Anschauungen beseitigen und Menschen erretten

(Minghui.org) Der Meister erklärt:

„Der Meister erkennt das, was Dafa-Jünger getan haben, an. Solange ihr es aus dem Wunsch tut, das Fa zu bestätigen und alle Wesen zu erretten, dann werde ich alles, was ihr tut, anerkennen. Außerdem werden meine Fashen und die Gottheiten das, was du tust, noch großartiger und brillanter werden lassen, egal was du tust. Sie werden dir helfen. (Beifall.) Normalerweise könnt ihr das nicht so sehen. Bei Schwierigkeiten sucht ihr den Meister auf. Die Schwierigkeiten sind eben dazu da, euch zu ermöglichen, euch zu erhöhen, mächtige Tugend zu errichten und Glorie zu erschaffen.“ (Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008, Li Hongzhi, 24. Mai 2008)

Ich möchte euch anhand folgender drei Beispiele mein Verständnis zu diesem Fa des Meisters mitteilen und das Fa bestätigen.

1. Nicht durch Schwächen einschränken lassen

Ich bin in China geboren und lernte in der Schule kein Englisch. Als ich in die USA kam, konnte ich nur die Buchstaben und ein paar Worte. Ich lernte zwar später in den USA ein bisschen Englisch, aber meine Sprachkenntnisse blieben oberflächlich. Als ich mit der Kultivierung im Falun Dafa begann, hatte ich wegen meiner beschränkten Englischkenntnisse Angst vor einem schwierigen Antrag auf Genehmigung einer Veranstaltung. Deshalb bat ich in solchen Fällen um Hilfe von Mitpraktizierenden, die gut Englisch sprachen.

Im April 2015 stieg die Anzahl der Austritte aus der Kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen auf mehr als 200 Millionen. Das war nicht nur ein wichtiger Meilenstein für die Austrittswelle, sondern auch eine gute Chance, um die wahren Umstände zu erklären und das Böse einzuschüchtern. Deshalb beschlossen wir, in einer Stadt mit relativ vielen Chinesen eine große Versammlung zu organisieren und die wahren Umstände zu erklären.

Allerdings war der Mitpraktizierende, der mir sonst immer beim Antrag half, gerade zu dieser Zeit nicht da. Unsere Veranstaltung durfte aber nicht deswegen entfallen. Nach einiger Überlegung beschloss ich, den Antrag selbst zu formulieren. Es diente auch dazu, meine Abhängigkeit von diesem Mitpraktizierenden und den äußeren Bedingungen zu beseitigen.

Als ich mit den relevanten Dokumenten zur Stadtregierung ging und das entsprechende Amt fand, meinten sie, dass ich noch zur Sicherheitsbehörde gehen solle. Als ich zur Sicherheitsbehörde ging, meinten sie, dass die Polizei dafür zuständig sei. Ich ging vom einen Amt zum anderen und sandte währenddessen aufrichtige Gedanken aus, um die Unterstützung des Meisters zu erbitten. Überraschenderweise kamen die Verantwortlichen von drei Ämtern zusammen, um über unseren Antrag zu sprechen.

Am geplanten Tag war auch das Kirschblütenfest und sie meinten, dass es mit dem geplanten Ort nicht gehen würde. Ich fragte daraufhin, ob sie einen anderen Ort für uns hätten. Danach sandte ich ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus und dachte im Herzen: „Bitte gebt uns die beste Idee, die ihr habt. Unsere Aktivitäten sind vorteilhaft für euch.“ Als ich wieder aussandte, schauten sie in den Stadtplan und diskutierten gewissenhaft. Sie stellten mir aber nicht viele Fragen. Zum Schluss sagten sie, dass unsere Aktivitäten auf der Wiese gegenüber dem Rathaus stattfinden dürften. Eine Entscheidung, die meine Vorstellung übertraf. Ich bedankte mich und füllte die Formulare aus. Schon war die Sache erledigt. Ich hatte es mir nicht vorstellen können, dass es so glatt laufen würde.

