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Qiqihar, Provinz Heilongjiang: Praktizierende verhaftet und gefoltert

13. Mai 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.org) Die Falun-Gong-Praktizierende Liu Huijie aus der Stadt Qiqihar in der Provinz Heilongjiang wurde am 21. März 2017 rechtswidrig verhaftet, als sie eine andere Praktizierende besuchte. Polizisten durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten ihren Wohnungsschlüssel.

Liu war gerade dabei gewesen, Plakate mit Informationen über die Verfolgung von Falun Gong aufzuhängen, als sie verhaftet und zur Polizeiwache Xinlijie gebracht wurde.

Man fesselte ihr Arme auf den Rücken und zwang sie, drei Tage und Nächte lang auf einem Eisenstuhl zu sitzen. Dadurch wurde ihr linker Fuß taub und sie konnte nicht mehr laufen.

Hungerstreik im Untersuchungsgefängnis

Am 23. März wurde Liu in ein Untersuchungsgefängnis eingewiesen. Obwohl man bei ihr hohen Blutdruck feststellte, gewährte man ihr dennoch keine Haftaussetzung zur ärztlichen Behandlung.

Aus Protest gegen die Haft trat Liu in einen Hungerstreik. Nach sechs Tagen wurde sie zwangsernährt. Weil sie sich wehrte, als man die Magensonde einführte, wurde sie geschlagen. Die Kratzspur eines Fingernagels des Wärters ist immer noch auf ihrer Nase zu sehen.

Man zwang sie außerdem, mehrere Tage lang still dazusitzen, was bei ihr Schwindel, Kopfschmerzen sowie Brust- und Rückenschmerzen verursachte.

Nach dem 11. April hörten die Wärter mit der Zwangsernährung auf, weil sich Lius Zustand verschlechterte, und brachten sie ins Krankenhaus. Dort spritzte man ihr unbekannte Drogen, woraufhin sich ihr Zustand noch weiter verschlechterte.

Frühere Misshandlungen

2008 musste Liu auf der Polizeiwache der Straße Wenhua gefesselt auf einem Eisenstuhl sitzen und durfte zwei Tage lang nicht schlafen. Die Wärter stülpten ihr eine Plastiktüte über den Kopf und steckten ihr brennende Zigaretten in die Nase.