Leiden und Schwierigkeiten kommen nicht von ungefähr

(Minghui.org) Früher war ich pessimistisch und verzweifelt. Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Leben voller Leiden und Schwierigkeiten war. Es schien so, als ob ich nichts von dem bekam, was ich mir wünschte. Daher empfand ich das Leben als sinnlos. Durch meine Kultivierung im Falun Dafa wurde mir klar: Das Elend im Leben wird durch das eigene Karma [1] verursacht; Leiden ertragen, ist nun einmal Karmaschuld begleichen. Daher ist es keine schlechte Sache zu leiden. Das Karma wandelte sich dann in De (Tugend) um. Die De kann nicht nur Glück bringen, sondern sie kann sich auch in Kultivierungsenergie umwandeln. 

Diese Sichtweise veränderte mich völlig. Ich war nicht mehr pessimistisch und auch nicht mehr verzweifelt, sondern optimistisch und offen.

Durch die Kultivierung erkannte ich, dass es in der Menschenwelt keine Zufälle gibt. Dem Wesen nach ist der sogenannte „Zufall“ eben so arrangiert worden und deshalb unabwendbar. Da die Weisheit der Menschen begrenzt ist, können sie dies nicht klar erkennen. Als ich zurückblickte, verstand ich, dass die großen Misserfolge und Rückschläge, die ich in meiner Vergangenheit „zufällig“ erlebt hatte, „unweigerlich“ so sein mussten, weil sie in Wirklichkeit schon lange vom Meister arrangiert worden waren.

1. Es war nicht schlimm, dass ich keine Zulassung für das Medizinstudium bekam

In China ist die Hochschulaufnahmeprüfung fast für jeden Schüler ein großer Pass im Leben. Ich war da keine Ausnahme. Aber ich wusste damals noch nicht, welche Fachrichtung ich wählen sollte und welcher Beruf zu mir passen würde. Die meisten von meiner großen Familie waren der Meinung, dass man als Arzt unmöglich arbeitslos sein würde, deshalb wünschten sie, dass ich Arzt werde. Also folgte ich ihrem Vorschlag und bewarb mich für das Studium der klinischen Medizin.

Leider bekam ich keine Zulassung für das Medizinstudium, weil ich die erforderliche Punktzahl um drei Punkte verpasste. Daher musste ich mich für eine andere Fachrichtung entscheiden. Zum Schluss bin ich kein Arzt geworden. Bevor ich das Fa erhielt, meinte ich, dass das ein großer Misserfolg in meinem Leben wäre – jetzt halte ich es für eine gute Sache.

Der Anatomiekurs ist ein Pflichtfach im Medizinstudium. Es ist eine Pflicht (in China), dass man in diesem Kurs lebende Tiere sezieren muss [2]. Aus der Sicht von uns Praktizierenden ist das ohne Zweifel Tötung. Bei der Kultivierung ist das Töten streng verboten, weil man durch Töten großes Karma erzeugt und viel De verliert. Man wird sich dadurch in Schwierigkeiten bringen. Jetzt bin ich sehr froh und glücklich, dass ich keine Zulassung für das Medizinstudium bekam. Sonst weiß ich nicht, wie viel Karma ich dadurch erzeugt hätte. Wie hätte ich mich dann noch kultivieren können? Es war bestimmt kein Zufall, dass ich die erforderliche Punktzahl nicht erreicht hatte. Wahrscheinlich wurde es mit Absicht so arrangiert, um zu vermeiden, dass ich noch mehr Karma erzeuge.