Manche Dafa-Jünger glauben, dass sie für bestimmte Aufgaben nicht gut genug seien. Durch diesen Fall verstand ich, dass sich die Dafa-Jünger während der Fa-Berichtigung nicht durch diese Anschauungen einschränken sollen. Wir sollen unter der Anleitung der aufrichtigen Gedanken handeln und Schwierigkeiten überwinden. Die Schwierigkeiten sind gerade Chancen zur Erhöhung. Wir sollen die Vorstellung, abhängig zu sein, beseitigen und auf dem eigenen Weg vorangehen. Wenn wir gewöhnliche Menschen um Hilfe bitten, sollen wir uns nicht auf unsere Bedürfnisse fixieren, sondern an sie denken. Wir sollen uns darüber im Klaren sein, dass wir ihnen eine Chance bieten, die sie begünstigt und die sie erretten kann. Der Ausgangspunkt dieser Denkweise stellt die anderen in den Vordergrund.

2. Die Schwierigkeiten von früher ändern sich

Die Wohnsiedlungen in der Metropolregion von Los Angeles sind verstreut. Es gibt keine zentrale Einkaufsstraße und keinen großen Platz, wo sich viele Menschen sammeln. Das traditionelle chinesische Neujahrsfest ist eine Zeit, in der viele Chinesen zusammenkommen. Wir waren früher auf einer Indoor-Messe, deren Veranstalter uns später aufgrund der Drohung der Kommunistischen Partei Chinas jahrelang keine Genehmigung mehr gab.

Jedes Jahr kommen einige hunderttausend Besucher zur Messe und neunzig Prozent davon sind Chinesen. Eine selten gute Chance, Menschen zu erretten, die es einmal im Jahr gibt. Es bleibt nicht mehr viel Zeit für die Menschenerrettung. Vor dem chinesischen Neujahrsfest im Jahr 2017 wünschten wir uns sehr, diese Chance nutzen zu können. Aber wegen der Ablehnungen in den vergangenen Jahren war ich mir nicht sicher, ob wir es diesmal probieren sollten. Der Meister sah den Wunsch der Jünger und ließ mich einen Hinweis hören. Ein Mitpraktizierender erzählte von einer Veranstaltung, die im letzten Jahr abgelehnt und dieses Jahr genehmigt worden war. Ich fand, dass der Meister mich mit dieser Information motivierte und beschloss, einen Stand zu beantragen. Ich verwendete eine Bezeichnung, die der Veranstalter akzeptieren und mit der die wahren Umstände erklärt werden konnten. Reibungslos bekamen wir die Genehmigung. Mehrere Praktizierende beteiligten sich an der zweitägigen Messe und nahmen Kontakt mit vielen Menschen auf, die mit uns eine Schicksalsverbindung haben. Viele erklärten ihren Austritt aus der Partei und ihren Unterorganisationen. Für unsere zukünftige Beteiligung an der Messe wurde der Weg ebenfalls geebnet.

Im Zusammenhang mit diesem Durchbruch verstand ich, dass sich die Dafa-Jünger nicht von den alten Anschauungen beeinflussen lassen sollen, die die Menschenerrettung behindern.

3. Dämonische Störungen auflösen, um mehr Menschen zu erretten

Als ich einmal den Stand der obengenannten Messe verlassen wollte, kam unerwartet ein Verkäufer eines Mediums der gewöhnlichen Menschen. Er lud uns ein, an einer Feierlichkeit teilzunehmen, die von seiner Firma und einer Stadtregierung veranstaltet wurde, und gab uns seine Visitenkarte.

Beeinflusst durch Lügen und Bestechung der Kommunistischen Partei Chinas hatten viele chinesischsprachige Medien einen falschen Eindruck und Abneigung gegenüber Falun Dafa. Aber inzwischen kommen sie zu uns. Ich verstand, dass der Meister uns dadurch die Chance gab, mehr Menschen zu erretten, und nahm Kontakt mit dem Verkäufer auf. Ich erklärte ihm klar, dass an unserem Stand Falun Dafa vorgestellt werde. Er gab uns die Genehmigung, ohne zu zögern. Dieses Fest dauerte zwei Tage und hatte schätzungsweise zwei- bis dreihunderttausend Besucher.

