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Erinnerungen an feierliche Szenen auf der ersten internationalen Fa-Konferenz in Peking 1996

22. Juni 2017 |   Von Dafa-Jüngern aus Toronto, Kanada

(Minghui.org) Unser großartiger und barmherziger Meister hat zwischen 1992 und 1994 in Peking persönlich 13 Kurse (Neun-Tage-Seminare) gegeben, die Teilnehmerzahl lag bei ungefähr 13.400. Außerdem nahm der Meister mit einigen Schülern in den Jahren 1992 und 1993 an der Orient-Gesundheitsmesse in Peking teil und hielt mehrere Male Vorträge. Damals stieg die Anzahl der Falun-Dafa-Praktizierenden Tag für Tag rasch an. Es wurden nacheinander Übungsgruppen in den Städten sowie in der ländlichen Umgebung gegründet. Das Falun-Dafa-Forschungsinstitut organisierte insgesamt dreimal große internationale Konferenzen zum Erfahrungsaustausch.

In diesem Bericht möchten wir die eindrucksvollsten Erinnerungen von der ersten internationalen Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch, die im November 1996 in Peking stattfand, ins Gedächtnis rufen.

Vom 29. Oktober bis zum 2. November 1996 fand die erste internationale Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Peking statt. Es kamen Mitpraktizierende aus 14 Ländern und Regionen  wie Schweden, Frankreich, Deutschland, USA, Kanada, Thailand, Singapur, Taiwan, Hongkong usw. Vor dem gemeinsamen Austausch innerhalb der internationalen Fa-Konferenz tauschten sich die Praktizierenden, die aus verschiedenen Ländern gekommen waren, in ihren Hotels mit den Mitpraktizierenden aus Peking aus.

Der Meister hatte nach 1995 begonnen, das Fa in den westlichen Ländern zu verbreiten. Einmal sagte der Meister zum Falun-Dafa-Forschungsinstitut und der zentralen Betreuungsstelle in Peking, dass die Mitpraktizierenden im Ausland künftig nach Peking kommen sollten. Er sagte: „Ihr, die chinesischen Praktizierenden, habt das Fa zuerst erhalten und solltet mit ihnen eure Kultivierungserfahrungen teilen und euch mit ihnen austauschen.“ Bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 1995 und der ersten Hälfte des Jahres 1996 kamen einige ausländische Dafa-Schüler nach Peking und tauschten sich in einem kleineren Rahmen miteinander aus. Im Oktober 1996 kamen dann schon über 100 Dafa-Praktizierende aus dutzend Ländern und Regionen nach Peking. Deswegen wurde diese internationale Fa-Konferenz in Peking ins Leben gerufen und abgehalten.

Berührender Erfahrungsaustausch

Damals übernachteten die Praktizierenden aus dem Ausland in den Hotels im Bezirk Dongcheng (Ost Peking), Xicheng (West Peking) und im Congwen-Bezirk. Die Mitpraktizierenden aus Taiwan und Schweden machten jeweils den größten Anteil aus. Wir nehmen sie als Beispiel und schildern die Situationen ihres Austausches.

Die Delegation aus Taiwan übernachtete im Hotel Huaqiao im Bezirk Dongcheng. Vom 29. Oktober bis zum 1. November 1996 tauschten sie sich mit langjährigen Mitpraktizierenden aus Peking aus. Am 29. Oktober wurde eine umfangreiche Fa-Konferenz auf Empfehlung von Mitpraktizierenden aus Schweden und Frankreich abgehalten. Diese Konferenz fand in einem Besprechungsraum im 3. Stock des Hotels statt. Praktizierende aus 14 Ländern und Regionen waren anwesend. Auch die Mutter und die jüngere Schwester des Meisters waren gekommen.

Die Praktizierenden aus Peking und Taiwan trugen ihre Erfahrungsberichte vor, die alle Zuhörer berührend und spannend fanden. Laut einer Praktizierenden aus Taiwan bestätigten ihre Mitpraktizierenden, die Gelehrten und Professoren, die in der Medizin forschen, das Außergewöhnliche von Falun Dafa aus der Perspektive der Wissenschaft. Sie konnten auch beweisen, dass die Kultivierung der Xinxing [Herzensqualität, der Moral] sowohl bei der Verbesserung der körperlichen Verfassung als auch bei der Erhaltung der Gesundheit hilft. Das „Kultivieren“ und das „Praktizieren“ fördern sich gegenseitig. Nur zusammen könne das Karma – die Wurzel der Krankheit – vollständig beseitigt werden. Deswegen sei das Grundlegende, dass man es wirklich schaffen sollte, sich solide zu kultivieren, sagten sie. Diese Lebensgeschichten, persönlichen Erlebnisse und wertvollen Herzensgeschichten haben danach zahlreiche hochgebildete Personen in Taiwan dazu veranlasst, sich dem Kultivierungsweg Falun Dafa anzuschließen.