2. Persönliche Vorteile verloren, aber Sicherheit gewonnen

Als ich mit meiner Arbeit anfing, erledigte ich alles sehr gewissenshaft und zuverlässig. Daraufhin wurde ich zum Kader befördert. Ich betreute eine Abteilung, die mit dem Jugendverband zu tun hat. Als ich begonnen hatte, mich zu kultivieren, wusste ich, wie bösartig die KPCh ist, und ich verstand auch die Wichtigkeit des Austritts aus der Partei und ihren Unterorganisationen. Ich wollte zwar immer diese Stelle aufgeben, aber ich fand keinen triftigen Grund und es ergab sich auch keine passende Gelegenheit. Später schickte ich mit meinem richtigen Namen eine Strafanzeige gegen den Ex-Präsidenten Jiang Zemin [3] an die Oberste Staatsanwaltschaft und das Oberste Volksgericht. 

Kurze Zeit später kamen Beamte der Nationalen Sicherheit an meinen Arbeitsplatz und übten Druck auf meinen Vorgesetzten aus und forderten ihn auf, mich zu bestrafen. In dieser schwierigen Situation gelang es mir, meine aufrichtigen Gedanken aufrecht zu erhalten, und der Meister schützte mich. Zum Schluss endete diese Angelegenheit glücklich: Der Chef versetzte mich in eine andere Abteilung und auch mein Gehalt wurde nur wenig gekürzt.

Das Ergebnis war wirklich so, wie ich erwartet hatte! Seit langer Zeit wollte ich die Abteilung wechseln, weil ich dem bösartigen Jugendverband keine Kraft mehr hinzufügen wollte. Aber ich litt darunter, dass ich keine passende Gelegenheit finden konnte. Ich fand es großartig, dass der Meister bei dieser Gelegenheit das Problem für mich löste. Aus der Sicht eines alltäglichen Menschen ließ dieses Ereignis mich nicht nur meine Macht und meine Stelle verlieren, sondern auch die Chance auf eine weitere Beförderung in der Zukunft. Meine Arbeitskollegen, mit denen ich gut ausgekommen war, kamen alle zu mir, um mich zu trösten. Sie meinten, dass das ein großer Fehlschlag in meinem Berufsleben wäre. Ich war nicht ihrer Meinung. Für mich ist es das größte Glück, dass ich in diesem Leben das Fa erhalten und mich im Fa kultivieren kann. Ich hielt dies nicht für einen Misserfolg. Im Gegenteil, für dieses Arrangement bedanke ich mich beim Meister.

3. Gefühle beseitigt und das Licht scheint wieder

Der dritte „Rückschlag“ hat mit meiner Ehe zu tun.

Bevor ich mit der Kultivierung anfing, hatte ich starke menschliche Gefühle. Ich ließ mich von der Liebe zwischen Mann und Frau zu stark treiben. Mein Ex-Ehemann arbeitet als Polizist. Er behandelte mich gut. Aber ich hatte zu starke Gefühle ihm gegenüber entwickelt, sodass ich in Angst und Sorge war. Zudem konnte ich mein Ego und andere Eigensinne nicht loslassen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich mit ihm gut auskommen und wie ich eine gute Ehe führen sollte. Später wurde unsere Beziehung sehr angespannt, wir beide waren nicht glücklich. Zum Schluss nahm mein Mann jede Kleinigkeit zum Vorwand, damit er sich von mir scheiden lassen konnte. Während dieser Zeit war ich ganz verwirrt und durcheinander. Es schien, als würde eine Welt für mich zusammenbrechen. Ich konnte nicht essen und nicht mehr schlafen, wurde pessimistisch und verzweifelte am Leben. Mein Herz war voller Groll und Hass und ich spürte die Bitternis des Lebens.

Als ich begann, mich im Dafa zu kultivieren, erweiterten die großen Fa-Grundsätze meinen Horizont. Der Meister beseitigte viel Gedankenkarma für mich. Daraufhin änderte ich mich von Grund auf und ließ mich nicht mehr von Gefühlen steuern. Mir wurde klar, dass die Ehe vorherbestimmt ist. Deshalb soll man sich nicht darum bemühen. Ich hegte auch keinen Groll und Hass mehr gegen meinen Ex-Mann. Er behandelte mich nicht so gut wie ich ihn und das war auf die karmische Vergeltung zurückzuführen, die in den Vorleben ihre Ursache hat.

