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Den Gedanken an Zeit loslassen, das Ego beseitigen

2. Juli 2017 |   Von einem Falun-Gong-Praktizierenden in China

(Minghui.org)

1) Den Gedanken an Zeit loslassen, das Ego beseitigen

Zurzeit erwähnen manche Praktizierende mit geöffnetem Himmelsauge in ihren Berichten, dass manche von uns nach der Zeit der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt bleiben würden, um dem Meister auch in der zweiten Periode zu helfen. Daraufhin haben sich Diskussionen unter den Praktizierenden verbreitet. Ich denke, an und für sich ist es nicht verkehrt, dass man niederschreibt, was man weiß. Der Punkt bei der Sache ist, dass wir bei diesem Thema nicht eigensinnig werden oder über etwas spekulieren sollten.

Erstens, ob einer mitgeht oder weiter hier bleibt, wird vom Meister arrangiert. Es geht nicht danach, was man will. Zweitens, warum macht man sich darum Gedanken? Meines Erachtens hat man entweder das Ego noch nicht beseitigt oder man legt großen Wert auf die Zukunft. 

Der Meister erklärt uns:

„Ihr wisst, dass die Daos, die Buddhas und die Gottheiten für alle Lebewesen und zu Gunsten des Kosmos auf ihr Leben verzichten können. Sie können auf alles verzichten, außerdem können sie dabei gelassen bleiben.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA , 21-22.02.1999 Los Angeles)

Ist das Ziel unserer Kultivierung etwa nicht, zu hohen Lebewesen zu werden, die für Dafa und für die Lebewesen Verantwortung tragen? Daraufhin müssen wir alle das Ego und die entarteten Dinge ablegen, denen wir auf niedrigen Ebenen ausgesetzt sind. Erst dann haben wir uns dem Dafa angeglichen und sind in der Lage, Verantwortung für Lebewesen zu tragen. Wohin wir gehen und wo wir weiter bleiben, wird ausschließlich vom Meister bestimmt und nach dem Bedarf der Lebewesen bestimmt. Man darf sich nicht selbst etwas einbilden und darüber spekulieren, zu welcher Gruppe man gehören wird.

Während der Kultivierung in der Menschenwelt, besonderes unter den Umständen der Verfolgung von Falun Dafa in Festlandchina, wo Dafa-Jünger in verschiedenem Ausmaß unterdrückt werden, ist es zwar durchaus verständlich, dass man ein baldiges Ende des Ganzen erhofft. Dabei hat man jedoch den alten Mächten möglicherweise eine Lücke gelassen. Solche schweren Lektionen haben wir bereits mehrfach erlebt.

Andererseits zählen dämonische Prüfungen für einen Kultivierenden nicht, letztendlich gehen Kultivierende in die Ewigkeit ein. Dass man in diesem Leben Dafa kennenlernen darf, ist das größte Glück. Von daher sollte man sein Gefühl nicht schwer nehmen und seine Mission unbedingt erfüllen.

2) Den Titel „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung“ zu schätzen wissen

Manche Praktizierende sind nicht zufrieden mit ihrem Zustand und fühlen sich minderwertig gegenüber ihren Freunden und Verwandten. Manche lesen Schriften, die sich mit Reinkarnation befassen. Sie suchen Trost in solchen Geschichten, um ihre Unzufriedenheit in der Gegenwart zeitweilig zu vergessen, da sie glauben, ebenfalls ein blühendes Vorleben gehabt zu haben.

Wir wissen durch das Fa, dass wir alle in der Geschichte erfolgreich gewesen sind. Im Himmel waren wir auch verschiedene Buddhas, Gottheiten und Daos. Dies gehört jedoch nur zur Vergangenheit, es war ein Zustand im Verlauf der Reinkarnationen.

Wirklich großartig ist, dass wir „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung“ sind. Wir sollen uns dieses Titels würdig erweisen. Denn nur wenn wir die Gegenwart nutzen und alles gut gemacht haben, darf unser wahres Leben in den neuen ewigen Kosmos eingehen und im Himmelskörper für immer und ewig existieren.

Wenn das nicht der Fall wäre, würden wir nicht von der Fa-Berichtigung anerkannt, egal wie großartig wir in der Vergangenheit waren. 

Der Meister erklärt:

„Denn so große Grundsätze sind nicht wiederholt zur Erscheinung gekommen, sondern das hat es seit der Erschaffung des Himmels und der Erde noch nie gegeben.“ (ebenda)

„Ich finde, diejenigen, die direkt hören können, wie ich den Kultivierungsweg verbreite und das Fa erkläre, ich sage, das ist wirklich ... Später wirst du es wissen, du wirst diese Zeit für sehr erfreulich halten.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 3)

Diese beiden Stellen ließen mich erkennen, dass wir die glücklichsten Lebewesen sind, da der Meister persönlich bei uns ist. Unter welchen Umständen wir nun leben, ob es uns aus Sicht des menschlichen Daseins gut geht oder nicht, ist ziemlich nebensächlich.

Wenn wir uns über die Würde und die Verantwortung der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung im Klaren sind, werden wir uns nicht minderwertig fühlen, was auch immer die gewöhnlichen Menschen zu uns sagen. Wir werden dann auch fleißiger werden und eine positive Haltung zu allen Ereignissen und bei allen Pässen aufrechterhalten können.

3) Anliegen aus dem Blickwinkel der Fa-Berichtigung betrachten

Bei der Kultivierung begegnet man immer wieder Schwierigkeiten und Pässen. Die Wirkung ist nicht immer gut, wenn man sie nur erduldet oder bereinigt. Ich habe nach mehreren Erfahrungen gemerkt, dass es für mich leichter ist, sie zu überwinden, wenn ich die Angelegenheiten vom Standpunkt der Fa-Berichtigung aus betrachte.

Wenn ich mich zum Beispiel körperlich unwohl fühle, frage ich mich, ob ich dem Bösen eine Lücke gelassen habe. Es ist schon richtig, zuerst nach eigenen Mängeln zu suchen. Jedoch liegt es nicht nur an unseren Lücken – viele bösartige Faktoren der Verfolgung spielen dabei auch eine Rolle. Wenn ich die eigenen Unzulänglichkeiten gefunden und die aufrichtigen Gedanken ausgesendet habe, betrachte ich die gegenwärtigen Probleme vom Standpunkt der Fa-Berichtigung aus.

Ich bereinige die Symptome am Körper, nicht um mich wieder wohl zu fühlen, sondern damit die Lebewesen aus dem alten Kosmos nicht wegen ihres Störungsversuches in der Fa-Berichtigung vernichtet werden. Außerdem sollten die gewöhnlichen Menschen keinen schlechten Eindruck von Dafa haben, wenn sie mich sehen.

Wenn man diesen Blickwinkel einnehmen kann und die Angelegenheit ohne Ego betrachtet, kann man standhaft bleiben, dann klärt sich das Trugbild auf.