Am 30. Oktober 1996 um 6 Uhr früh fuhren die Falun-Dafa-Praktizierenden aus dem In- und Ausland zum Jietai-Tempel, der im Vorort von West Peking liegt. Ca. 400 Falun-Dafa-Schüler praktizierten dort gemeinsam die Übungen. Auch der Meister war anwesend, er hatte zuvor das dortige Feld gereinigt. Laut Mitpraktizierenden, deren Himmelsauge geöffnet war, kam der Fashen des Meisters aus der Tathagata-Statue heraus und hieß seine Schüler lächelnd willkommen, als sie in die Haupthalle der Tempel „Da Xiang Bao Dian“ eintraten. Zusammen übten sie im Hof dieser alten Tempel inmitten der schönen Landschaft. Obwohl es kühl war, waren alle fit und machten zwei Stunden konzentriert die fünf Übungen. Danach war ihnen am ganzen Körper warm. Dafa-Jünger aus dem In- und Ausland sammelten sich hier, übten und tauschten sich aus. Sowohl im Himmel als auch auf der Erde drehten sich überall große und kleine bunte Faluns.

Nach den Übungen saßen alle im Lotussitz im Kreis zusammen und tauschten miteinander Kultivierungserfahrungen aus. Eine 50-jährige Frau erzählte, bevor sie Falun Dafa praktiziert habe, habe sie verschiedene Krankheiten am ganzen Körper gehabt, einmal auch 40 Grad Fieber. Obwohl sie deswegen ein halbes Jahr im Krankenhaus war, konnte man dort weder die Ursache finden noch sie heilen. Die Ärzte hielten ihre Krankheit für unheilbar. Schließlich blieb ihr nichts anderes übrig, als nach Hause zu gehen.

Danach versuchte sie es mit TCM (Traditionelle Chinesische Medizin), doch auch das half nicht. Es hieß lediglich, dass ihre Nieren versagt hätten. Sie hatte das Gefühl, dass ihr Leben vorbei war. Gerade als sie zutiefst verzweifelt war, hörte sie, dass Falun Dafa von Lehrer Li Hongzhi über wunderbare Heilwirkungen verfüge. Mit einem winzigen Hoffnungsschimmer beeilte sie sich, um zu dem Kurs nach Peking zu kommen. Und dort geschah dann das Unfassbare: Nachdem sie dem Vortrag ein paar Tage zugehört hatte, verschwanden ihre Krankheitssymptome und ihr Gesundheitszustand verbesserte sich rasch. Als sie uns das erzählte, war ihr Gesicht rosig, sie sah völlig gesund aus und war fröhlich. Niemand konnte glauben, dass sie die Schwelle zwischen Leben und Tod überwunden hatte.

Noch ein Beispiel: Es gab eine über 50-jährige Mitpraktizierende, die nur ein Jahr die Grundschule besucht hatte. Sie lernte das Fa und die chinesischen Zeichen fleißig, ohne sich dabei viele Gedanken zu machen. Täglich las sie drei Stunden im Knien das Zhuan Falun (Li Hongzhi). Allmählich lernte sie die Schriftzeichen und so schrieb sie auch noch die Jingwen ab. Von Geburt an hatte sie krumme Beine, deswegen war das Laufen für sie sehr mühsam. Allmählich und unbemerkt wurden ihre Beine gerade. Seitdem fühlten sie sich leicht an und sie konnte laufen, wohin sie wollte. Damals hatte sie sich erst ein Jahr lang im Falun Dafa kultiviert und bereits solche Verbesserungen erfahren – wie konnte man das nicht bewundern?!

Am 30. Oktober 1996 praktizierten Falun Dafa-Praktizierende aus dem In- und Ausland im Hof beim Tempel Jietai in Peking die Übungen.