Nachdem die Schicksalsverbindung zwischen mir und meinem Ex-Mann durch Dafa gelöst wurde, lernte ich meinen jetzigen Ehemann kennen. Er war zuvor noch nie verheiratet gewesen. Er sagte, dass er von meiner Sanftmütigkeit berührt sei. Deshalb störte er sich nicht daran, dass ich schon einmal verheiratet gewesen war. Ich bemühte mich, den Anforderungen des Dafa zu folgen, um die menschlichen Gefühle loszulassen und Gutherzigkeit zu entwickeln. Das Dafa lehrte mich, wie ich mit ihm gut auskommen soll und wie ich eine gute Ehe beziehungsweise eine gute Familie führen kann. Nun ist mein Mann aus der Partei ausgetreten und unterstützt mich bei der Kultivierung im Falun Dafa.

Wenn ich jetzt zurückschaue, erkenne ich: Mein Ex-Mann ist zwar ein guter Mensch, aber er ist Mitglied der kommunistischen Partei. Vor allem ist er Polizeibeamter und er hat viele Dinge gemacht, die dem Dafa gegenüber unwürdig sind. Meine Mutter hatte ihm die wahren Umstände zwar schon mehrmals erklärt und ihm geraten, aus der Partei auszutreten, aber er wollte einfach nicht hören. Er sagte sogar: „Wenn es wirklich so einen Tag geben wird, an dem die KPCh vernichtet wird, dann will ich gerne mit ihr gehen.“ Er wagte auch nicht, ein Dafa-Amulett anzunehmen. Deshalb kam unsere Scheidung nicht ungelegen. Gut und Böse gehen unterschiedliche Wege. Jeder trifft seine eigene Wahl für seine Zukunft.

Würde ich mich nicht im Dafa kultivieren, wäre ich bei jedem dieser drei Rückschläge zusammengebrochen und hätte nicht mehr leben wollen. Ich bin so glücklich, dass ich mich im Dafa kultivieren kann. Ich sonne mich im Buddha-Licht des Meisters. Dabei fühle ich mich sehr glücklich. Ich habe erkannt, dass es für Kultivierende keine schlechten Dinge im Leben gibt – alles sind gute Sachen. Alles, was ich erlebt habe, dient dazu, meinen Eigensinn nach Ruhm, Reichtum und Gefühlen zu beseitigen.

Der Meister sagte:

„Ruhmes wegen, das ganze Leben zürnen,Profites wegen, Verwandte nicht kennen;Gefühlen wegen, Verdruss suchen,Mühsam kämpfend gegeneinander Karma erzeugen, lebenslang.Nicht nach Ruhm streben, sorgenfrei und gemächlich,Nicht auf Profit achten, Gutherzige und Gerechte;Von Gefühlen nicht berührt, Herz rein, Begierde wenig,Sich veredeln, De sammeln lebenslang.“(Li Hongzhi, Mensch sein, 13.07.1986, in: Hong Yin I)

Wenn man die schlechten Gedanken loslässt, kann man die große Freiheit erreichen, indem man dem natürlichen Lauf folgt.

Darüberhinaus weiß ich jetzt, dass sich der Meister seit mehr als zehn Jahren um mich kümmert. Er arrangierte alles für mich, damit ich das Fa erhalten konnte. Es gibt noch viele Dinge, die ich jetzt noch nicht weiß. Keine Worte können meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister beschreiben. Ich muss mich fleißig kultivieren.


[1] Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat.[2] In Deutschland gibt es einige Universitäten, die die Sezierpflicht im Studiengang abgeschafft haben. Heute kann an rund der Hälfte der humanmedizinischen Fakultäten in Deutschland studiert werden, ohne dass Tiere dafür geopfert werden müssen.[3] Als damaliger Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas hatte Jiang Zemin 1999 die Verfolgung von Falun Gong angeordnet.