Ein tieferes Verständnis zur Toleranz gegenüber Mitpraktizierenden

(Minghui.org) Ich kultiviere mich in einem unverschlossenen Zustand, mein Himmelsauge ist geöffnet. Eines Tages, als ich gerade aufrichtige Gedanken aussandte, sah ich von Weitem das Raumfeld eines Mitpraktizierenden.

Es war sehr dunkel und angefüllt mit üblen Substanzen, also versuchte ich zu helfen, sie zu beseitigen – ohne Erfolg. Meine übersinnlichen Fähigkeiten konnten die üblen Substanzen nicht erreichen, weil sie sich nicht in derselben Dimension befanden.

Ich dachte über die Situation nach und erkannte das Problem. Ich hatte eine große Lücke zwischen mir und dem Praktizierenden geschaffen, weil ich oft dagegen war, wenn er etwas tat oder tun wollte.

Diese Erkenntnis offenbarte mir ein tieferes Verständnis über die Toleranz gegenüber Mitpraktizierenden. Jeder Praktizierende ist ein Teilchen des Dafa, jedes Leben wurde vom Fa erschaffen. Praktizierende zeigen unterschiedliche Eigensinne, während sie sich in dieser menschlichen Welt kultivieren.

Wir sollten die Essenz eines jeden Lebewesens zu schätzen wissen und das harmonisieren, was der Meister möchte. Deshalb sollte es keine Hindernisse bei der Kooperation der Praktizierenden geben und dabei, gemeinsam einen Körper zu bilden.

Als ich früher ähnlichen Situationen begegnet war, tolerierte ich die Praktizierenden nur passiv, um ihnen entgegenzukommen. Ich tat es von meinem eigenen Standpunkt aus. Deshalb war meine Toleranz sehr begrenzt, auch wenn ich noch so sehr versuchte, sie auszuweiten.

Wenn ich die Dinge aber aus der Perspektive des Dafa betrachte, sind meine Kapazität, meine Stärke und meine Weisheit grenzenlos. Das ist der grundlegende Unterschied.

Als ich das erkannte, konnte ich anderen Praktizierenden viel besser dabei helfen, ihr Feld zu reinigen, es ging leichter und schneller.

Einmal kam die Gebotsschützer-Gottheit eines Praktizierenden zu mir und bat mich, mit dem Praktizierenden nicht zu viel über neuartige Dinge zu sprechen. Das starke Streben seines Haupturgeistes hatte ihm einen schlechten Kultivierungszustand eingehandelt und er konnte sich beim Fa-Lernen nicht mehr konzentrieren. Den ganzen Tag über befand er sich in einem schläfrigen Zustand, was ihn ernsthaft daran hinderte, das Fa gut zu lernen und die Übungen zu praktizieren.

Als ich dem Praktizierenden später davon erzählte, gab er zu, dass er sich gerne im Internet über neuartige Erkenntnisse aus verschiedenen Dimensionen und über verschiedene Kultivierungsmethoden informiere.

Ich erklärte ihm, dass der Kultivierungszustand eines jeden vom Meister sorgfältig arrangiert wurde. War es für ihn so arrangiert, dass er sich in einem verschlossenen Zustand kultivieren sollte, er aber immer nach übersinnlichen Fähigkeiten strebte, stünde das dann nicht im Widerspruch zu dem Weg, den der Meister für ihn arrangiert hatte? Wie ernsthaft ist doch diese Frage!

Solange wir das Fa mit einem ruhigen Herzen lernen, auch wenn wir nicht in andere Dimensionen sehen oder hören können, ist die Kraft des Dafa trotzdem stark genug, um uns große Zuversicht zu geben.

Der Praktizierende hörte auf, jeden Tag Online-Artikel der gewöhnlichen Menschen zu lesen, und kann jetzt das Fa mit einem ruhigen Herzen lernen. Und er bestätigt das Fa auf aufrichtige Weise.