Fa-Lerngruppe kultiviert sich gewissenhaft als ein Körper

(Minghui.org) Unsere Fa-Lerngruppe wurde vor fast 10 Jahren eingerichtet. Vier bis acht Praktizierende zwischen 54 und über 70 Jahren nehmen daran teil.

Anfangs lernten wir das Fa nur jeden Freitagabend. Nachdem wir aber die Bedeutung des Fa-Lernens in der Gruppe erkannt hatten, beschlossen wir, an vier Vormittagen in der Woche zusammenzukommen. Nachdem wir das Fa gelernt hatten, gingen wir hinaus, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären.

Jeden Dienstag sandten wir gemeinsam aufrichtige Gedanken aus, um mitzuhelfen, in den naheliegenden Petroleumfirmen und im Büro 610 die Verfolgung zu verringern. Jeden Mittwochnachmittag sandten wir eine Stunde lang aufrichtige Gedanken aus, um alle störenden Elemente aufzulösen, die unsere Gruppe ungünstig beeinflussen könnten.

Eine gut funktionierende Fa-Lerngruppe

Wir legten fest, Dafa und dem Lehrer äußersten Respekt zu zeigen, und so wuschen wir vor dem Fa- Lernen unsere Hände. Wir bewahrten unsere Dafa-Bücher auch an einem bestimmten Platz auf und beim Lesen saß jeder aufrecht in der Lotusposition.

Keiner sprach über alltägliche Dinge, trank Wasser oder ging während des Fa-Lernens auf die Toilette. Wir lasen in gleichmäßigem Tempo. Wenn jemand etwas unkorrekt aussprach, wurde derjenige korrigiert und gebeten, den Teil noch einmal zu lesen.

Wir haben auch eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien über Falun Dafa eingerichtet. Unsere Informationen luden wir ausschließlich von der Minghui-Website herunter. Es hat im vergangenen Jahrzehnt kaum irgendwelche Störungen an diesem Platz gegeben.

Wir stellten Wochenzeitschriften, Flyer und andere Informationsmaterialien her. Wir produzierten auch VCDs zur Erklärung der wahren Umstände, sowie Amulette, Plakate, Kalender und vieles mehr.

Langjährig Praktizierende überwindet Hindernisse

Mei (Pseudonym) ging nach Peking, um auf ihr Enkelkind aufzupassen. Der Umzug war nicht einfach, weil sie den Kontakt mit den anderen Praktizierenden verlor. Sie hatte auch keinen Zugang mehr zu den neuen Artikeln des Lehrers, der Minghui-Wochenzeitung oder zu anderen Materialien.

Sie tauschte sich mit uns aus, als sie uns besuchte. Wir schlugen ihr vor, sich einen Laptop zu kaufen und zu lernen, wie man das Internet besucht. Sie tat das und als sie nach Peking zurückging, konnte sie erfolgreich die Minghui-Website besuchen.

Sie ging auch hinaus, um beim Einkaufen oder bei Spaziergängen mit den Menschen über die Verfolgung zu sprechen. Immer wenn sie unterwegs war, half sie Dutzenden Menschen den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Unterorganisationen zu erklären.

Erklärung der wahren Umstände

Wir sprachen in Einkaufszentren, Supermärkten, auf Bauernmärkten und auf Plätzen im Xicheng Bezirk mit den Menschen über Falun Dafa.

Im Allgemeinen begannen wir die Unterhaltung dadurch, dass wir den Menschen halfen, etwas zu finden, wonach sie suchten. Wir machten ihnen Komplimente über ihre Kinder und so weiter. Dann lenkten wir das Thema auf die Verfolgung und halfen ihnen beim Austritt aus der Partei.

Einmal erklärten wir die Fakten einem Mann über 50. Er war bereit, aus der Partei auszutreten und rief dann zweimal „Falun Dafa ist großartig!“ Das verblüffte die Verkäufer in nächster Nähe.

Einige Leute weigerten sich zuzuhören, andere beschimpften uns. Um ihr Verhalten zu ändern, erzählten wir ihnen barmherzig, dass das, was wir sagten, zu ihrem eigenen Vorteil sei und dass wir hofften, dass sie künftig die Wahrheit verstehen würden.

Nach innen schauen

Einmal hatten zwei Praktizierende eine Auseinandersetzung. Beide räumten ein, dass sie falsch lagen, aber sie schauten nicht wirklich nach innen, um die Wurzel des Problems zu finden. Stattdessen hegten sie Groll gegeneinander.

Wir diskutierten die Situation einen ganzen Morgen lang. Wir erkannten, dass wir nicht einfach schauen sollten, wer Recht oder Unrecht hat und die Sache nicht nur oberflächlich betrachten sollten. Wir sollten uns darüber klar sein, dass wir Praktizierende sind und dass nichts, was passiert, zufällig ist.

Was war die Grundursache des Konflikts? Was lag hinter jedem Wort oder jeder Handlung? Wir müssen uns daran erinnern, dass Menschen, die nicht direkt davon betroffen sind, auch nach innen schauen sollten, um zu erkennen, ob es Anhaftungen gibt. Wie reagierte jeder von uns? Das war der Schlüssel! Bevor wir ein Urteil fällen, sollten wir den Maßstab anwenden, den der Lehrer für uns gesetzt hat.

Durch das Nach-innen-Schauen entdeckten wir Eigensinne, wie sich beklagen, auf andere herunterschauen, Arroganz, Gleichgültigkeit und so weiter. Weil einige in unserer Gruppe eine lange Zeit eigensinnig daran festhielten, hatte das diesen Konflikt zwischen den beiden Praktizierenden ausgelöst.

Der Lehrer sagte:

„Ich hoffe, dass ihr mit der Zeit immer näher an die Anforderungen eines Dafa-Jüngers herankommen und immer besser kooperieren könnt. Beim Handeln an andere denken, bei Konflikten über sich nachdenken, das können vielleicht alle von euch sagen, und darüber seid ihr euch auch im Klaren. Aber im entscheidenden Moment denkt ihr nicht mehr daran. Auf jeder Fa-Konferenz wiederhole ich diese Worte und erinnere euch daran. Wenn alle von euch dies schaffen könnten, hättet ihr unter euch keine Konflikte mehr. Wenn alle dies schaffen könnten, könnte alles gelöst werden und ihr könntet sehr gut kooperieren.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18. Juli 2009)

Die Wurzeln der Eigensinne ausgraben

Das Fa des Lehrers leitete uns an, uns auszutauschen. Das ermöglicht uns, Eigensinne zu entdecken, wie raffiniert und eingebildet zu sein, sich falsch behandelt zu fühlen, Antworten im Außen zu suchen und bei Kritik übermäßig abwehrend zu sein.

Wir erkannten, dass es die Konflikte nicht gegeben hätte, wenn wir nicht an solchen Dingen festgehalten hätten.

Wenn wir die Dinge nur oberflächlich betrachten, ohne nach innen zu schauen, werden unsere Konflikte immer wieder auftauchen.

Wir müssen vernünftig über die Dinge nachdenken. War der Konflikt durch unsere Eigensinne ausgelöst worden? Wenn wir alle den Maßstab erreichen würden, den der Lehrer für uns gesetzt hat, könnten die alten Mächte dann noch stören?

Wenn wir einander unsere Herzen öffnen, können wir die Ursachen unserer Eigensinne finden und sie beseitigen.

Wir sollten diese Zeit zur Erhöhung wirklich wertschätzen und uns als ein Körper erhöhen.