Am 31. Oktober organisierte die Betreuungsstelle Peking nach den Anforderungen des Falun-Dafa-Forschungsinstitut in der Halle Hongta im Westen eines Vororts von Peking eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Über 2000 Dafa-Jünger aus dem In- und Ausland nahmen daran teil. Weil die Stühle nicht ausreichten, standen viele Teilnehmer im Gang. Das Energiefeld war allerdings sehr stark und sehr aufrichtig. Es herrschte eine friedliche und harmonische Atmosphäre.

Über ein Dutzend Dafa-Schüler trugen ihre Berichte vor. Die Praktizierenden aus Peking berichteten über ihre Erkenntnisse beim Durchlesen des Zhuan Falun (Li Hongzhi), wie sie nach innen schauten und ihre Xinxing [Herzensqualität, Moralzustand] erhöhten sowie über ihre persönlichen Erfahrungen beim Gruppenüben und das Verbreiten von Falun Dafa. Herr Sen Yang aus den USA berichtete, wie er das Fa erhalten und sich durch das Fa-Lernen solide kultiviert habe. Der Mitpraktizierende mit dem Spitznamen „Da Long“ („großer Drachen“) aus Schweden erzählte, wie der verehrte Meister in Schweden das Fa verbreitet habe und wie sie, die Mitpraktizierenden und er selbst, alle einer nach dem anderen das Fa erhielten. Diejenigen Dafa-Jünger, deren Himmelsauge geöffnet war, sahen die Jade-Welt und elegante Pavillons im Hintergrund der Bühne sowie die Falun, die wie Schneeflocken in der Konferenzhalle flogen. So entfaltete die Konferenz zum Erfahrungsaustausch ihre volle Wirkung.

Eigentlich machten sich die Mitarbeiter der Halle Hongta schon große Sorgen, nur wenn sie daran dachten, dass so viele Menschen diese Halle benutzen würden und wie viel Dreck und welch großes Chaos sie hinterher hinterlassen könnten. Ihre Erfahrungen, die sie bisher gemacht hatten, waren so, dass die alltäglichen Menschen zwar nicht so zahlreich waren, aber Sonnenblumenkerne zum Knabbern, Obstreste, Zigarettenstummel usw., also viel Dreck, hinterließen. Aber bei der Erfahrungsaustausch-Konferenz von Dafa-Jüngern herrschte Stille, alle hörten aufmerksam zu. Danach verließen sie ordentlich die Halle hintereinander, die Halle blieb so sauber, wie sie vor der Veranstaltung gewesen war. Die Mitarbeiter wunderten sich. Noch nie hatten sie so eine große Masse von Menschen gesehen, die solch eine hohe Selbstdisziplin zeigten.

Die Mitpraktizierenden von außerhalb kamen auch nach Hause zu den örtlichen Pekinger Mitpraktizierenden und tauschten sich privat miteinander aus. Auf diese Art und Weise kamen sie noch näher zusammen. Die Delegation aus Taiwan wurde in zehn Teilgruppen unterteilt und drei von jeder Teilgruppe kamen zu der Familie eines Pekinger Praktizierenden. Sie stellten Fragen und die Mitpraktizierenden vor Ort, also diejenigen aus Peking, beantworteten sie mit eigenen Kultivierungserfahrungen. Jeder hatte einen schwierigen Lebensweg hinter sich. Durch das Stählen im Dafa wurde ihr geistiger Horizont erhöht und ihr Gesundheitszustand verbessert. Die damaligen hartnäckigen Krankheiten waren unbemerkt und spurlos verschwunden. Besonders bemerkenswert war die Erhöhung der Xinxing. Die Lebens- und Weltanschauungen hatten sich vom Grund auf geändert. Die Praktizierenden in Peking lernten regelmäßig das Fa, praktizierten die Übungen regelmäßig und tauschten ihre Erfahrungen oft miteinander aus, so konnten sie ihre Xinxing ständig erhöhen.

