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„Hong Yin IV“ auswendig lernen, tiefgehende Eigensinne entwurzeln

11. Juni 2017 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden in Liaoning, Chunzhen

(Minghui.org) Im Jingwen „Erinnerung“ erklärt der Meister:

„Es ist erforderlich, dass die Dafa-Jünger die tägliche Kultivierung gewährleisten. Es ist die Mission der Dafa-Jünger, die Wahrheit zu erklären und die Menschen zu erretten. Auf dem Weg zur Vollendung darf keines dieser Dinge fehlen. Wie gut man es schafft, zeigt, ob man in der Kultivierung fleißig vorankommt.“ (Li Hongzhi, 31.07.2016)

Als Dafa-Praktizierende sollten wir uns gut kultivieren, besondern jetzt, wo sich die Zeit für die Kultivierung dem Ende nähert. Obwohl ich jeden Tag das Fa lernte, die Übungen praktizierte, die aufrichtigen Gedanken aussandte, die wahren Umstände erklärte sowie Menschen errettete, war ich zu weit vom Maßstab des Dafa entfernt. Besonders was die Kultivierung des Herzens und die Beseitigung der Eigensinne betraf, entsprach ich nicht wirklich den Fa-Grundsätzen, z.B. bei den Beziehungen zu den Mitpraktizierenden und den Konflikten in der Familie. Diese Pässe konnte ich nicht überwinden. Dies schmerzte mich im Innern und ich war auch sehr besorgt. Der barmherzige großartige Meister sah, dass ich mich erhöhen wollte. Er half mir und gab mir einen Hinweis.

Als ich eines Tages das Fa lernte, wollte ich plötzlich das „Hong Yin IV“ auswendig lernen. Daraufhin fasste ich den Entschluss, jeden Tag fünf Gedichte auswendig zu lernen, um innerhalb eines Monates alle Gedichte zu schaffen. So fing ich an, einen Monat später hatte ich das Ziel erreicht.

Den ganzen Monat über bemühte ich mich sehr, immer wieder Satz für Satz auswendig zu lernen. Ich lernte beim Gehen, unterwegs im Bus und bei der Arbeit das Fa auswendig. Manchmal schrieb ich die Gedichte auf einen Zettel, sodass ich sie jederzeit lesen konnte, wenn ich nicht mehr weiter wusste.

Durch das Auswendiglernen von „Hong Yin IV“ erlebte und gewann ich so viel. Obwohl ich sie auch früher gelesen hatte, hatte ich sie mir damals nicht zu Herzen genommen. Dieses Mal war es aber anders. Ich war ganz darauf konzentriert und wurde wirklich von jedem Gedicht erschüttert. Jedes Wort erreichte mein Herz. 

Mir wurde in dieser Zeit klar, wer ich bin. Wir sind alle vom Himmel auf die Welt gekommen, um auf den Schöpfer zu warten, das Fa zu erhalten, den göttlichen Körper wieder zu bilden und in den Himmel zurückzukehren. Die Aufklärung über die wahren Umstände und die Errettung der Lebewesen sind unsere unvergleichlich heilige Mission.

Als ich das Gedicht „Wahrer Sinn des Lebens“ auswendig lernte, war ich zu Tränen gerührt.
Darin schreibt der Meister:

„Im Himmel und auf Erden keine Aufrichtigkeit mehrIn der Endzeit der rote Dämon steigt aufDer Schöpfer schon auf die Welt gekommenDer Kampf zwischen Gut und Böse erschüttert Himmel und ErdeDas ist kein unsinniges Reden wie im TraumSondern die Wahrheit, die vermittelt wirdDie Verfolgung so niederträchtigWenn man Menschen erretten will, wirbelt das Staub und Grausamkeit aufLügen überall, Himmel verdecktDämonische Schwierigkeiten stählen Jünger des Herren der GottheitenMenschen in der Endzeit erretten, Wille der GottheitenAus Barmherzigkeit möchte ich keinen einzigen Menschen aufgebenSchnell nach der Wahrheit suchenDas ist der wahre Sinn deines Lebens“(Li Hongzhi, Im Winter des Jahres 2012, in: Hong Yin IV)

Als Dafa-Praktizierende ist es unsere Pflicht, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Wir müssen uns gut kultivieren, erst dann können wir noch mehr Menschen erretten.

