Versprochen ist versprochen in Hong Yin IV, 16. August 2010)“

Danach war meine Schwester damit einverstanden, es nach Feierabend zu versuchen. Am nächsten Morgen rief sie mich an und erzählte mir, dass ihr Mann mit ihr zusammen die Übungen praktiziert habe. Und er habe die Falun-Pfahlstellung ganz leicht durchgehalten.

In unserer Umgebung denken viele Praktizierende, dass sich jene Person nicht kultivieren könne und dann bemühen sie sich nicht mehr darum. Darum haben wir viele Menschen verpasst, die eine Schicksalsverbindung mit dem Dafa haben.