Die Veranstaltung fand am Wochenende statt. Wir waren zum ersten Mal dabei und wussten über viele Dinge nicht Bescheid, wie zum Beispiel Ankunft, Parken und andere Bedingungen. Ich nahm mir deshalb vor, am Samstag früher aufzustehen. Aber am Freitagabend, als die Vorbereitung fertig war, lag ich auf dem Bett und bekam plötzlich starke Magenschmerzen. Ich konnte nicht mehr schlafen und musste zur Toilette rennen und mich übergeben. Es kam eine leicht bräunliche Flüssigkeit heraus, aber keine Nahrungsmittel. Als ich im Bett lag, musste ich nach einer kurzen Weile wieder aufstehen. Ich rannte wieder zur Toilette und wieder strömte die Flüssigkeit heraus. Mir ging es so schlecht, dass ich nicht einschlafen konnte. Es wurde auch bald hell und ich stand auf. Nachdem ich zwei Übungen gemachte hatte, wurde es Zeit aufzubrechen. Ich fuhr dann los und dachte, dass die Störungen des Bösen mich nicht hindern könnten, Menschen zu erretten.

Am Stand bereitete ich mich mit den anderen Praktizierenden vor. Dann kamen schon chinesische und andere Besucher. Auch weitere Praktizierende kamen zur Unterstützung.

Der Stand war schön dekoriert. Wir hatten ein Banner mit dem Aufdruck „Falun Dafa ist gut“ und spielten die Falun-Dafa-Musik „Pu Du“. Das alles strahlte starke harmonische Energie aus. Viele Besucher lasen laut „Falun Dafa ist gut“, als sie vorbeiliefen. Manche riefen „Lang lebe Falun Dafa!“

Viele Besucher informierten sich bei uns über Falun Dafa. Manche wollten das Buch Zhuan Falun kaufen, manche fragten nach Übungsorten und einige lernten die Übungen direkt am Stand. Es gab auch manche, die die „Neun Kommentare über die kommunistische Partei“ und die zugehörigen DVDs kaufen wollten. Wir hatten mehr als 600 Ausgaben der chinesischen Epoch Times vorbereitet, die schnell verteilt wurden. Die Besucher zeigten gute Laune.

Jeden Tag blieben wir bis zum Schluss auf der Messe, damit wir niemanden mit Schicksalsverbindung verpassten. Unser Stand zeigte in Richtung Sonne und das Gesicht der Mitpraktizierenden wurde durch die Sonnenstrahlung rot. Aber wir waren alle froh und im Herzen zufrieden.

Nach dieser Veranstaltung war mein Herz mit Glück und Harmonie erfüllt. Ich wünschte, dass ich weiterhin dort bleiben und Menschen erretten könnte.

Durch die oben genannten Beispiele verstand ich, dass wir die verschiedenen Störungen beseitigen und über uns hinauswachsen können. Selbst wenn wir in Hinsicht auf Geist, Körper oder materielle Bedingung Nachteile haben, solange wir die Menschenerrettung an die erste Stelle setzen und mit Herz und Ausdauer handeln, werden wir ein unerwartet gutes Ergebnis bekommen. Während der Handlung hatte ich das Gefühl, dass der Meister mich nach oben hob. Tatsächlich war es der Meister, der dies alles tat. Alles kam vom Meister und entstand durch den Meister.

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“(Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S.44)

Als Koordinator verstand ich bei der Kultivierung und Menschenerrettung, dass die Bescheidenheit die Brücke für die Zusammenarbeit ist. Wir sollen unseren Egoismus beseitigen, mehr Leiden ertragen und die Mitpraktizierenden mehr schätzen und verstehen. Auch sollen wir mit anderen Koordinatoren mehr zusammenarbeiten, ihnen ihre Fehler verzeihen und mehr Verständnis für sie haben. Dadurch können wir uns in Harmonie mit der Gemeinschaft befinden. Jeder Einzelne wird dann das Gefühl haben, dass die Gemeinschaft auch dabei ist, ihm zu helfen. Die Gemeinschaft motiviert jeden Einzelnen, fleißig voranzukommen und gibt ihm den Mut, Schwierigkeiten zu überwinden. Dann wird man die unermessliche Barmherzigkeit des Buddhas und das Glück der Kultivierung im Dafa erleben!