In einem Wohnzimmer war ein Bilderrahmen aufgehängt. Darauf stand:

„Mit Kraft weiter fortschreiten zur Vollendung.“(Li Hongzhi, Erleuchtung, 14.06.1995, in: in: Essentielle für weitere Fortschritte I)

Das erinnerte jeden Kultivierenden daran, auf dem Kultivierungsweg nicht nachzulassen, sondern fleißig voranzuschreiten. Bei manchen Mitpraktizierenden in Peking gab es noch Haustempel [Hausaltar], an der Wand war in einem Rahmen das Bild des verehrten Meisters in goldenem Übungskostüm aufgehängt. Täglich wurden Räucherstäbchen geweiht. Als ausländische Dafa-Jünger das sahen, erwiesen sie alle dem Meister Respekt mit Heshi (Buddhagruß). Nicht wenige Praktizierende in Peking schafften es, täglich zwei oder mehr Lektionen im „Zhuan Falun“ zu lesen und zwei Stunden alle fünf Übungen zu praktizieren. Sie verbreiteten das Fa sowohl am Übungsplatz als auch unter Verwandten und Bekannten, damit mehr Menschen mit Schicksalsverbindung Falun Dafa kennenlernen konnten.

Der Meister erklärte persönlich das Fa auf der ersten internationalen Konferenz zum Erfahrungsaustausch

Der Erfahrungsaustausch dauerte drei Tage. Am 2. November 1996 versammelten sich über 500 Mitpraktizierende im Park Ditan in Peking, einschließlich der Betreuer der Übungsgruppen, in den umliegenden Gemeinden von Peking und langjährige Mitpraktizierende sowie ausländische Mitpraktizierende. Sie versammelten sich im „Park im Park“ - „Fang Ze Xuan“, wo es im Hof vorne und hinten zwei Tempel gibt. Später wurden sie zu zwei Restaurants umgestaltet. Es wurden Gruppen von jeweils fünf oder sechs Praktizierenden gebildet. Die Mitpraktizierenden aus Schweden und Taiwan hatten jeweils eine eigene Gruppe, weil sie so zahlreich gekommen waren. Alle anderen Mitpraktizierenden, die aus Ländern gekommen waren, von denen nur wenige teilnahmen, bildeten mit Mitpraktizierenden aus verschiedenen Ländern zusammen gemischte Gruppen. Jede Gruppe hatte Mitpraktizierende, die spontan übersetzten. Der Austausch fand auf dem freien Platz zwischen den zwei Tempeln statt.

Laut dem Jingwen „Vorschläge auf der Sitzung für die Falun Dafa-Betreuer in Peking“ (Li Hongzhi, 17. 12. 1994) schlugen Praktizierende in Peking vor, dass sie ähnlich wie die Dafa-Jünger in der Stadt Changchun auch in Peking eine Welle des Fa-Lernens in Gang setzen sollten. Daraufhin wurden nacheinander zahlreiche Fa-Lerngruppen in Peking gegründet.

Die Praktizierenden trafen sich oft, lasen entweder in der Gruppe oder alleine zu Hause ein ums andere Mal das Buch Zhuan Falun. Nicht wenige fingen auch an, das Buch auswendig zu lernen oder abzuschreiben. Es bildete sich eine Kultivierungsatmosphäre wie „Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen“ (Li Hongzhi, Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin). Die Lernenden kultivierten ihr Herz, beseitigten ihre Eigensinne und praktizierten täglich die fünf Übungen. Die Betreuungsstellen, die aus mehreren Übungsgruppen bestehen, hielten auch oft Konferenzen zum Erfahrungsaustausch in verschiedenen Stadtteilen Pekings ab, an denen mehrere hundert bis tausend Praktizierende teilnahmen. Auch diejenigen, die Falun Dafa lernen wollten, gingen hin und hörten zu. Viele wurden dabei zu Tränen gerührt. Sie erkannten, dass man sich bei Falun Dafa nach „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ kultivieren soll und die Lernenden einen hohen moralischen Maßstab haben. So kamen sie einer nach dem anderen, um Falun Dafa zu lernen. Die Lernenden in Peking konnten auf dem Übungsplatz und unter Verwandten bzw. Bekannten das Dafa verbreiten, indem sie einfach von ihren positiven Erfahrungen erzählten.

Verschiedene Betreuungsstellen organisierten außerdem oft Gemeinschaftsübungen, an denen mitunter bis zu dreitausend Praktizierende teilnahmen. Die herrlichen Szenen zogen viele interessierte Menschen mit Schicksalsverbindung an, die schließlich selbst diesen Kultivierungsweg begannen. Die Praktizierenden aus dem Ausland berichteten auch aktiv und begeistert über ihre Kultivierungserfahrungen.