Durch das Auswendiglernen schaffte ich einen Durchbruch bei der Kultivierung des Herzens und der Beseitigung der Eigensinne. Wegen der „Ehrlichkeit“ gegenüber dem Praktizierenden A musste ich ihm meine Meinung sagen. Ich war der Ansicht, dass ich Recht hatte und so trat ich keinen Schritt zurück. 

Der Meister erklärt:

„Die Freundschaft in meinem HerzenSo ehrlich ist sieDafa-Jünger erleiden TrübsaleDoch hält sie mein Herz warm und vertreibt die KälteIn SchwierigkeitenHilft mir diese Freundschaft, standhafter zu werdenIch werde dir die Wahrheit erklärenMeine Mission ist unvergleichlich heiligIch werde deine Ehrlichkeit zum neuen Anfang eines Lebens umwandeln“( Li Hongzhi, Ehrlichkeit, Februar 2015, in: Hong Yin IV)

Da erst kam ich zu der Erkenntnis, dass ich keine Nachsicht übte und mich zu ernst verhielt. Außerdem suchte ich nicht bei mir im Inneren, sondern im Äußeren und bestätigte mich selbst. Die tiefe Wurzel dafür war der Egoismus. War das das Verhalten eines Dafa-Praktizierenden? Ich schäme mich dafür. 

Der Meister sagt:

„Lass niemals Groll entfaltenBewahre deine Güte“(Li Hongzhi, Dich von den Fesseln befreien, Im Winter des Jahres 2009, in Hong Yin IV)

Dann gab ich beim Fa-Lernen in der Gruppe meinen Fehler offen zu und entschuldigte mich bei diesem Mitpraktizierenden. Zugleich bedankte ich mich bei den Mitpraktizierenden, die mir bei der Überwindung der Pässe geholfen und die mich rechtzeitig auf meine Mängel hingewiesen hatten, damit ich mich berichtigen konnte.

Während des Auswendiglernens suchte ich ständig, wo meine Eigensinne lagen. Ich war schockiert, als ich erkannte, dass ich gerne über mich selbst redete. Ich brach das Gespräch des anderen ab und ich sprach selber gern und ließ andere zuhören. Das war Geltungssucht, das war Partei-Kultur. In der Familie betonte ich immer, dass ich Recht hätte und ungerecht behandelt würde. 

Ich rechtfertigte mich auch gern. Das war Kampfgeist. Wenn es dem anderen gut ging, freute ich mich nicht für ihn, sondern fühlte mich unwohl. Das war Neid. 

Wenn ich etwas erledigte, wollte ich niemanden davon wissen lassen, weil sonst Neid entstehen könnte. Das war ein schlaues Herz. 

Bei den Angelegenheiten war ich innerlich nicht stabil. Das war Angst. 

All diese Gesinnungen sind Eigensinne, ein schlechtes Herz, das beseitigt werden sollte. 

Während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken lernte ich auswendig:

„Wie Wind und Blitz stürmen zu kosmischen HöhenDonnern mit gewaltiger Macht, übersteigen den HimmelÜber den Kosmos fegen, nichts unberührt bleibtAuf einmal alles Entartete und Abweichende beseitigt“(Li Hongzhi, Aufrichtige Gedanken, 13.02.2014, in: Hong Yin IV)

Gleichzeitig eliminierte ich das Böse und alle Eigensinne, sodass sie zu Asche werden. „Husch“, in einem Augenblick verschwanden die schlechten entarteten Substanzen von meinem Körper.

Danach fühlte ich mich offen und fröhlich. Ich wurde tatsächlich von den Eigensinnen befreit, als ob ich ein anderer Mensch geworden wäre. Meine Xinxing hatte sich erhöht, mein ganzer Körper war während des Praktizierens der Übungen und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken warm. Mir wurde es sehr angenehm. 

Seitdem vergleiche ich mich nun zu jeder Zeit mit dem Dafa und achte auf jedes Wort und jedes Verhalten. Ich lerne das Fa gut und stelle strenge Anforderungen an mich. Ich korrigiere mich sofort, wenn etwas nicht dem Fa entspricht, dann kann ich verschiedene Anliegen richtig handhaben. Ich denke zuerst an die anderen und vergleiche die Stärke der anderen mit meiner eigene Schwäche, räume die Probleme im eigenen Raumfeld auf und reinige mich selbst tief vom Herzen aus bis hin zur Oberfläche.