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Das Leben dieser inhaftierten Falun Dafa-Praktizierenden ist nach nur sechs Monaten Haft in Gefahr

10. Mai 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Jilin, China

(Minghui.org) Die Polizei in der Stadt Nancheng verhaftete vergangenen Jahres am 13. Oktober 2016 eine Frau, weil sie Falun Gong praktiziert – einen spirituellen Kultivierungsweg, der seit 1999 in China verfolgt wird. Nach der Verhaftung durchsuchte die Polizei die Wohnung von Niu Yulan in der Stadt Shulan und beschlagnahmte ihr persönliches Eigentum, um es als Beweis dafür zu verwenden, dass sie Falun Gong-Praktizierende ist.

Am nächsten Tag brachte die Polizei sie in das Untersuchungsgefängnis Jilin. Ende November bestätigte die Staatsanwaltschaft in Jilin offiziell Nius Verhaftung. Aus Protest trat sie im Dezember in einen Hungerstreik.

Wegen der Misshandlung, die sie in Polizeigewahrsam erlitt, verlor Niu Yulan ihre Sehkraft in einem Auge. Außerdem trat in ihrem Magen eine krankhafte Gewebewucherung auf. Sie befindet sich in Lebensgefahr, doch die Behörden weigern sich, einen Besuch ihrer Familie im Untersuchungsgefängnis zuzulassen.

Mittlerweile ist Nius Fall wegen unzureichender Beweise an die Polizei zurückgegeben worden.

Weitere Geschehnisse in diesen Tagen

Am Tag vor Nius Verhaftung hatte die Polizei sechs weitere Falun-Gong-Praktizierende verhaftet. Diese hatten ihre Mitmenschen darüber informiert, warum die Verfolgung von Falun Gong falsch ist. Außerdem bedrohte und schikanierte die Polizei viele Praktizierende in ihren Wohnungen in einer nahe gelegenen Stadt.