Die Praktizierenden aus Schweden erzählten, wie sie im April 1995 das Glück gehabt hätten, an einem siebentägigen Kurs, den der Meister persönlich hielt, teilnehmen zu dürfen. Als sie sich an diese Zeit erinnerten, fühlten sie sich besonders glücklich und schätzten das sehr. Die Praktizierenden aus Frankreich berichteten auch über die Fa-Erklärungen des Meisters in ihrem Land. Als sie hörten, wie der Meister das Fa erklärte, begannen sie einer nach dem anderen diesen Kultivierungsweg. In einer friedlichen und ehrlichen Atmosphäre tauschten chinesische und ausländische Falun-Dafa-Praktizierende ihre Kultivierungserfahrungen miteinander aus, wie sie jeweils fleißig vorangeschritten waren.

Der Meister erklärte das Fa persönlich auf der ersten internationalen Fa-Konferenz, die in Peking abgehalten wurde

Am 2. November 1996 war der Himmel blau und das Wetter wunderschön. Alle Mitpraktizierenden tauschten sich bis zum Abend aus. Herrliches Abendrot war am Horizont zu sehen. Egal ob im Himmel oder auf der Erde - überall drehten sich die Falun. Gegen 18 Uhr gingen alle essen, jeder bezahlte selbst. Als der zweite Gang gebracht wurde, konnte man einen Mitpraktizierenden laut rufen hören: „Der Meister ist da!“ Auf einmal standen alle auf, auch diejenigen, die vorher in der hinteren Halle gewesen waren, und strömten zur vorderen Halle.

Tatsächlich war der Meister aus den USA nach Peking geflogen. Er kam direkt vom Flughafen, ohne zu Abend gegessen zu haben, nach Fang Ze Xuan. Der Meister winkte allen zu und sagte: „Esst ruhig weiter, danach rede ich mit euch.“ Dann ging der Meister noch zu der hinteren Halle und begrüßte dort alle. Alle waren so aufgeregt, dass ihre Freude schwer mit Worten zu beschreiben ist. Der Meister winkte und sagte allen: „Esst ruhig zuerst fertig. Wenn ich hier bin, könnt ihr kein Essen mehr hinunterbringen. Ich warte, bis ihr fertig gegessen habt und dann komme ich wieder.“

So ging der Meister hinaus und beobachtete die kleinen Dafa-Jünger, die gerade beim Praktizieren der Übungen waren. Manche Praktizierende wollten nicht mehr weiteressen, sie gingen nach draußen und wollten einfach nur den Meister sehen. Der Meister saß im Auto und wartete. Einige Praktizierende sagten der Bedienung, dass sie keine weiteren Speisen bringen solle, denn sie wollten schnell fertig essen und den Meister sehen. Die Dafa-Jünger in der vorderen Halle waren zuerst mit ihrer Mahlzeit fertig, sie trugen die Esstische nach hinten oder schoben sie zur Seite, stellten Stühle in der Mitte des Raums in Reihen auf für die Praktizierenden, die aus dem Ausland gekommen waren. Sie selbst standen an beiden Seiten der Halle sowie ganz hinten. Der Meister trat ein, alle applaudierten und hörten dem Meister aufmerksam zu.

Der Meister erklärte das Fa im Stehen. Seine Schüler hörten voller Begeisterung konzentriert zu. Währenddessen erinnerte ein Mitarbeiter des Forschungsinstituts alle daran, dass der Meister noch kein Essen zu sich genommen hatte. Er bat den Meister, zuerst essen zu gehen. Der Meister lehnte dankend ab und erklärte weiterhin allen das Fa. Er sagte sogar, dass es später vielleicht keine Chance mehr dazu geben würde.

In der Fa-Erklärung sagte der Meister seinen Jüngern:

„Dieses Buch (Zhuan Falun) jedoch hat einen sehr umfassenden Inhalt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Internationalen Austauschkonferenz in Peking, Peking, 2.11.1996)

„Solange du es lernst, wird sich dein Körper verändern, solange du es liest, wird sich dein geistiger Zustand erhöhen, solange du dich kultivierst, wirst du auf den unterschiedlichen Ebenen den jeweiligen Zustand haben. Wenn du es bis zum Schluss liest, wirst du unter der Anleitung dieses Buches zur Vollendung kommen.“ (ebenda)

„‚Zhuan Falun‘ ist schon sehr, sehr hoch geschrieben. In dem späteren Zeitraum habe ich auch wieder etwas erklärt. Das wird später auch schriftlich gemacht. Aber ich sage euch, das, was eure Kultivierung ermöglicht, ist eben ‚Zhuan Falun‘. Alles andere, egal wie viele Bücher auch veröffentlicht sind, dient als Beihilfe zum ‚Zhuan Falun‘. Deshalb sollt ihr euch alle für eure Kultivierung an das Buch ‚Zhuan Falun‘ halten.“ (ebenda)

Alle anwesenden Dafa-Schüler hörten sehr konzentriert und aufmerksam zu, in ihrem Herzen wurde ihnen klar, dass sie sich später bei ihrer Kultivierung unbedingt „an das Buch ‚Zhuan Falun halten“ sollen.

Der Meister sprach auch über andere Räume und leitete die Gedanken seiner Schüler in die grenzenlosen und unzähligen mikroskopischen sowie makroskopischen Welten. Der Meister teilte allen die grundlegenden Kenntnisse über Buddhas und Gottheiten mit und erwähnte die Sumeru-Welt. Bevor manche Mitpraktizierende Falun Dafa erlernten, hatten sie die Kenntnisse des Buddhismus erlernt. Manche buddhistischen Schüler meinten, dass es um den Sumeru-Berg in östlicher, südlicher, westlicher und nördlicher Richtung vier große Kontinente gebe. Der südliche Kontinent könnte Indien sein und der östliche göttliche Kontinent könnte China sein, weil China in der Geschichte eben als „göttlicher Kontinent“ bezeichnet wurde.

Aber der Meister sagte uns:

„Er (Der Sumeru-Berg) übersteigt das Milchstraßensystem und den Bereich des Kosmos, den ich vorhin erklärt habe, nämlich den Bereich, der aus zahlreichen, unzählbaren Galaxien besteht.“ (ebenda)

„Der Berg Sumeru geht über diesen Bereich hinaus und steht im Mittelpunkt des Kosmos der zweiten Ebene. Er ist eben so ein großer Berg. In Wirklichkeit besteht der Berg Sumeru aus drei miteinander verbundenen Bergen. Den drei Bergen stehen der Buddha Amitabha, die Boddhisattva Guanyin und die Boddhisattva Mahasthamaprapta gegenüber. Der Buddha Amitabha ist der erste Buddha in diesem Horizont.“ (ebenda)

So gesehen sind die Erkenntnisse im Buddhismus über „das Buddha-Fa“ nicht mal so hoch wie Kinderkram.

Als ein Schüler den Meister nach seiner Herkunft fragte, antwortete der Meister:

„Was mich angeht, ist es eine sehr, sehr lange Geschichte. Ich ging von einer Ebene Kosmos auf die andere und von einem Himmelskörper zu einem anderen hinunter. Ich wurde Ebene für Ebene wiedergeboren und in der Menschenwelt wurde ich mehrfach wiedergeboren. In einem Leben gab es viele Ichs. Das war so komplex, dass man nicht weiß, womit man anfängt. Ich kann euch sehr kurz und bündig sagen, dass ich mich außerhalb aller Himmelskörper und Kosmen sehe, während alle Gottheiten und Buddhas sowie alle Lebewesen sich innerhalb der Himmelskörper und Kosmen befinden.“ (ebenda)

Als wir das hörten, dachten wir alle im Herzen: Unser Meister ist so großartig, so hoch und tief, einfach rätselhaft. Das kann sich ein Mensch nicht vorstellen, sogar viele sehr hohe Gottheiten könnten sich das nicht vorstellen. Geschweige denn ließe sich das mit menschlicher Sprache ausdrücken!

Was der Meister seinen Jüngern erklärte, waren Himmelsgeheimnisse, die man in tausenden von Jahren nicht zu hören bekommen kann.

Der Meister sagte:

„Die Gottheiten im Himmel, z.B. die euch bekannten Tathagatas, Bodhisattvas usw., gibt es in Wirklichkeit nicht nur einmal. Sie müssen etwa alle zehn oder weniger als zehn Jahre umgetauscht werden. Der jetzige Buddha Amitabha ist auch nicht mehr der erste und die Bodhisattva-Guanyin ist auch nicht mehr die erste. Warum? Weil die Menschenwelt bzw. die Drei-Weltkreise zu kompliziert sind. Sie sind zu nah an den Drei-Weltkreisen, sodass die schlechten Dinge der unteren Ebenen sie direkt stören können.“ (ebenda)

„Im Himmel gilt die Regel, dass Gottheiten auf bestimmten Ebenen, egal was für eine sie sind, zu einer bestimmten Zeit umgetauscht werden müssen. Der Zweck liegt darin, sie vor dem Herabstürzen zu schützen.“ (ebenda)

Der Meister erwähnte auch Buddha Maitreja, den zukünftigen Buddha:

„Buddha Shakyamuni hat gesagt, dass zu der Zeit in was weiß ich für vielen Jahren der Buddha Maitreja kommen wird. Ich bin zu dieser Zeit gekommen, aber ich komme nicht aus der Ebene des Buddhas Maitreja.“ (ebenda)

„Die Gottheiten in den himmlischen Kreisen wissen alle, dass ich mit dem Buddha-Fa und einer Buddha-Gestalt gekommen bin, um die Lebewesen aller Ebenen zu erlösen. Sie glauben auch fest, dass Maitreja gekommen sei. Der Maitreja-Buddha hat auch alles, was er überliefert bekommen hat, an mich weitergegeben.“ (ebenda)

Als wir das hörten, waren wir alle erschüttert. Uns wurde die Ursache klar, warum der Meister herabgestiegen war und das kosmische große Fa verbreitet, eben um den Himmel und die Erde mit dem Fa zu berichtigen und die Lebewesen verschiedener Kreise allgemein zu erlösen.

Der Meister erklärte viele Himmelsgeheimnisse, die wir uns in der Vergangenheit nicht hätten vorstellen und auch nicht hätten erfahren konnten. Am Ende ermahnte er uns:

„Die Verbreitung des Dafa hat in seinem ganzen Prozess allerlei Schwierigkeiten erlebt, es war wirklich nicht leicht. Es ist ein orthodoxes Fa und muss zwangsläufig Störungen begegnen. Denn sobald das Aufrichtige kommt, wird alles Unaufrichtige und nicht ganz Aufrichtige berührt. Alles, was reibungslos überliefert werden konnte, hat bestimmt häretischen Dingen entsprochen und musste deswegen keine Schwierigkeiten erleben. Aufrichtige Gedanken und aufrichtiges Verhalten ohne dämonische Schwierigkeiten werden den Menschen kein Vorbild bzw. mächtige Tugend hinterlassen. In Zukunft sollt ihr euch darüber im Klaren sein, egal was für Schwierigkeiten auf uns zukommen.“ (ebenda)

Der Meister warnte uns, egal auf welche dämonischen Schwierigkeiten wir künftig stoßen würden, wir sollten sie richtig erkennen und uns mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig verhalten. Die grausame Verfolgung von Falun Dafa, die im Juli 1999 von der KP Chinas initiiert worden war und bis heute, bereits 18 Jahre lang, andauert, hat die Vorhersage des Meisters bestätigt. Zahlreiche Dafa-Jünger sind unter diesen dämonischen Umständen mit aufrichtigen Gedanken, mit aufrichtigem Verhalten und mit Hilfe des Meisters durchgekommen.

Als wir damals so tiefgehende und hohe kosmische Fa-Grundsätze hören durften, waren wir zutiefst erschüttert. Das ist wirklich eine unglaublich wertvolle Gelegenheit, die es seit eh und je nicht gegeben hat. Als der Meister das Fa an jenem Tag zu Ende erklärte, ging er nach draußen und schüttelte seinen Schülern, die zu ihm stürzten, die Hände. Vielen Mitpraktizierenden kamen die Tränen, denn ihnen war das unvergleichlich große Glück bewusst geworden. Anschließend tauschten sie sich über ihre tiefen Empfindungen und Verständnisse aus.

Wenn wir uns an die damaligen heiligen Szenen erinnern, wie der verehrte Meister persönlich auf der Fa-Konferenz erschien und den chinesischen sowie ausländischen Dafa-Jüngern das Fa erklärte, erscheinen die Szenen lebendig vor unseren Augen. Das ist schon eine ewige und unvergleichbar wertvolle Erinnerung für unser Leben geworden. Der großartige, barmherzige und verehrte Meister hat uns bereits durch unzählige Pässe und Schwierigkeiten geführt und wir haben bereits 25 harte Jahre hinter uns. Jetzt sind wir in die Endphase der Fa-Berichtigung eingetreten. Wir werden die Worte des Meisters fest im Herzen behalten, die drei Dinge gut machen, noch umfassender und tiefgehender die wahren Umstände erklären, mehr Menschen erretten, unser Gelöbnis einlösen, fleißig vorankommen und uns solide kultivieren bis zur Vollendung.